Peking - Berlin: eine Reise mit der transsibirischen Eisenbahn!

Reisezeit: September / Oktober 2005  |  von Chris Lamy

Spiel, Spass und Schockolade in der Mongolei!

14.-15.09.2005: Ulaan Baatar und Umgebung

Nach dem Fruehstueck, welches in den fairen $5 Uebernachtungspreis in der Herberge mit einbegriffen waren, machten wir uns auf den Weg Richtung Hauptstadtumland.

Der ueberfuellte Minibus fuehrte uns in das ca. 50km entfernte Zuunmod. Im Bus trafen wir eine sehr hilfsbereite Einheimische, die uns vor Ort den Weg in die unberuehrte Natur zeigte.

Wir entschieden uns, den Tag mit Wandern zu verbringen und erklimmten (oder erklommen?!?) auch ein paar nette Gipfel, von denen aus man die fuer die Mongolei so typisch endlosen Landschaften bewundern konnte.

Die Ausblicke waren wirklich herrlich und es tat mal gut, die Stadt hinter sich zu lassen um nur das Zischen des Windes zu hoeren. Was uns beiden ziemlich krass auffiel waren die enormen Unterschiede zwischen Stadt und Land verbunden mit der Mentalitaet und vor allem der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen.

Nach Dunkelheitseinbruch kamen wir zurueck (ihr wisst schon, dann wird man ja beraubt) und entschieden uns nochmal durch die Stadt zu ziehen um nach Essbarem zu suchen. Da wurde uns dann schon klarer, was es mit dieser "Unsicherheit" auf sich hatte. Der Weg fuehrte uns dann zum schon am Tag vorher besuchten Lokal, wo man die Speisekarte durchaus auch negativ haette definieren koennen:

- Wir haetten gerne Gericht 1...
- Nonono!
- Ok, dann halt Gericht 2!
- 2? Nonono!
- Hmmm, naja, dann eben 3!
- 3? Hmmm... No!

Den zweiten Tag in der Mongolei haben wir der Hauptstadt Ulaan Baatar selbst gewidmet, waere auch irgendwie schade hier gewesen zu sein, ohne es mal bei Tag zu sehen. Nach ruhigem Morgen und der Besichtigung der wenigen unspektakulaeren Attraktionen, haben wir den Nachmittag auf dem sogenannten "Black Market" verbracht. Dies ist ein enormer Markt, auf dem man wirklich alles finden kann und das zu wirklich guenstigen Preisen. Zwei Stunden intensivem Shopping und Handeln haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht und viel mehr war heute dann nicht mehr...

Wir werden den Abend jetzt (noch vor Einbruch der Dunkelheit ruhig angehen und die letzten Stunden hier geniessen, bevor wir uns morgen Mittag auf den internationalen Zug nach Irkutsk setzen, wo wir ca. 30 Stunden spaeter ankommen sollten.

Das einzige Problem, das sich noch stellen koennte, ist dass unsere Visen erst ab dem 17.09. fuer Russland gueltig sind, wir aber um 21 Uhr an der Grenze sein werden. Hoffentlich dauert die Prozedur laenger (haette nicht gedacht, dass ich so etwas mal sagen wuerde) und bleibt unproblematisch...

© Chris Lamy, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die ca. 6-wöchige Reise führt uns zunächst mit dem Flugzeug nach Peking, unserem Ausgangspunkt für die Zugreise nach Berlin! Geplante Zwischenstopps sind Ulaan Baatar, Irkutsk, Novosibirsk, Yekaterinburg (dem alten Stalingrad), Moskau sowie Tallinn und Riga...
Details:
Aufbruch: 06.09.2005
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 16.10.2005
Reiseziele: Weltweit
China
Mongolei
Russland / Russische Föderation
Estland
Der Autor
 
Chris Lamy berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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