Chilereise 3 Monate

Reisezeit: November 2008 - Januar 2009  |  von Michael Schneider

Patagonien- Feuerland

In Puerto Natales haben wir uns ein Auto gemietet, da es mit Bussen nicht moeglich ist, nach Feuerland zu reisen.

Hafen in Puerto Natales

Hafen in Puerto Natales

Milodron- das Riesenfaultier (nicht Eike, das andere)

Milodron- das Riesenfaultier (nicht Eike, das andere)

Baeume in Patagonien

Baeume in Patagonien

So sind wir mit dem Auto in Richtung Sueden gefahren. Nach einem Besuch des Seno Otway, einer Pinguinkolonie, ging es mit der Faehre ueber die Magellanstrasse. Hier war tatsaechlich der Weg das Ziel, die Landschaft ist wirklich spektakulaer.

Seno Ottway mit Pinguinen

Seno Ottway mit Pinguinen

Pinguine II

Pinguine II

Auf Feuerland sind wir noch bis Cerro Sombrero (hihi), einer Stadt, die von der ENAP, einer Oelfirma, gebaut wurde gefahren und haben dort uebernachtet. Da uns der patagonische Wind mal wieder gezeigt hat, wer der Herr im Ring ist, haben wir ein Hostal unserem Zelt vorgezogen.

Magellanstrasse und Feuerland

Magellanstrasse und Feuerland

Am folgenden Tag sind wir in den Sueden der Insel ueber endlose Schotterstrassen gefahren. Unser erster Zwischenstopp war an einem Leuchtturm, der von der Marine Chiles unterhalten wird. Der Leuchtturm liegt direkt an der argentinischen Grenze und der argentinische Militaerposten liegt direkt gegenueber. Hier treffen sich Atlantik und Pazifik.

Cabo Espiritu Santo Feuerland

Cabo Espiritu Santo Feuerland

Der Leuchtturmwaerter lud uns zu einem Nescafe ein und stellte uns seiner Familie vor. Er sitzt als Vertreter Chiles an der Grenze und lebt das ganze Jahr ueber allein mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in dem Haus. Die Argentinier leben mit 10 Soldaten, die alle 2 Wochen ausgewechselt werden, auf der anderen Seite des Zauns. Offensichtlich hat der Standort unterschiedliche Gewichtungen bei den beiden Laendern.

Gaucho mit Schafherde

Gaucho mit Schafherde

In Feuerland gibt es ja wie schon erwaehnt, viele Schafe. Mehrmals sind wir in Herden hineingeraten, die Gauchos haben enifach eine Schneise fuer uns reingeritten.

Biberschaeden

Biberschaeden

Irgendwann hat man aus uns nicht erfindlichen Gruenden Biber ausgesetzt. Hier auf Feuerland haben sie keine natuerlichen Feinde und richten in den Waeldern unuebersehbare Schaeden an. Deshalb sind sie wohl auch zum Essen freigegeben. In Punta Arenas hat man es des Oefteren angeboten, wir haben es aber nicht in ein Biberrestaurant geschafft.

Darwin Range Feuerland

Darwin Range Feuerland

Guanaco- aus dem Stand!!

Guanaco- aus dem Stand!!

Mehrmals mussten wir auch die Hupe betaetigen, da die Viecher sich schoen auf der Strasse breit gemacht hatten. Sehenswert waren immer die Fluchtmanoever.

Feuerland

Feuerland

Verlassene Schaffarm

Verlassene Schaffarm

Zurueck auf dem Festland haben wir uns fuer die letzten Tage bei einer reizenden Señora eingemietet. Sie hat hervorragend fuer uns gesorgt und uns mit Koseworten ueberschuettet.(Zumindest haben wir das verstanden)

Der geografische Mittelpunkt Chiles liegt am Suedende des Kontinents!! (ein Teil der Antarktis gehoert dazu)

Der geografische Mittelpunkt Chiles liegt am Suedende des Kontinents!! (ein Teil der Antarktis gehoert dazu)

Diese Baume sind typisch fuer Chile

Diese Baume sind typisch fuer Chile

Nun geht es nach 10 wunderbaren, aufregenden, erfuellenden Wochen zurueck nach Hause. Allerdings nur, wenn die Flightcontrol bestaetigt, dass wir wirklich nach Chile eingereist sind und unsere mittlerweile durch die Fluglinie gecancelten Rueckfluege wieder gueltig macht.
Frau Airline:
"You did not take the flight from Sao Paulo to Santiago".
Ich:
"But I am calling from Santiago, I am in Chile"
Frau Airline:
"Are you sure you took this flight from Sao Paulo?"
Ich:
"Yes I am in Santiago"
Wir erwarten morgen jetzt den Rueckruf mit der Information, ob wir die letzten Wochen wirklich in Chile waren, oder ob wir noch im Flughafen in Sao Paulo stehen.
Aber wie man sehen kann, wir arbeiten dran...

© Michael Schneider, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vom November 2008 bis Januar 2009 sind wir in Chile unterwegs und moechten dies hier dokumentieren.
Details:
Aufbruch: 20.11.2008
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Chile
Der Autor
 
Michael Schneider berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.