Indien und Suedostasien

Reisezeit: September 2011 - Februar 2012  |  von jane podelski

Rajasthan: Thar-Wueste und Jaisalmer

Am fruehen Morgen brachen wir von Bikaner in Richtung Jaisalmer auf. Jaisalmer liegt in der Thar- Wueste nahe der pakistanischen Grenze und wird " Die Goldene Stadt" genannt, da die Festung, Palaeste und Haeuser alle aus dem gleichen honigfarbenden Sandstein errichtet wurden.

Bevor wir Jaisalmer besichtigten, fuhren wir ca. 50km weiter in die Thar- Wueste. Von dort aus machten wir eine Kamelsafari in die Wueste zu sehr schoenen Sandduenen
Besonders schoen war es, weil wir nur mit 2 Kamelen unterwegs waren und nicht mit einer ganzen Karawane.
Wir ritten zunaechst durch abgelegene Gruenflaechen, wo hier und da mal ein paar Huetten standen und Frauen in ihren wunderschoenen Saris Wasser vom nahegelegenen Brunnen holten.
Zwischendurch ging es dann durch Kuh- oder Ziegenherden, bis wir kurz vorm Sonnenuntergang die Duenen erreichten.
Dort machten wir Rast und hatten einen herrlichen Ausblick..und es war sooo ruhig (keine Schlepper, kein staendiges Hupen oder zur Seite springen)

Wieder im Camp angekommen, gab es traditionelles Essen aus Rajasthan mit indischer Musik und Tanz. Leider wurden wir auch genoetigt zu tanzen *grins* die Deutschen haben den Rhythmus im Blut

Mit dem Verschwinden der Sonne, kamen dann mitten im Gruen tausende Ungeziefer. Die meisten haben wir noch nie zuvor gesehen.
Wir hatten also die Qual der Wahl, entweder in einer verseuchten Insekten-Huette ohne Moskitonetz oder unter freiem Himmel in der Wueste(ohne Moskitos) zu schlafen.
Da wir schon zerstochen waren entschieden wir uns fuer letzteres.
So machten wir uns auf einer Kamelkarre (wir das sind jane, mona, ranjit und ein 12-jaehriger Kameltreiber) zurueck auf den Weg in die Wueste. Mittlerweile stockduster, erkannte der Kameltreiber dennoch den Weg zu den Sandduenen. Irgendwo im Nichts lagen wir dann und hatten eine wunderschoene Sternendecke ueber uns.
Beruhigt waren wir aber nicht gerade als uns der kleine Kameltreiber sagte, dass wir uns nur 5km vor der pakistanischen Grenze befanden. So blieb der Sternenhimmel das Schoenste in dieser Nacht, denn es waren zwar keine Moskitos da, dafuer aber Unmengen an Fliegen, Kaefer und Froeschen und es war nass und EISKALT ! Einen so toll angepriesenen Sonnenaufgang sahen wir auch nicht, da es total nebelig war...

So waren wir froh, als wir am naechsten Vormittag in ein schoenes Hotel in Jaisalmer einchecken konnten.
In Jaisalmer besuchten wir eine Festung, in deren engen Gassen immer noch Menschen wohnen und eine wundervolle koenigliche Grabstaette.

Danken euch allen fuer die wundervollen Gaestebucheintraege. Es ist so schoen fuer uns, unsere Erfahrungen mit euch zu teilen und zu wissen, dass es euch gut geht.

Guck Guck

Guck Guck

traute Zweisamkeit mitten im Nichts

traute Zweisamkeit mitten im Nichts

Bewohnte Festung in Jaisalmer mit Blick ueber die Stadt.

Bewohnte Festung in Jaisalmer mit Blick ueber die Stadt.

Ganesha ist der Elefantengott. Er ist der Gott des Gluecks und raeumt Hindernisse aus dem Weg.

Ganesha ist der Elefantengott. Er ist der Gott des Gluecks und raeumt Hindernisse aus dem Weg.

Namaste

Namaste

© jane podelski, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine aufregende,chaotische Reise durch Indien, Vietnam, Malaysia und Thailand...
Details:
Aufbruch: 19.09.2011
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.02.2012
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
jane podelski berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.