Chile und Patagonien - Wohin der Wind uns weht

Reisezeit: Dezember 2006 - Februar 2007  |  von Reinhard & Christina Vogt

La Araucanía

Montags morgens packten wir dann unsere Rucksäcke fertig und verabschiedeten uns noch von Monicas Eltern, die uns netterweise zum Busterminal brachten.

Reinhard mit Silvia und Alejandro - unseren Gastgebern in Santiago

Reinhard mit Silvia und Alejandro - unseren Gastgebern in Santiago

Den Chilenen sagt man nach, dass sie sehr flexibel sind und innerhalb kürzester Zeit Pläne umwerfen. Diese Verhaltensweise haben wir schon mal übernommen. Denn anders als geplant sind wir nicht zu der Cascada de las animas gefahren. Dies hätte nämlich bedeutet, nach Santiago zurück zu kommen, und das wollten wir vermeiden. Also trafen wir folgende Entscheidung: Wir fahren direkt nach Süden. In der Nähe von Pucón ist nämlich der Parque National Huerquehue, in dem die südlichsten Araucarienbestände geschützt werden.
Und so kauften wir uns die Bustickets für einen Schlafbus nach Temuco, um von dort dann irgendwie nach Pucón zu kommen.

Danach besorgten wir uns noch Benzin für unseren Kocher und verschiedene Lebensmittel. Dann zogen wir uns in den Parque O`Higgins zurück, wo wir tatsächlich ein ruhiges (!!!) Picknick machen konnten. Ganz hübsch war dort auch das im Kolonialstiel aufgebaute Dorf "El Pueblito", dass allerdings recht verlassen wirkte. Schliesslich muss auch in Santiago jeder arbeiten gehen.

Abends um 21.15 checkten wir dann in unseren Nachtbus nach Temuco ein. Wir hatten die Klasse "Cama", die tatsächlich recht luxuriös ist, denn hier sind in einer Reihe nur drei (sehr bequeme) Sessel, die man fast vollständig umlegen kann. Dem entsprechend schnell verging die Nacht, die um 5.30 Uhr am Busterminal Temuco endete. Von dort aus ging es dann auch direkt um 5.50 Uhr mit einem anderen Bus weiter nach Pucón. Da waren wir dann um 8.00 Uhr.

Da wir in Santiago schon alle Lebensmittel für eine erste Tour gekauft hatten, konnten wir auch direkt gleich weiter zum Park fahren. Das klappte wie am Schnürchen, denn der Bus dorthin fuhr um 8.30 Uhr ab dem Terminal von Buses JAC. Diese Fahrt war dann mit Abstand die abenteuerlichste, die wir bisher hatten. Denn die Schotterstrassen, die der Bus nehmen musste, würde man in Deutschland nur mit Jeeps befahren wollen. In engen Serpentinen, in denen der Busfahrer nach unserem Dafürhalten sein Gefährt tatsächlich quälte, ging es rauf zum Parkeingang.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
10 Wochen Chile intensiv erleben ist der Plan. Und auf viel mehr möchten wir uns auch gar nicht festlegen. Termindruck hat man sonst ja schon genug! Wir wollen zu Fuss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und wenn möglich auch mit dem Kanu Land und Leute kennen lernen. Besonders gespannt sind wir auf: - den Torres del Paine Circuito, u. a. - die Osterinsel - das Seengebiet - Weihnachten im Sommer Tipps von Chile-Bewanderten und anderen sind herzlich willkommen!!!
Details:
Aufbruch: 01.12.2006
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 09.02.2007
Reiseziele: Chile
Spanien
Deutschland
Argentinien
Der Autor