"Hochzeitsreise" in den Südwesten

Reisezeit: Juni / Juli 2016  |  von Marion Kramer-Hofer

Mono Lake und Geisterstadt

Unendliche Weiten in Nevada. Dieses Bild hatten wir mehr oder weniger auf der gesamten Strecke vor uns. Und kaum zu glauben, es können auch Kühe über die Straße laufen - es gibt sie tatsächlich - sie sind auch wohl genährt - bei diese Futterauswahl unvorstellbar

Unendliche Weiten in Nevada. Dieses Bild hatten wir mehr oder weniger auf der gesamten Strecke vor uns. Und kaum zu glauben, es können auch Kühe über die Straße laufen - es gibt sie tatsächlich - sie sind auch wohl genährt - bei diese Futterauswahl unvorstellbar

Vom gestrigen Tag gibt es nicht viel zu erzählen. Wir haben uns relativ früh am Morgen auf unseren 600 Kilometer langen Tripp nach Tonopah gemacht. Dieses kleine Nest haben wir als Ziel auserkoren, weil es in der Nähe vom "First international car forest of the last church" ist. Den Namen dieser Sehenswürdigkeit merkt man sich 100%ig ! In dem kleinen Ort Goldfield hat man den Eindruck, als ob alle Bewohner altes Zeug sammeln würden. Vor jedem Haus stehen alte Autos rum, es gibt ein Haus voller alter Schilder, überall sieht man altes, verrostetes Zeugs! Als der Künstler Chad Sorg hier vorbeikam, haben ihn die alten Autos dazu inspiriert, einen Autofriedhof der besonderen Art zu kreiren. Er ist schwer zu finden, da es kein Hinweisschild gibt. Kurz nach Goldfield in Richtung Süden und dann scharf links. Ausser uns hat sich noch eine Familie dorthin verirrt.

Irgendwie haben wir uns in diesem Urlaub zu Frühaufsteher entwickelt. Um 5:30 Uhr sind wir heute aufgestanden um uns dann um 8:00 Uhr in Richtung Mono Lake auf den Weg zu machen. Wir waren vor 23 Jahren schon einmal an diesem See, haben es aber nicht geschafft, die Besonderheiten dieses Natronsees zu erkunden. Am South Tufa Trail kann man Kalktuff-Formationen der sonderbarsten Art besichtigen.

Nicht allzu weit vom Mono Lake entfernt (ca. 60 Kilometer Richtung Norden) haben wir uns den Bodie State Historic Park angeschaut. Dabei handelt es sich um eine Geisterstadt aus der Goldgräberzeit. 1875 wurde hier das erste Gold gefunden. In den nächsten Jahren hat sich der kleine Ort von ein paar dutzend Einwohnern, zu einer Stadt von ca. 10.000 goldschürfenden Amerikanern
entwickelt. Als die Schürfergebnisse zu wünschen übrig liesen, wurde diese Stadt in den 1930ern aufgegeben.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vor 20 Jahren haben Gerhard und ich in Las Vegas geheiratet. Das ist doch ein guter Grund, um unseren langen Urlaub im Südwesten der USA zu verbringen!
Details:
Aufbruch: 11.06.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 02.07.2016
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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