Irland Dingle Way 2010

Wir haben uns bei unseren Wanderungen an die Internetseite www.dingleway.com gehalten, so dass wir nicht bis Ballycurrane laufen wollten, sondern "nur" bis Feohanagh.
Letztendlich fanden wir dann aber heraus, dass unsere Unterkunft nicht wirklich in Feohanagh lag, sondern in Ballyroe...
Der Weg führte eine ganze Zeit lang über geteerte Straßen mit einem kurzen Abstecher zum Clogher Beach.
Danach liefen wir weiter der Straße entlang, am Golfplatz vorbei und dann direkt zum Hafen von Smerwick.
Auf dem Weg liegt "Dún an Òir", eine der vielen Festungen, die direkt in steile Hänge gebaut wurden.
Von hier aus hat man einen schönen Ausblick auf den Hafen.
Danach liefen wir über den Strand, wo mein Verlobter die Gelegenheit nutzte, ein Bad im Atlantik zu nehmen.
Die Gegend scheint eine beliebte Touristenregion zu sein, was mit stark befahrenen Straßen einhergeht.
Der Weg führt weiter nach Ballydavid, einem kleinen Städtchen, in dem bei unserer Wanderung gerade ein Blues Festival stattfand.
Dementsprechend waren recht viele Leute unterwegs.
Von hier aus sollte es dann nicht mehr so weit sein, aber hier ließ uns die Ordnance Survey Karte zum ersten Mal im Stich.
Wir hatten uns auf der Internetseite die ganzen OSI-Codes rausgesucht und auf der Karte markiert. Nur leider stimmt die Karte nicht mit der Realität überein.
So waren wir ein wenig verwirrt, dass das B&B "Coil an Rois" (Forrest of the Roses) nicht am vorgegeben Punkt lag.
Letztendlich haben wir dann, nach einem Telefonat mit dem Inhaber, herausgefunden, dass wir noch ein Stückchen gehen mussten.
Das war ärgerlich, aber das B&B war letztendlich alle Mühe wert.
Das Haus ist hübsch rosa und von innen absolut schick eingerichtet. Der Hausherr empfing uns direkt mit Kaffee, Tee, selbst gemachten Scones und Muffins.
Hier waren wir sofort integriert und lernten noch etwas über die Regeln des irischen Footballs.
Abends kochte uns Jimmy dann ein 3-Gänge-Menü (Salat mit Löwenzahn, Birnen, Schafskäse, Rote Beete, Cranberries und Walnüssen, Pasta mit Bohnen, Möhren, Paprika und Parmesan und zum Dessert Crèpes mit Vanilleeis und Rhabarber-Blaubeer-Soße).
Danach sahen wir uns in seinem Wohnzimmer noch eine DVD über die Dingle-Halbinsel an, mit der wir die letzten Tage noch einmal Revue passieren konnten.
Zum Frühstück wählten wir anstelle der uns angebotenen frisch gemachten Waffeln, Porridge mit Baileys-Sahne. Lecker!