Whats going on in Saigon - Vietnam wir kommen

Nach der Rueckfahrt von Sa Pa nach Lao Cai, bei der wir erst realisierten, auf welchen engen Bergstrassen unser Fahrer munter Lkws ueberholt hatte, mussten wir bis zur Abfahrt des Zugs in einem Cafe 4 Stunden ueberbruecken (120.000 Dong bezahlt, also quasi geschenkt)- die Grenzstadt ist wiklich alles andere als Sehenswert.
Die naechste positrive Ueberraschung hatte die Vietnamesische Staatsbahn fuer uns parat, unser Schlafabteil war im Gegensatz zur Hinfahrt fast sauber.
Nach der Anklunft in Hanoi ging es nach einem Zwischenstop (Essen) bei Tuans Familie direkt weiter zum Flughafen und bereits am fruehen Nachmittag und nach einigen Turbulenzen waren wir in Saigon gelandet.

Die Metropole Suedvietnams wirkt deutlich westlicher, moderner und sauberer als Hanoi, auch der Verkehr ist nicht zu vergleichen. Hier werden Zebrastreifen nicht ignoriert und der Grossteil der Mopeds beachtet die Ampeln.
Das gebuchte Hotel entsprach unseren Vorstellungen, recht sauber, schoene Zimmer, zentral und guenstig.
Als erstes stand das naechtliche Saigon auf dem Programm, neben der hell erleuchteten Skyline sahen wir uns das alte Rathaus, heute Sitz des Volkskongresses, das Hauptpostamt und die Kathedrale an. Hier nahmen wir kurz an einer vietnamesischen Messe Teil - sehr liberal gestaltet, sogar die Mopedfahrer auf dem Vorplatz konnten teilnehmen, bzw. er Rest der Bevoelkerung beim "Public Viewing" in den angrenzenden Gebaeuden. Alles in allem wirkte Saigon sehr positiv und gepflegt, besonders die Mischung aus modernen Hochhaeusern und alten Kolonialgebaeuden gefiel.

Nach dem Essen im Travellerviertel der Stadt kamen wir ins Hotel zurueck und stellten nach 10 min im Zimmer fest, dass nicht der Nachbar ueber uns duschte, sondern unser Warmwasserboiler mitten in der Nacht Leck geschlagen war. Also musste um 23 Uhr ein vietnamesischer Handwerkertrupp in unser Bad, ein lustiges Bild, als die kleinen Vietnamesen auf der Badewanne stehend versuchten, das Leck zu schliessen.