Westwärts

Reisezeit: Dezember 2010 - März 2011  |  von Andrea Torsten

Thailand: Island & Beaches - Strandbars & Tauchsafaris

Von Bangkok flogen wir nach Krabi im Süden Thailands. Der Plan war, sich hier von den bisherigen Reisestrapazen zu erholen und Energie für den schweizerischen Alltag zu tanken
Von Krabi ging es direkt weiter nach Koh Lanta, einer vor allem bei Skandinaviern beliebten Insel. Wir fanden ein nettes Resort an einem schönen Strand. Hier wurde uns klar, was wir eh schon wussten, nämlich dass wir es keinen Tag aushalten einfach nur am Strand rumzulungern. Und so nutzen wir die Gelegenheit endlich mal wieder in die Unterwasserwelt einzutauchen. Dies war zudem der beste Weg der unglaublichen Hitze an Land zu entgehen - auch wenn das Wasser nicht viel kühler war....

An einem Tag machten wir ein Elefanten-Trekking (angeblich eine gute Sache, weil so den Mahouts = Elefantenführer und deren Elefanten, die nicht mehr für die Waldarbeit gebrauchten Elefanten der Lebensunterhalt gesichert wird). Unser Elefant war sehr störisch, und bewegte sich nur wenn er von unserem Elefanten-führer lautstark dazu aufgefordert wurde. Das Tier war uns aber sympathisch, wir hätten auch keine Lust bei der Hitze gutgenährte Touristen durch den Urwald zu schaukeln.

Einen weiteren Tag verbrachten wir damit um verschiedene praktisch unberührte Inseln in der Nähe von Koh Landa zu paddeln und quasi einsame Strände in Beschlag zu nehmen.

Elefantentrekking - ein Wunder, dass wir bei dem Schaukeln nicht seekrank wurden....

Elefantentrekking - ein Wunder, dass wir bei dem Schaukeln nicht seekrank wurden....

Mit einem Longtailboot geht's zum kajaken; vorbei an touristisch noch (fast) unberührten Inseln

Mit einem Longtailboot geht's zum kajaken; vorbei an touristisch noch (fast) unberührten Inseln

DAS Transportmittel für Touris auf Koh Lanta - die Ladefläche eines Pick-Ups. Durch die starke Luftzufuhr ist so auch sichergestellt, dass man um 7 Uhr morgens wach und fit für's Tauchen ist.

DAS Transportmittel für Touris auf Koh Lanta - die Ladefläche eines Pick-Ups. Durch die starke Luftzufuhr ist so auch sichergestellt, dass man um 7 Uhr morgens wach und fit für's Tauchen ist.

Freche Affen entern unser Longtailboot; sie haben es auf unsere Früchte abgesehen!

Freche Affen entern unser Longtailboot; sie haben es auf unsere Früchte abgesehen!

Bubu Island

Bubu Island

Andrea ist unter Wasser gleich wieder in ihrem Element...

Andrea ist unter Wasser gleich wieder in ihrem Element...

...Torsten auch.

...Torsten auch.

Beste Tauchbuddy's

Beste Tauchbuddy's

Nach 5 Tagen ging es weiter nach Ao Nang. Dort hatten wir ein Schnäppchen gemacht und uns in einem netten, etwas abgelegenen Resort eingemietet. Dieses haben wir dann auch in den folgenden 2 Tagen abgesehen von zwei abendlichen Ausflügen in den ziemlich touristischen Ort nicht verlassen. Doch trotz des riesigen und schönen Zimmers, der netten Anlage und des herrvorragenden Services hätten wir es dort nicht länger ausgehalten - es wurde uns schlicht zu langweilig (das kann auch daran liegen dass wir die guten Bücher schon ausgelesen hatten) . So ging es per Boot weiter auf die Insel Phuket an einen gemäss Lonely Planet 2006 noch ziemlich unterentwickelten Strand. Was wir aber antrafen war eine Touristenhochburg mit allem was wir eigentlich vermeiden wollten. Oh, wie vermissten wir das entspannte Ko Lanta mit den gemütlichen Beachbars und dem besten Drink der Welt - dem Mojto Sour Apple!

Wir minimierten unsere Zeit in Karon in dem wir einen weiteren Tauchausflug machten. Da es auf dem Tauchboot aufgrund des miesen Wetters stark schaukelte, waren wir jedesmall dankbar, wenn wir es geschafft hatten das Equipment anzuziehen und ins Wasser zu springen ohne dreimal umzufallen. Unter Wasser war es dann schön ruhig und unsere Mägen konnten sich wieder etwas erholen.

Einen weiteren Ausflug machten wir in den Phang-Nga Nationalpark. Die dortigen, unbewohnten Limestone-Inseln faszinieren durch unglaubliche Formationen. Mit einem Kajak ging es durch Höhlen in abgeschiedene Lagunen. Viele dieser "Hongs", die durch die Erosion entstanden, können nur wenige Stunden pro Tag besucht werden, denn nur bei Low Tide sind die Höhlen zugänglich. Und trotzdem gab es die eine oder andere Höhle bei der beim Spezial-Kajak sogar Luft rausgelassen werden musste um es durch den Fels zu schaffen - Bauch einziehen musste man sowieso. Auch wenn es ununterbrochen regnete und wir in unseren Kajaks vor Kälte zitterten, war der Tag genial!

Hinlegen und Bauch einziehen - die nächste Höhle wartet bestimmt!

Hinlegen und Bauch einziehen - die nächste Höhle wartet bestimmt!

Wenn man es durch die Höhle geschafft hat, erwarten einen unberührte Lagungen und "Hongs"

Wenn man es durch die Höhle geschafft hat, erwarten einen unberührte Lagungen und "Hongs"

Von Phuket ging es dann zurück nach Bangkok. Dank Andrea's Schwester Claudia können wir uns zum Abschluss zwei Nächte im Luxushotel gönnen. Und so geniessen wir zumindest theoretisch den Service eines Floor-Butlers, zwei Badezimmer sowie zwei Fernseher. Ausserdem müssen wir immer auf die Uhr schauen, damit wir nicht etwa den Afternoon Tea oder die Evening Cocktails verpassen!

© Andrea Torsten, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In vier Monaten Richtung Westen einmal um die Welt: Schweiz - Ecuador - Peru - Bolivien - Chile - Neuseeland - Australien - Singapur - Thailand - Finnland - Schweiz
Details:
Aufbruch: 05.12.2010
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 31.03.2011
Reiseziele: Ecuador
Schweiz
Peru
Chile
Bolivien
Neuseeland
Vanuatu
Australien
Singapur
Thailand
Der Autor
 
Andrea Torsten berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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