DJ CHINA

Reisezeit: Juli / August 2009  |  von Daniel Huemer

Xi'an

In Pingyao haben wir nicht mehr viel gemacht. ist ein sehr huebsches Staedtchen , aber fast ein klein wenig langweilig. 2 Tage waren auf jeden Fall genug.

Die Zugfahrt nach Xi'an war nicht so angenehm. Diesmal in einem etwas guenstigeren aber dafuer offenen 6-er Abteil. Beim einsteigen um ca. 23 h war alles schon dunkel und der ganze Zug hat geschlafen. Darum war es relativ schwierig das Gepaeck sicher zu verstauen. Geschlafen hamma eher maessig (sogar klein Julchen ).Aja, das spanische Paechen war auch wieder im selben Zug.
Xi'an war Hauptstadt von 11 verschiedenen chinesischen Dynastien und zu seiner Bluetezeit vor ca. 1000 Jahren die groesste Stadt der Welt. Dementsprechen viel kulturelles Angebot gibt es hier. Zu erwaehnen sind die riesige Stadtmauer um das Zentrum, natuerlich die Terracotta Armee, die das Mausoleum von Qui Shi Huang (erster chinesischer Kaiser) bewacht, die grosse Wildganspagode und das muslimische Viertel.
Heute ist Xi'an vor allem laut und schmutzig. Deshalb sind wir hier nur 2 Tage geblieben und hatten ein dichtes Programm.

Nach dem Fruehstueck sind wir gleich zur 12 m hohen Stadtmauer und haben diese mit einem Fahrrad umkreist. (oben drauf, nicht drumherum). war sehr schoen aber anstrengend. Darum und wegen meiner Halsschmerzen (Ueberraschung) sind wir zurueck ins Hotel und ich hab geschlafen. Am Abend sind wir zum muslimischen Viertel gegangen. Trotz schlechter werdendem Gesundheitszustand hab ich dort viel und gut gegessen (gebratene Fladen mit Fleisch- und Gemuesefuellung, sehr geiles Kebap und eine hervorragende muslimische Brotsuppe mit Ziegenfleisch). Klein Julchen war nach, langer, hartnaeckiger feilscherei um einen letztendlich doch noch erstandenen Rock auch gluecklich (der Verkaeufer wirkte nach Julia's zermuerbender Taktik, bei der sie immer wieder anstalten machte zu gehen, etwas geknickt).
Der Markt hier war sehr eng,bunt und laut. Auf dem Heimweg hab ich bei einem Basketballaehnlichen Spiel mitgemacht bei dem man schwere kleine Baelle in schreag aufgehaengte Plastikkuebel werfen musste. Treffen war leicht, aber gueltig wars nur wenn der Ball drinnen liegen blieb. Das Riesenstofftier konnte ich nicht gewinnen (3 von 3 Versuchen), dafuer aber 2 Kartenspiele (2 von 3) einen Kulli (1 von 3) und den Respekt der Einheimischen die sich deutlich weniger gut geschlagen haben.

In der Nacht wurde das Halsweh leider schlimmer. Die Terracotta-Armee zu verpassen war aber ausgeschlossen, darum gigs ab in den Bus und moeglichst schnell durch das riesige Gelaende. War schon beeindruckend. 8000 lebensgrosse Krieger. Jeder mit individueler Ruestung, individuellem Gesicht und sogar Schuhprofil (hab ich nicht ueberprueft). Trotzdem sehr anstrengend. Am Abend gings dann zu unserem ersten Inladsflug nach Chengdu, der Hauptstadt Sichuans...

Nur ums vorwegzunehen. Diesen haben wir gut ueberstanden und auch die Lungenpest in der Nachbarprovinz scheint doch unter Kontrolle zu sein und ist Nachbarprovinz hin oder her sehr weit weg.
Fotos gibts vorlaeufig leider keine, sollte ich aber in den naechsten Tagen hinbekommen.

© Daniel Huemer, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
in 4 Wochen von Beijing nach Hongkong
Details:
Aufbruch: 30.07.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 29.08.2009
Reiseziele: China
Der Autor
 
Daniel Huemer berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.