zu Dritt durch Argentinien

Reisezeit: November 2009 - Februar 2010  |  von Stephan Möckel

Hasta luego, B.A., hola Tigre!

Nun sind wir raus aus der grossen Stadt, haben Buenos Aires zunaechst hinter uns gelassen. Natuerlich nicht, ohne noch den Friedhof von Recoletta und den Stadtteil La Boca anzusehen.

Aber am Abend vorher waren wir noch in Tierra Santa, der heiligen Erde. Ein Vergnuegungspark der Religionen. Hauptsaechlich christliche Geschichte wird auf kitschige, aber lehrreiche Art dargestellt und in Shows vorgefuehrt. Man kann sich sicherlich streiten, ob es die richtige Art ist, Religion darzustellen, aber es ist sicher wirkungsvoll!

Die Geburt

Die Geburt

Kleopatra

Kleopatra

Der Friedhof von Recoletta unterscheidet sich so vollstaendig von in Europa bekannten Friedhoefen: nicht Graeber, sondern Mausoleen bestimmen das Bild. Diese sind meist sehr reich mit Statuen und Ornamenten verziert. Und eines davon, da wo alle hinpilgern, gehoert der beruehmten Evita. Eine "Friedhofsruhe" gibt es hier in Anbetracht der vielen Touristen, die schwatzend und fotografierend durch die Wege ziehen, nicht.

Und La Boca, die Wiege des Tango? Nun, ein paar Strassenzuege mit den wirklich schoenen und beruehmten bunten Haeusern, Geschaeften und Restaurants.

Aus den meisten davon klingt der Tango, leider so, dass die Musik vom Nachbarhaus die Tangoshow des eigenen Restaurantes zu uebertoenen versucht. Wir essen hier sehr lecker und vor uns wird Tango getanzt.

Wir sind erstaunt, dass alle Geschaefte und Restaurants um acht schliessen, wir werden foermlich hinausgeworfen. Boca macht dicht! Und das, wo in Argentinen die Abendbrotzeit doch erst um zehn beginnt?

Den letzten Tag in der Hauptstadt nutzen wir noch einmal, um den japanischen Garten, der uns sehr beeindruckt hat, bei Sonnenschein anzusehen. Eine Oase in der Grossstadt.

im Park von Palermo

im Park von Palermo

Wir wandern dann zu den grossen Parkanlanlagen in Palermo und geniessen die Nachmittagssonne, bevor ich mich aufmache, noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen. Doch was ist das? Weder Casa Rosada, noch Congreso sind angestrahlt? So bleibt es bei der Kathedrale und dem Obelisken.

Und dann - nach dem Packen

die Bewaehrungsprobe: mit vollem Gepaeck zum Bahnhof und im Zug nach Tigre, einem Vorort am Delta des Rio Paraná in den Rio de la Plata. Hier finden wir Unterkunft in einer traumhaften Villa voller Gruen und mit Pool. Leider ist es heute nicht so sonnig, dass wir ihn gleich benutzen wuerden.

© Stephan Möckel, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Für drei Monate wollen wir mit unserer Juliane nach Argentinien reisen. Wir werden nicht täglich weiterziehen, sondern uns entspannte Tage in der Ferne gönnen.
Details:
Aufbruch: 03.11.2009
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 03.02.2010
Reiseziele: Argentinien
Uruguay
Chile
Der Autor
 
Stephan Möckel berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.