Ein bißchen Argentinien - und wer weiß was noch :-)

So langsam brachen die letzten Tage in Santa Rosa an und je weniger Zeit noch blieb desto weniger Zeit habe ich auf schlafen verwendet. Die Zeit musste schließlich genutzt werden

Am vorletzten Wochenende hat Laura - die, die auch mit in Bariloche und Mendoza war - Myriam und mich in ihr Elternhaus eingeladen. Denn ich hatte immer noch keinen richtigen argentinischen Asado (=Grillen) erlebt, und das sollte dort nachgeholt werden. Ihre Eltern wohnen in der nächsten erwähnenswerten Stadt (Gral. Pico), die allerdings etwas kleiner als Santa Rosa ist und ca. 3 h Busfahrt entfernt liegt. Hier haben wir ein schönes Wochenende mit sommerlichen Temperaturen und einem Garten verbracht, und der Asado war einfach super lecker.

Am letzten Wochenende war dann viel Abschiedfeiern angesagt: am Freitag hat der Chef aus meinem Labor für mich einen Asado gemacht, der noch leckerer war als der von Lauras Vater (Grillen ist hier natürlich Männersache!). Außerdem echt urig, wir haben etwas abgelegen auf dem Gelände der Uni gegrillt. Es war etwas windig, wir konnten aber einen schönen windgeschützten Ort in der Sonne finden, wie ihr auf den Fotos sehen könnt.

Am Freitag abend ging das Abschiedfeiern schon weiter, diesmal aber der Abschied eines spanischen Freundes. Zuerst haben wir bei ihm gegessen, anschließend sind wir noch "kurz" zum Tanzen weggegangen, wir waren alle ziemlich müde... aus kurz wurde länger, die Müdigkeit war weg und um 6 Uhr morgens war ich dann auch wieder zu Hause
Dementsprechend war am Samstag dann auch Pause, Sonntag mittag gab es ein Abschiedsessen mit den Mädels aus dem Labor. Und weil immer noch Leute übrig blieben, mit denen ich noch keinen Abschied gefeiert hatte, Montag abend nochmal. Am Montag abend dann mit selbstgebackenem "deutschen Brot" (also Vollkorn und mit Körnern, gibts hier sonst nicht) und Lauchschnecken, kam beides super an!

Und dann ging es auch schon wieder weiter - halb traurig, all die tollen Menschen in der Pampa zurückzulassen und zur anderen Hälfte mich auf meine weitere Reise freuend. Was toll war: Myriam hat sich ein paar Tage freigenommen und hatte so Zeit ein Stückchen mit mir zu reisen