Südafrika, Namibia, Botswana mit dem Wohnmobil

Reisezeit: Oktober 2010 - Februar 2011  |  von Peter & Elisabeth WULLSCHLEGER

Rundu - Kasane (Botswana)

Rundu - Caprivi-Strip - Katima Mulilo - BOTSWANA - Kasane

Rundu - Caprivi-Strip - Katima Mulilo - BOTSWANA - Kasane
Rundu ist eine Flussstadt, der Okavango bildet auf 400 km die Grenze zwischen Angola und Namibia. Ab hier fahren wir weiter auf dem "Trans Caprivi Highway" nach Osten. Links und rechts der Strasse sind ab und zu kleine Holzverschläge zu sehen. Einheimische verkaufen Holz, Orangen und Souvenirs. Nach 87 km biegen wir ab auf die Piste C48 zum Popa-Fälle Rastlager. Der schön angelegte Campingplatz liegt direkt am Fluss und wir werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Flusspferde nachts durchs Camp kommen zum weiden. Das rauschen des Flusses lässt uns jedoch herrlich schlafen. Morgens machen wir einen Spaziergang zu den Popa-Fällen und sehen unterwegs Fussspuren von Flusspferden. Mehr als Stromschnellen sind die Fälle nicht, denn ihre Höhe beträgt über mehrere Felsstufen hinweg nur insgesamt 2,5 m. Die Besonderheit der Popa-Fälle ist jedoch, dass der Okavango hier klares Wasser führt und nicht, wie die übrigen Wasserfälle der Region, braunes Wasser.
Nach diesem schönen Spaziergang fahren wir 10 km weiter auf der C48 zur Mahangu Safari Lodge, wo wir auf einem schönen Stellplatz direkt am Okavango stehen und die Flusspferde im Wasser grunzen hören! Zum Sonnenuntergang machen wir eine Bootstour auf dem Okavango und sehen viele Tiere. Anschliessend geniessen wir auf der Terrasse der Lodge ein feines Nachtessen.
Nach einem Ruhetag zieht es uns wieder weiter. Vom Okavango River erreichen wir nach vielen Kilometern in Katima Mulilo die Zambesi Lodge direkt am Zambesi River. Auf der gegenüberliegenden Uferseite hören wir abends Musik aus Sambia
Katima Mulilo ist das wirtschaftliche Zentrum des Caprivi, hier läuft der Verkehr aus Sambia, Botswana und Zimbabwe nach Westen zusammen. Auf dem Marktplatz gibt es einen der wenigen afrikanischen Märkte unter offenem Himmel in Namibia, von der einzeln verkauften Zigarette bis zum Trockenfleisch ist alles zu haben.
Der Grenzübertritt nach Botswana gestaltet sich unproblematisch, da das Land mit Südafrika und Namibia eine Zollunion bildet. Das Carnet de Passage wird allerdings nicht gestempelt. Wir müssen ein "Short Term Permit (40 Pula) und eine Road Safety Tax (20 Pula) bezahlen. Es dürfen keine Milchprodukte nach Botswana eingeführt werden (wegen der Maul- und Klauenseuche, auch keine Früchte (wegen der Fruchtfliege). Ausserdem muss man das Auto durch ein Desinfektionsbecken fahren, Fahrer und die Passagiere müssen aussteigen und alle Schuhe im Desinfektionsbad sauber patschen. Nach 1,5 km treffen wir auf einen Rangerposten, denn ab hier führt die Strasse durch den Chobe National Park. Hier müssen die Fahrzeugdaten in eine Liste eingetragen werden und beim nächsten Posten, 50 km weiter nochmals in die Ausreiseliste.

Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011 mit den allerbesten Glückwünschen von uns!

Peter & Elisabeth Wullschleger

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir möchten Südafrika, Namibia und Botswana mit dem eigenen Wohnmobil bereisen.
Details:
Aufbruch: 05.10.2010
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.02.2011
Reiseziele: Südafrika
Namibia
Der Autor