Indien in der Regenzeit

Ersteinmal muss ich noch die Erlebniss des vierten Tages fortsetzen.

Ich besuchte am Nachmittag das Regionalbuero der Nationalist Congress Party (nicht zu verwechseln mit der National Congress Party, die die Wahlen gewonnen hat), um mir Informationsmaterial zu beschaffen. Ich musste ein wenig in dem klimatisierten Buero warten und mir wurde die Wartezeit mit einem Tee versuesst. Dann machte ich Bekanntschaft mit den Parteioberen und erfuhr eine Menge interessanter Dinge. Z.B., dass in wenigen Tagen das Gesha-Elephantenfest beginnt, an dem Millionen von Menschen die Strassen Mumbais bevoelkern werden und elf Tage lang feiern. Dieses Fest bekommt einen brisnaten Charakter, da sich an dem die Wahlen in dem Staat Maharastra anschliessen. Das Fest stellt also den Wahlauftakt dar und die Ereignisse in dieser Zeit werden entscheident fuer die Wahlausgang sein. Es wird moeglicherweise zu der Entladung von religioesen und ethnischen Spannuingen kommen. Und vor fuenf Jahren gab es in Colaba einen schrecklichen Anschlag eines Pakistani, bei dem mehrer Dutzend Menschen um das Leben kamen.
Abends bin ich wieder mit den Deutschen Essen gegangen und fuhren hernach in das Kinoviertel, welches Nachts in den Rotlichtdistrikt wandelt. man kann sich vorstellen wie seltsam wir drei in den Verruchten Viertel als einzige Auslaender gemustert wurden.
Heute machte wir noch ein kleines Sightseeing zu einem Zoo, dem in den Viktoria Gardens. Diesmal, muss man sagen, haben wir uns gluecklicherweise verlaufen und fanden so den Hintereingang, weshalb wir den teuren Touristeneintritt sparten, D.h. er hat uns eine Birne und zwei Rs fuer unseren armen Fuehrer gekostet.
Das Intercafe schliesst jetzt leider um 1:00 Uhr, so dass ich meine Zeilen spaeter ergaenzen muss.
Gute Nacht.