In 28 Tagen durch Vietnam

Reisezeit: September / Oktober 2007  |  von Sebastian Wolf

28 Tage nehmen wir uns Zeit, Vietnam kennen zu lernen - von Hanoi bis Ho-Shi-Minh-Stadt ueber SaPa, Halong-Bucht, Hue, Hoi An, Da Lat, Mui Ne.... Wir werden so oft wie moeglich live berichten, damit unsere Familien, Freunde und Bekannte sowie Neugierige auf dem Laufenden sind. Viel Spass beim Lesen!
Hanoi

Hanoi

Nach insgesamt 16 Stunden Flug mit Zwischenstopp in Ho-Shi-Minh-Stadt sind wir wohlbehalten in Hanoi angekommen. Das Wetter ist schwuel und heiss.

Die Autofahrt zum Hotel im "Old Quarter" hat uns einige interessante Perspektiven gegeben, u.a. was uns in den naechsten Tagen zumindest Verkehrstechnisch und hinsichtlich der Geraeuschkulisse auf uns zukommen wird - Mopeds ohne Ende! Sehr chaotisch...

Mit und ohne Riesengepaeck, mit drei Beifahrern, in beiden Richtungen auf der selben Fahrbahn und mittendrin noch Busse, Autos, Fahrradfahrer sowie Fussgaenger (auf dem Gehweg ist vor lauter geparkten Mopeds und angebotener Ware kaum Platz).
Die Umgebung von Hanoi ist gruen, flach und zwischendrin halbfertige, mehrstoeckige schmale Haeuser.
Nach unserer Ankunft ging es in die Altstadt, um unsere naehere Umgebung erstmal kennenzulernen.

Die Strassen sind gepraegt von Mopeds, Menschen, Cyclos (Fahrradtaxis) und der jeweiligen angebotenen Ware. Man muss wissen, dass die engen Strasse / Gassen nach einzelnen Warengruppe aufgeteilt sind.
Als Touristen aus dem Westen haben wir natuerlich keine Chance, unerkannt durch die Strassen zu laufen. Dies hat zur Folge, dass wir alle paar Meter angesprochen werden und uns Ware feilgeboten werden. Hier heisst es freundlich und bestimmt "nein" zu sagen. Manchmal auch nicht...

Ausserdem ist es recht ungewohnt, ueber alles, aber auch wirklich alles, zu handeln, da auf alles ein Touriaufschlag gegeben wird. Nichtsdestotrotz sind die Lebensunterhaltskosten fuer uns sehr guenstig.
Bis jetzt ist es immer noch recht ungewohnt, herauszufinden bzw. ueberhaupt zu entscheiden, wo und was wir essen wollen. Am Anfang hat es echt Ueberwindung gekostet, am Strassenrand etwas zu probieren - jetzt nicht mehr, denn es ist sehr lecker und spannend.

Anekdote: Am ersten Abend haben wir Hackbaellchen in einer kleinen Garkueche gegessen. Diese waren lecker. Am naechsten Tag hat aber Mayada mal gesehen, wie das Hackfleisch zubereitet wird: Das Hackbrett auf dem Strassenboden, Fleisch darauf und dieses wird mit zwei Hackbeilen zerkleinert - kein Meter von den vorbeirauschenden Mopeds entfernt. Heute Abend gab es wieder Hackfleisch
Heute haben wir uns diverse Pagoden (u.a. die literaturpagode), Ho-Shi-Minh-Mausoleum

und den Westsee angeschaut.

Ausserdem sind wir das erste Mal mit einem Cyclo gefahren. Ein Pulk Mopeds auf einem zukommen zu sehen, waehrend man diesem entgegenfaehrt, ist eine Erfahrung fuer sich.
Highlight war heute aber das Wasserpuppentheater. Wir haben wohl kein Wort verstanden, aber es war wirklich schoen anzusehen - farbenfroh und kitschig.

© Sebastian Wolf, 2007
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 22.09.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 20.10.2007
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Sebastian Wolf berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.