Auf und davon !! ..oder wir sind dann mal weg :-)

Reisezeit: September - Dezember 2009  |  von Regula Zbinden & Beat Niklaus

Amerikas Westen: Amerika Fazit

Einen guten Monat lang waren wir in Amerika unterwegs. Fuer uns beide war es das erst Mal. Vieles war aehnlich wie zu Hause, vieles aber auch ganz anders:

Zum Beispiel die Essgewohnheiten. Die Amerikaner lieben nicht nur Fast Food, sondern auch Fast Dining. Wenn man in einem Restaurant isst - dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Mittag- oder ein Abendessen handelt oder ob es ein teueres oder guenstiges Lokal ist - braucht man nie laenger als 30-60 Minuten einzuplanen. Die Bestellung wird sehr schnell aufgenommen und das Essen folgt sofort. Kaum hat man mit dem Hauptgang begonnen, folgt die Frage "do you have room for some dessert?". Wenn man dann mit nein antwortet hat man die Rechnung auf dem Tisch noch bevor der Teller halb leer ist. Kein Witz! Das haben wir mehrmals erlebt. Man kommt kaum nach, die Getraenke zu leeren... Fuer uns war das sehr ungewohnt und wir sind froh, wenn wir das Essen zu Hause wieder geniessen koennen.

Picknicken ist schwierig. Einerseits, weil wir uns einfach nicht an das Hotdog- und Toastbrot gewoehnen konnten, andererseits, weil ein Einkauf im Supermarkt viel teuer ist, als ein Meal in einem Fast Food Laden. Unsere FastFood Favorites: Subway und Panda Express! Aber auch das kann man nicht jeden Tag esssen..

Wir konnten uns auch schlecht daran gewoehnen, dass man nie im vorhinein wusste, wieviel man wirklich wofuer bezahlt. Auch hier macht es wieder keinen Unterschied, ob wir von den angegeben Preisen im Supermarkt, im Kleiderladen oder in den Menuekarten eines Restaurants sprechen. Eine Tax kommt immer noch drauf (aber nicht dass dies immer die selbe waere.. waere ja auch viel zu einfach..). Es bringt also nichts, das Geld vor der Kasse bereits richtig abzuzaehlen, der Endpreis ist sowieso ein anderer. Besonders in Restaurants kann es sein, dass zusaetzlich zur Taxe noch eine Fee (z.B. eine Umweltgebuehr oder aehnliches) erhoben wird. Dazu kommt dann noch das Trinkgeld. Ueblich sind 15-20%. Alles in allem kann es also sein, dass man bis zu 30% (oder mehr) mehr bezahlt, als eigentlich als Preis angegeben war.

Trinkgelder sind ausserdem nicht nur im Restaurant ueblich sondern eigentlich beinahe ueberall wo jemand eine Dienstleistung verrichtet (voellig egal, ob man diese wirklich benoetigt oder angefordert hat). Weniger als 1-2 Dollar gibt man eigentlich nie, so kann ueber einen Tag eine ganz schoene Summe zusammenkommen. Letztendlich wird also alles etwas teurer als gedacht ..

Noch etwas ist uns aufgefallen. Ueberall gibt es wahnsinnig viele Angestellte. Man bekommt fast den Eindruck, dass fuer jede einzelne Taetigkeit ein extra Job kreiiert wird. Dies ist sicherlich gut, da so mehr Arbeitsstellen generiert werden. Die Jobs sind aber sicherlich auch entsprechend schlecht bezahlt und langweilig. Das erklaert dann auch wieder, warum ueberall so hohe Trinkgelder ueblich sind.

Weitere Eindruecke: Schoene, abwechslungsreiche Landschaft (Berge, Seen, Meer, Wueste), breite Strassen, gar nicht so viele Uebergewichtige wie man immer hoert, wo sind die WalMarts?, Geschwindigkeitslimiten werden nicht immer eingehalten und 75miles/h ist gar nicht so langsam, Amerikaner reden gerne ohne Punkt und Komma und lieben Entertainment.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
... Regula und Till auf Reisen ...
Details:
Aufbruch: 02.09.2009
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 03.12.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Cookinseln
Australien
Der Autor