Mimi & Stefan in Südamerika 2011

Reisezeit: Januar - Dezember 2011  |  von Mirjam & Stefan Hofmann

Ankunft in Caracas

Hallo, ich bin Mica das Schaf! Hier sitze ich auf Mimis Schulter und winke euch von Paris nochmal zu!

Hallo, ich bin Mica das Schaf! Hier sitze ich auf Mimis Schulter und winke euch von Paris nochmal zu!

Nun ist es passiert, und wir haben den Sprung ueber den grossen Teich gemacht, schneller als wir uns selber gedacht haben. Ihr erkennt unseren neuen Aufenthaltsort auch an der Schreibweise, die hier die uns gebrauchlichen Sonderzeichen nicht mehr zulaesst, vor allem das z und das y Nerven schon ein wenig.

Anflug auf Caracas virtuell (man beachte die steil abfallenden Gebirgsketten im Norden!)

Anflug auf Caracas virtuell (man beachte die steil abfallenden Gebirgsketten im Norden!)

Anflug auf Caracas real

Anflug auf Caracas real

Unser Sprung über den großen Teich mit Zwischenlandung in Paris.

Nach einem anstrengend, aber doch recht schnell vergangenem Reisetag kamen wir gestern um 15:30 Ortszeit am Flughafen Simon Bolivar in Caracas an. Bis dahin ist alles wie am Schnuerchen gelaufen. Doch was waere ein Flug mit der Air France ohne Gepaeckverlust? Und so sind wir dankbar, dass wenigstens zwei von drei Gepaecksstuecken angekommen sind, Mimis Rucksack hat der Ferialpraktikant am Flughafen Paris wohl nicht rechtzeitig zum Flieger geschoben. So hoffen wir, dass er heute wie versprochen in unser Hostel nachgebracht wird und haben deswegen unseren Aufenthalt hier in Caracas bis morgen Freitag verlaengert.

Schon waehrend der Reise durften wir eine liebe Bekanntschaft mit einer Venezuelanerin machen, die neben Mimi ihren Sitz hatte. Sie konnte uns gleich viele hilfreiche Tipps geben, so zum Beispiel, dass das Viertel, wo wir unser Hostel haben, zwar nicht das allerschlimmste in Caracas waere, wir aber den Aufenthalt auf den Strassen in der Dunkelheit doch meiden sollten. Den Tipp wollten wir eigentlich befolgen. Aber es kam anders...

Wo ist denn unser Gepaeck?

Wo ist denn unser Gepaeck?

Auch am Flughafen hat uns die Venezuelanische Art gleich das Herz erwaermt. Der Zollbeamte pfiff vor sich hin und machte Spaesse und auch viele andere strahlende Gesichter haben uns in diversen Warteschlangen angelaechelt. Nach dem Zoll (durch den ich mangels Aufmerksamkeit der dortigen Beamtin gleich ohne Rucksackkontrolle durch ging, harhar) wollte uns gleich ein offizieller Beamter zu einem Geldwechsler vermitteln, der uns einen viel besseren Kurs als das Wechselbuero geben konnte. Anfangs skeptisch, doch nach dem Rat einer erfahrenen Backpackerin, die sogar in Venezuela lebt, ergriffen wir diese Chance und hielten kurze Zeit spaeter unsere ersten "Bolivares" in Haenden. Sie gab uns auch gleich ihren Kontakt, falls wir mal Fragen haben oder etwas brauchen.

Der oeffentliche Bus brachte uns dann vom Flughafen zum Parque Central, wo wir mit der Metro weiterfahren wollten. Doch zuvor musste sich der vollbesetzte Bus noch eine halbe Stunde gedulden, da wir einen platten Reifen hatten. Waehrend dem Reifenwechsel blieben aber alle Fahrgaeste gleich sitzen und so hatten wir die Gelegenheit unser spanisches Gehoer durch das muntere Geplaudere der Einheimischen zu schulen. Wir bemerkten aber, dass die Sonne immer naeher in Richtung Horizont rueckte...

Reifenwechsel

Reifenwechsel

erste Eindruecke...

erste Eindruecke...

...

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Die Policia hat hier einiges zu tun, um den Verkehr zu regeln...

Die Policia hat hier einiges zu tun, um den Verkehr zu regeln...

Die Metro mussten wir dann vom Busbahnhof aus erst einige hundert Meter suchen, es war inzwischen auch schon dunkel geworden. Den U-Bahn Plan haben wir auch nicht gleich ganz kapiert und so mussten wir wieder eine Station zurueck. Wir haben leider auch gemerkt, dass kaum jemand Englisch spricht und unsere bisherigen Spanisch Kenntnisse fuer ein sinnvolles Gespraech bei weitem nicht ausreichen. Nichts desto trotz haben wir es zum Boulevard Sabana Grande geschafft, eine doch recht belebte Strasse! Jetzt trennten uns laut Plan nur noch wenige hundert Meter vom Nuestro Hotel und unserem heissersehnten Bett. Stellt euch einfach dramatische Musik und zwei voellig durchgeschwitzte (hatten ja noch unsere dicken Socken an... ) und fertige Backpacker vor, die ihren Weg durch die nichtbeschrifteten Strassen von Caracas bei Nacht suchen... Wir dachten jedoch positiv und freuten uns, dass wir wenigstens einen Rucksack weniger tragen mussten
Und wenn man am wenigsten damit rechnet, ist man auf eimal auch schon da: Wir standen vor unserem Hotel und sie hatten sogar um 8 Uhr Abends noch ein Doppelzimmer fuer uns frei...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr, denn für fast ein Jahr, lernen wir Kultur und Wort vom fernen Ort Lateinamerika kennen. Trennen uns auch viele Meilen und ein Ozean, klickst du unsern Weblog an, siehst du immer, wo wir verweilen, und wir sind da, wenn auch nicht nah!
Details:
Aufbruch: 26.01.2011
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Dezember 2011
Reiseziele: Venezuela
Kolumbien
Kuba
Ecuador
Peru
Bolivien
Brasilien
Der Autor
 
Mirjam & Stefan Hofmann berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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