Indien in der Regenzeit

Reisezeit: August - Oktober 2004  |  von Fridolin G.

3. Vorbereiten heißt improvisieren

Meine Freundin C. werde ich zwei Wochen nach meiner Ankunft vom Flughafen abholen. Das ist so leicht daher gesagt.Ich war aber noch nie am Mumbai Airport und er soll der chaotischste Indiens sein, wie ein großer Bahnhof. Das verspricht ein interessantes Erlebnis zu werden. So wird mein erste Aufgabe sein einen geeigneten Treffpunkt auszukundschaften, bei dem die Wahrscheinlichkeit gering ist sich nicht zu treffen. Dieses Vorhaben setzt jedoch voraus mir ein z.B. Internetcafé aufzusuchen. Oder aber ich habe Glück und die Familie bei der ich die ersten zwei Wochen nächtigen werde, ist nicht nur in Besitz eines Internetanschlusses, sondern ich darf ihn auch benutzen.
Die Adresse der Familie habe ich über das Indiatourism-office zugesandt bekommen. 250 R kostet mich die Accommodation pro Nacht, die sich in Bandra, ca 4 km vom Zentrum entfernt, befindet. Vorausgesetzt ich komme bei der Familie an und sie ist nett, werde ich dort in jedem Fall ein Woche verweilen. Aber ich versuche Heute noch, wenn ich diese Zeilen schreibe, eine günstigere Übernachtungsmöglichkeit zu finden.
Interessant wird es auch, sich über Verkehrsverbindungen nach Bangalore zu erkundigen, vor Allem, da der Monsun so heftig hereingebrochen ist und Straßen, Schienen und Wege überschwemmt sind, zumindest habe ich das gehört. Bestenfalls heißt es: Improvieiseren.

Ich werde mit ganz leichtem Gepäck reisen. Eine Hose, ein Paar Schuhe, Taschenlampe, Taschenmesser, Reiseapotheke, zwei Hemden, Unterwäsche, Waschzeug, Klopapier, Fotoapperat, Schreibzeug, Sicherungskopie aller wichtigen Dokumente, Travelerchecks und eine EC-Karte, Sonnenbrille, einen zweiten kleinen Rucksack, Adressen, wasserdichte Beutel, Antimoskitochemie, Sonnencreme und mein "Teach yourself Hindi" - Buch.
Gegen den Monsun werde ich mich mit Sandalen und einem Regenschirm wappnen, die ich vor Ort Kaufen - welcher Mensch braucht schon eine Regenjacke? - genau wie ich mir auch einen Seidenschlafsack (ganz klein, ganz leicht)anfertigen lassen werde und ein besseres und billigereres Moskitonetz in Mumbai kaufen möchte.
Ich werde mich kleiden wie ein Inder - Buisnesstyle - man solle dann nicht so sehr von Bettlern, Touristenfängern belästigt werden.
Vor meiner Rückkehr möchte ich eine große Kiste kaufen, die es dann mit Reisegeschenken für Freunde und Verwandte zu füllen gilt.
Eine Woche noch in der ich mich packen muss, Freunde und Familie zu besuchen sind. Schließlich werde ich im Morgengrauen aufbrechen und mit dem Zug nach Frankfurt fahren und um 11:30 Uhr in das Flugzeug steigen.
Highlife!

© Fridolin G., 2004
Du bist hier : Startseite Asien Indien 3. Vorbereiten heißt improvisieren
Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 17. August beginnt die zweimonatige Reise. Mit Yemen Airways werde ich nach Mumbai fliegen. Zwei Wochen später wird eine Freundin ankommen. Unser Ziel ist Bangalore. In Bangalore werden wir voraussichtlich an einem dreiwöchigen Workcamp teilnehmen (\"India Roadtrip\"). Dann bleibt uns noch eine Woche, bis wir wieder in Mumbai sein müssen, um die Heimreise anzutreten. Das Tolle aber ist der zehnstündige Aufenthalt in Saana, die eine sehr schöne Stadt sein soll.
Details:
Aufbruch: 17.08.2004
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 13.10.2004
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Fridolin G. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.