Britsh Virgin Islands und Guadeloupe 2008

Reisezeit: März / April 2008  |  von Alexandra Koch

Roadtown, Tortola - Countdown auf Chablis

Entspannung tritt ein. Haben keinen der 70% Schauer abbekommen, liegen SUPER RUHIG, zwar mit hoher Mosquito-Wahrscheinlichkeit: Gleich hinter den Liegeplätzen machen sich Mangroven breit, außerdem ist es hier in der Ecke ziemlich windstill, unter anderem deshalb liegen wir ja hier.

MANÖVERSCHLUCK!!! Den haben wir uns SCHON WIEDER verdient!!!

Duschen (für 3 USD), quatschen mit den Nachbarn, die sind von Venezuela raufgeschippert, ER ist Pilot im - wie ich finde, recht frühen - Ruhestand. Da kommt ein bisschen Neid auf. Aber nur ein bisschen. Laufen durchs Städtchen, es ist gerade Feierabendstau. Ja, den gibt es hier auch!!! Essen schließlich im Marina Restaurant, da sitzt man luftig, aber auch vor Schauern geschützt und guckt auf die Boote. Essen gut, trinken Presidente, hören Reggae, sind zufrieden.

Am Abend kaum noch ACTION.

Freitag, 04.04.2008 (Tortola/Roadtown, Nanny Cay Marina - Regatta Village)

Unser Schiff lag so ruhig als würden wir auf dem Trockendock stehen. Wir hatten keinen Besuch von irgendwelchen hinterhältigen Mücken. Auf den Nachbarschiffen wurde keine laute Party gefeiert. Das heißt: Wir haben fantastisch geschlafen!!!

Die Sonne scheint, der Wind bläst weiterhin kräftig, sogar hier hinten im "Inner Harbour". Nebenan unterhalten sich ein paar Segler, das sei das ungewöhnlichste Wetter seit 10 Jahren und bei diesen Böen mache es gar keinen Spaß zu segeln. Meine Worte ...

Heute liegt einiges an: Souvenirs einkaufen in Roadtown (oder zumindest mal gucken, was die Läden zu bieten haben), Telefonate und so weiter wegen Hotel für unsere letzte Nacht auf Tortola, LIAT-Flug rückbestätigen. Und dann sehen wir uns mal das Regatta-Village in Nanny Cay Marina an.

Bin ein bisschen traurig, weil die Zeit auf dem Schiff schon wieder fast zu Ende ist. Klar, manchmal war es auch nervig und anstrengend und ich war ein Angsthase, je mehr Krängung wir hatten, aber alles in allem war es sehr, sehr schön!!! Ein fetter Wohnwagen auf dem Wasser. Sehr cool.

Die heutige Marina ist zwar nicht megaschön, aber nach zwei schlaflosen Nächten auf dem Wasser war das Marina-Liegen notwendig.

Wir zahlen denn auch die Liegegebühr von 49 USD und motoren rüber nach Joma Marina, unsere "Homebase". Die Strecke ist zu kurz um Segel zu setzen und die Crew ist heute - im Gegensatz zum Skipper, das muss mal gesagt werden!!! - nicht sehr segelfreudig.

Hektik beim Anlegen. Der Typ von der Marina zieht unser Schiff einfach auf die andere Seite. Sven wollte Steuerbord anlegen, jetzt dreht der uns auf Backbord. Na super! Schon vor dieser grandiosen Aktion geht ein Fender über Bord, weil ich ihn nicht schnell genug festgemacht habe. Sven, Lars und der Typ am Ufer rufen gleichzeitig alles Mögliche. Mir ist völlig unklar, was ich jetzt eigentlich machen soll. An dieser Stelle zur Erinnerung für Ali: Knoten üben, Knoten üben und noch mal Knoten üben - sonst wird das nix!!!. Und noch etwas zur Erinnerung für den nächsten Törn: IMMER AUF DEN KÄPT´N HÖREN!!! Nicht verwirren lassen!!!

Es wird noch getankt. Haben in den 2 Wochen nur 13 Liter Diesel verbraucht, gar nicht so viel!!!

Sven und ich machen uns auf den Weg zum nächstgelegenen Supermarkt, um KALTES BIER zu holen. Um auf das letztendlich DOCH NOCH geglückte Anlegemanöver den Manöverschluck zu trinken. Kaltes Bier - immer ein Genuss!!! Lars und Nilou sind nicht da als wir zurückkommen, können Lars´ Bier leider nicht kühlen, weil der Kühlschrank nicht an ist, die Batterie schwächelt ...

Dann begeben wir uns nach Roadtown, suchen nach einem Adapter für unsere Stecker, Amis haben da ja so ihre eigenen Steckdosen-Modelle, die sind mit europäischen Steckern nicht kompatibel.

Essen einen Snack in "Rita´s Restaurant", die Conch fritters sind eher mäßig, sind irgendwie zu hart geraten. Das bleibt aber zum Glück das einzige Mal, dass Conch fritters nicht gut schmecken!!!

Schauen uns nach einer Bleibe für morgen Nacht um. Es gibt nicht sooo viel Auswahl, aber wir werden fündig. Ein Zimmer im A & L Inn. Ist ein Doppelzimmer mit 2 fetten Betten, AC, TV, Kühlschrank und Balkon zur Straße. Mittendrin in Roadtown. Kostet für 2 Personen 110 USD und es ist das letzte Zimmer, das frei is. Wir nehmen es zu viert. Bekommen es für 187 USD. Ganz schön happig, aber besser als auf der Straße zu schlafen. Alle anderen Anrufe, Anfragen und so weiter in Richtung Hotel lauten "besetzt, wegen Regatta". Mächtig was los.

Unser Guesthouse mitten in Roadtown ...

Unser Guesthouse mitten in Roadtown ...

Hier bekommen wir für 187 USD 
ein 4-Mann-Blümchenzimmer 
mit Balkon (oh Mann, die Karibik ist teuer ...).

Hier bekommen wir für 187 USD
ein 4-Mann-Blümchenzimmer
mit Balkon (oh Mann, die Karibik ist teuer ...).

Vom Balkon haben wir 
einen guten Ueberblick
auf den  Freitagnachmittag von Roadtown.

Vom Balkon haben wir
einen guten Ueberblick
auf den Freitagnachmittag von Roadtown.

Auch Nicht-Segler kommen auf Tortola 
in den Genuss einer Bootsfahrt, 
es gibt genügend FAEHREN!!!

Auch Nicht-Segler kommen auf Tortola
in den Genuss einer Bootsfahrt,
es gibt genügend FAEHREN!!!

Ist das nicht zu GROSS für die Bucht???

Ist das nicht zu GROSS für die Bucht???

Für's SHOPPINGVERGNUEGEN 
ist auf jeden Fall gesorgt ...

Für's SHOPPINGVERGNUEGEN
ist auf jeden Fall gesorgt ...

Hier winken die SOUVENIRS!!!

Hier winken die SOUVENIRS!!!

DAS IST PUSSER's ... 
Kennt Ihr nicht? Dann wird's aber Zeit !!!
PUSSER's RUM - SO SCHMECKT DIE KARIBIK!

DAS IST PUSSER's ...
Kennt Ihr nicht? Dann wird's aber Zeit !!!

PUSSER's RUM - SO SCHMECKT DIE KARIBIK!

© Alexandra Koch, 2008
Du bist hier : Startseite Karibik Guadeloupe Roadtown, Tortola - Countdown auf Chablis
Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Karibik ruft - und wir starten endlich zu 2 Wochen Segeltörn auf den British Virgin Islands (bareboat) und 1 Woche Guadeloupe. Freuen uns schon riesig!!!
Details:
Aufbruch: 22.03.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.04.2008
Reiseziele: Guadeloupe
Der Autor
 
Alexandra Koch berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors