Von Schlangenbeschwörern, Textilhändlern und unvergänglicher Liebe

Reisezeit: Oktober / November 2008  |  von Peter Belina

Indien - das Land der Kontraste

Auf den Märkten gibt es frisches Obst ohne Ende.

Auf den Märkten gibt es frisches Obst ohne Ende.

21.10.2008

Heute wartet die längste Fahrtstrecke auf uns, rund neun Stunden sind wir nach Khajuraho unterwegs. Teilweise top ausgebaute Strassen, dann wieder schlaglochübersäht, die ganze Palette halt. Wo immer wir auch auftauchen und die Leute unser Rotel sehen, gibt es einen Menschenauflauf. Obstverkäufer vergessen, von ihren Kunden das Geld zu kassieren, Rikschafahrer vergessen, die Pedale zu treten, Frieure vergessen, zu rasieren und Kinder vergessen ihren Mund wieder zu schließen...

Die Kontraste in Indien sind gigantisch: Einerseits werden die Inder in zwei Tagen erfolgreich eine Rakete ins All schicken, sie sind führend bei Hard- und Software- sowie Kommunikationstechnologie, andererseits können sich viele Eltern die Schuluniformen nicht leisten und die Analphabetenrate liegt immer noch bei 35%! Es gibt einige extrem Reiche, in den vergangenen 20 Jahren entstand eine Mittelschicht, die inzwischen bei 10-20% Anteil liegen soll. Mittlerweile leben 1,2 Mrd. Menschen in Indien.

© Peter Belina, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Incredible India - Einen besseren Werbeslogan haette sich das indische Fremdenverkehrsamt wirklich nicht ausdenken können. Gerade, weil dieser Slogan so doppeldeutig ist. In Indien gibt es nicht schwarz oder weiß, schön oder scheußlich, freundlich oder lästig, faszinierend oder erschreckend - sondern immer alles gleich auf einmal. Indien fordert heraus, strengt an - aber es lohnt sich.
Details:
Aufbruch: Oktober 2008
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: November 2008
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Peter Belina berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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