Kroatien - mehr als nur Sonne und Meer

Reisezeit: August 2008  |  von Iris H.

Ab in den Süden - Pag

Unser Ziel ist zuerst einmal Norddalmatien, bzw. dort die Insel Pag, wo uns Anja aus Split den "Autocamp Simuni" wärmstens empfohlen hat.

Wir fahren von Porec nach Rijeka und dann die Küstenstraße an der Kvarner Bucht entlang.

Es ist eine traumhaft schöne Fahrt mit umwerfenden Ausblicken auf das türkisfarbene Meer und die felsigen Inseln Krk, Cres und Rab. Die Küstenstraße ist gut ausgebaut und führt in vielen Kurven eng am Meer entlang, so dass sich die Fahrt trotz der schönen Straße ziemlich hinzieht.
Wir sehen einige kleine Campingplätze zwischen Meer und Straße liegen.

An der Kvarner Bucht

An der Kvarner Bucht

Die Magistrale

Die Magistrale

In Prizna verlassen wir die Küstenstraße und setzen mit der Fähre über nach Pag.

Die Insel ähnelt einer kahlen Mondlandschaft - zumindest auf dieser Seite, wo die Fähre anlegt. Keine Vegetation - nur Fels und Stein, wie man es vom Hochgebirge kennt. Als wir den Inselrücken überquert haben, zeigt sich zögerlich das erste Grün. Die Insel ist wegen der Schafe von unzähligen Steinmäuerchen durchzogen und der Schafskäse von Pag gilt im ganzen Land als Kroatische Spezialität.

Ankunft mit der Fähre auf Pag

Ankunft mit der Fähre auf Pag

Wir sind etwas skeptisch - hier soll der "schönste Campingplatz Kroatiens" (Originalton Anja) liegen?

So langsam wird es jedoch grüner - Pinien, Olivenbäume und Steineichen säumen die Straße. Wir finden den Campingplatz ziemlich schnell und sind etwas verdattert, er ist nämlich voll belegt. Wir sollen morgen früh um acht wiederkommen.
Was nun? Es ist fünf Uhr abends und einen Plan B haben wir uns nicht überlegt.
Da es in Istrien von Tag zu Tag leerer wurde, haben wir überhaupt nicht damit gerechnet, hier keinen Platz zu bekommen.

© Iris H., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von langer Hand geplant war unser Familienurlaub in Istrien. Meine Geschwister mit ihren Familien und ich und meine Familie wollten endlich einmal alle zusammen campen. Für vier Familien hatte mein Bruder also frühzeitig drei zusammenliegende Plätze und ein Mobilhome auf dem „Lanternacamp“ bei Porec gebucht. Sechzehn Leute sind wir insgesamt – die Kinder zwischen sieben und fünfundzwanzig Jahren. Für die zweite Woche wollen wir dann mit unseren Kindern noch etwas weiter in den Süden fahren.
Details:
Aufbruch: 09.08.2008
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 23.08.2008
Reiseziele: Kroatien
Der Autor
 
Iris H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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