"Wir sind dann mal weg"

10.August 2009

Tagesetappe: 26,5km Ronceswalles- Larrasoana

Ca. 6.00 bis 6.30 Uhr standen wir auf. Losgelaufen sind wir ca. 8.00 Uhr,

Normaler Weise ist das fast schon etwas spät.
Noch 790km. Auf den verschiedenen Schildern variieren die Zahlen etwas.

Hier ging es dann gleich auf den Camino.
Teilweise liefen sehr viele Pilger hinter oder vor uns. An anderen Stellen waren wir wieder allein.

Wie war das mit der Kuh Elsa?

Hier sind 2 Ziegen ausgebüchst. Die wollten auch mal den Camino gehen.

Ca. 9.30 Uhr sind wir durch Auritz gekommen.

14.00Uhr hatten wir dann den steilen Abstieg

hinter uns.
Der hat mein rechtes Knie ruiniert (An dem Tag taten noch beide Knie weh).
Wir waren in Zubiri und machten an der "Tollwutbrücke" Puenta de la Rabia halt.

Dort leckten wir uns dann die "Wunden". Wir lernten die 2 Ungarn kennen. Der eine Rechtsanwalt der andere RA Gehilfe. Beide hatten einen viel zu großen und schweren Rucksack.

Andresch.
Nach einer Pause gingen wir dann noch weiter nach Larrasoana.
Im Wald an Ziegen vorbei (2 waren ausgebüchst). Ca. 17.30 Uhr waren wir angekommen.

Im Rathaus zahlten wir wieder unseren Obolus 6€ für die Übernachtung.

Heute habe ich erstmals unsere Klamotten gewaschen. Dies tat ich nun jeden Tag.

Zuerst dachten wir die Herberge ist voll, so kam es dann, dass wir Glück hatten und nicht oben im 34 Mann Quartier, sondern unten neben den WC's schlafen durften, da waren wir zu 4.

Die Nacht war auch wieder unruhig, weil ja viele nachts auf' Klo wollten.
Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch das Dorf.

19.00 Uhr hatten wir für 12€ ein Pilgermenü. Es war wieder sehr lustig. Auch wenn das Essen hier nicht so gut war. Wir lernten das "franzosische Schlitzohr" und den "Professore" kennen, die rothaarige Dame, das dicke junge Mädchen aus Stendal, unsere beiden Ungarn saßen auch bei uns am Tisch,
Erkenntnis des Tages: "Traue nicht den anderen oder dem Reiseführer". Von wegen; Morgen wird es leicht. Der 2. Tag war genauso hart wie der erste Tag.