Frankreich calling

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Ricky B.

10.08.10: Über Umwege zu Hennesey und Co.

Hallo ihr Lieben,

den gestrigen Abend ließen wir auf unserem Campingplatz in Marans ausklingen, wo wir noch lange über unsere zuvor gemachten Erfahrungen in dem französischen Restaurant diskutierten. Außerdem mussten wir natürlich noch ein paar Kleinigkeiten essen, da unser Hunger noch nicht wirklich gestillt war .
Es war wirklich ein bisschen schade, dass Rickys nachträgliches Geburtstagsessen so ablief, aber so lernten wir einmal die traditionelle Küche kennen. Wenn man sie mit der deutschen Küche vergleicht, ist es auch kein Wunder, dass die Franzosen vergleichsweise so schlank sind.

Nachts weckte mich Ricky dann noch einmal, nur um mir den total klaren Sternenhimmel zu zeigen - total süüüüüß! Da hab ich mich gefreut.

Heute morgen kamen wir mal wieder nicht so früh aus dem Bett, wie wir eigentlich wollten, packten dann aber schnell alles zusammen, um uns noch einmal auf den Weg nach La Rochelle zu machen. Schließlich gab es in der Stadt ja noch viel zu entdecken.

Wir begannen unseren Rundgang wieder am Hafen, da wir den gleichen Parkplatz wie gestern Abend nutzten. Ricky hatte ja einen Parkschein bis 11.30 Uhr gekauft. Das bot sich schließlich quasi an.

Zunächst ging es in den Presseladen unseres Vertrauens, da wir mal wieder deutsche Zeitungen kaufen wollten. Man findet stets die Zeitung vom Vortrag sowie eine breite Auswahl an Zeitschriften von "Bunte" bis hin zum "SPIEGEL".

Da wir uns ja gestern bereits am Hafen aufhielten, wollten wir nun auch die Altstadt entdecken. Hier einige Eindrücke:

Wieder besuchten wir zuerst den Hafen von La Rochelle.

Wieder besuchten wir zuerst den Hafen von La Rochelle.

Dies ist der größte Platz der Stadt mit einem typischen Karussel, wie man es in den meisten Städten findet.

Dies ist der größte Platz der Stadt mit einem typischen Karussel, wie man es in den meisten Städten findet.

Die Kirche auf dem zuvor gezeigten Platz.

Die Kirche auf dem zuvor gezeigten Platz.

Heute war Markt in La Rochelle.
Im Hintergrund die "Halles".

Heute war Markt in La Rochelle.
Im Hintergrund die "Halles".

Da unser Parkschein 11.30 Uhr ablief, gingen wir bald schon zurück zum Auto. Unser nächstes Ziel war schnell gewählt! Als wir auf der Karte den Ort Cognac lasen, wussten wir, das ist sicher interessant!
Da müssen wir hin.

So machten wir uns auf den Weg: Die Fahrt von La Rochelle nach Cognac dauert ca. 90 Minuten. Entlang der Route Nationale sahen wir wieder schöne Landschaften und entschlossen spontan, in der Stadt Saintes Halt zu machen. Nachdem wir kurz einen Markt abliefen, frühstückten wir erst einmal ausgiebig. Es gab Baguette und Camembert, außerdem Birnen und Melone .

Gut gestärkt wollten wir nun auch die Sehenswürdigkeiten des Ortes entdecken. Die Stadt hat tatsächlich auch einiges zu bieten.
Man findet neben imposanten Kirchen und Kathedralen auch ein Amphitheater, ein griechisches Pantheon und ein Schloss. Den Eintritt für das Amphitheater (2€ pro Person) sparten wir uns allerdings, da man auch von draußen alles sah.

Am Mittag kam auch langsam die Sonne heraus, sodass wir wunderbar einfach durch die Stadt schlendern und dabei die Sonne genießen konnten.

Eine der Kirchen des Ortes Saintes.

Eine der Kirchen des Ortes Saintes.

Das alte römische Amphitheater.

Das alte römische Amphitheater.

Die Fußgängerzone von Saintes - sehr ruhig, was wir allerdings als entspannend empfanden.

Die Fußgängerzone von Saintes - sehr ruhig, was wir allerdings als entspannend empfanden.

Sehr weit verbreitet in Frankreich - die "Galleries Lafayette".

Sehr weit verbreitet in Frankreich - die "Galleries Lafayette".

Wir überquerten den Fluss "Charente".

Wir überquerten den Fluss "Charente".

Eva?!

Eva?!

Vom anderen Ufer hatte man eine schöne Sicht auf die Kathedrale.

Vom anderen Ufer hatte man eine schöne Sicht auf die Kathedrale.

Der "Arc de Germanicus".

Der "Arc de Germanicus".

Er war wirklich imposant, nur stand er irgendwie etwas verloren in der Gegend.

Er war wirklich imposant, nur stand er irgendwie etwas verloren in der Gegend.

Der griechische Pantheon.

Der griechische Pantheon.

Ohhh - das Foto von Ricky muss wohl irgendwie dazwischen gerutscht sein!

Ohhh - das Foto von Ricky muss wohl irgendwie dazwischen gerutscht sein!

Noch einmal ein Bild der Kathedrale. Im Vordergrund ist die Fußgängerbrücke zu sehen, die wir passierten.

Noch einmal ein Bild der Kathedrale. Im Vordergrund ist die Fußgängerbrücke zu sehen, die wir passierten.

Von Nahem wirkte die Kathedrale noch imposanter!

Von Nahem wirkte die Kathedrale noch imposanter!

Etwas erhöht befindet sich das Schloss von Saintes.

Etwas erhöht befindet sich das Schloss von Saintes.

Die Innenhöfe sind verziert durch Teiche mit Goldfischen, wie ich heute gelernt habe.

Die Innenhöfe sind verziert durch Teiche mit Goldfischen, wie ich heute gelernt habe.

Die Stadt gefiel uns wirklich gut, jedoch wollten wir auch weiter zu unserem angepeilten Campingplatz. Wir suchten uns einen direkt in dem Ort Cognac. Dieser hatte auch Platz für uns und war wieder mal äußerst günstig. Für 15€ können wir hier nächtigen inklusive der Nutzung des Wlans und des kleinen Schwimmbades.
Das ist wirklich eine sehr schöne Sache, wenn man gleich noch den Pool nutzen kann, was wir natürlich auch genutzt haben.

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, machten wir uns gleich auf den Weg, den Ort Cognac zu entdecken.
Hier wurde das berühmte Getränk erfunden und später nach Amerika exportiert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich gleich vier Destillerien im Ort befinden, unter anderem Hennessey und Camus.

Nachdem wir die Fußgängerzone durchquerten und bereits erste Shops für Cognac besichtigten, gelangten wir schnell zur Destillerie Hennessey. Eine Führung durch die Fabrik wäre zwar interessant gewesen, allerdings beinhaltet diese auch eine Verkostung und es wäre ja mehr als ungerecht gewesen, wenn nur einer von uns kosten darf, da wir ja noch mit Auto zurück zum Campingplatz mussten. So entschlossen wir uns, nur die hauseigene Boutique zu besichtigen, was schon eine Sehenswürdigkeit für sich war.

An der Bar im Shop standen sogar Proben, auch vom hauseigenen Ananassaft. So konnten wir auch mal kosten, wirklich sehr lecker!

Wenn wir schon mal in Cognac sind, müssen wir auch welchen mit nach Hause bringen, dachten wir uns und kauften so eine wirklich sehr hübsch aussehende, edle Flasche als Souvenir. Jene geht in Berlin direkt als Geschenk an meinen lieben Schwiegervater - der gute Tropfen wird ihm mit Sicherheit gefallen!

Der Hauptplatz von Cognac - rechts im Bild sieht man sofort Werbung für Camus.

Der Hauptplatz von Cognac - rechts im Bild sieht man sofort Werbung für Camus.

Auch Elvis war am Start  - Werbung für ein in wenigen Tagen stattfindendes Rockfestival.

Auch Elvis war am Start - Werbung für ein in wenigen Tagen stattfindendes Rockfestival.

Die belebte Fußgängerzone von Cognac.

Die belebte Fußgängerzone von Cognac.

Der Hafen, in dem auch wieder schöne (wenn auch kleinere) Boote liegen.

Der Hafen, in dem auch wieder schöne (wenn auch kleinere) Boote liegen.

Idylle in Cognac.

Idylle in Cognac.

Das Eingangsportal der Altstadt.

Das Eingangsportal der Altstadt.

Da weht die Flagge der Firma. Man merkt den Firmenstolz auch sofort in der hauseigenen Boutique.

Da weht die Flagge der Firma. Man merkt den Firmenstolz auch sofort in der hauseigenen Boutique.

Unser Mitbringsel für Zuhause.

Unser Mitbringsel für Zuhause.

Auf dem Rückweg zum Auto besichtigten wir auch noch das Hotel de Ville, welches sich im Jardin du Publique befand.

Auf dem Rückweg zum Auto besichtigten wir auch noch das Hotel de Ville, welches sich im Jardin du Publique befand.

Nun lassen wir den Abend noch ruhig ausklingen. Gleich kochen wir uns schön Spaghetti Bolognese und anschließend wollen wir an der Bar des Campingplatzes doch noch einen Cognac probieren.
Mal schauen, wie er so schmeckt

Morgen machen wir uns auf den Weg nach Bordeaux und sehen mal wieder eine Großstadt.

Liebe Grüße,

Doro

© Ricky B., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Abi (erfolgreich) in der Tasche, die Abifahrt nach Korfu voller Freude erlebt und trotzdem noch jede Menge Zeit, bis das Studium beginnt: DIE Möglichkeit, einen wunderbaren Urlaub zu erleben! Frankreich erscheint uns dabei als absolutes Traumziel für eine schöne Zeit.
Details:
Aufbruch: 19.07.2010
Dauer: circa 4 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Frankreich
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien
Der Autor
 
Ricky B. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.