Japan - Kansai 2014

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Frank Bretschneider

Kibi Ebene

Kibi Ebene

Ab heute hatte ich den den Kansai Wide Pass, womit man auf (fast) allen JR (Japan Rail) Strecken in der Kansairegion fahren kann. Sogar Okayama in der Nachbarregion Chugoku ist mit dabei. Da kann man sogar ab Osaka mit dem Shinkansen fahren. Daher stellte ich mir auch einen Reiseplan zusammen, wo ich den Pass voll ausnutzen konnte und so einige Stunden auf Gleisen unterwegs war.

Heutige Reiseroute

Da der heutige Tag lang werden sollte startete ich schon vor 7 Uhr am Morgen.
Ab Shin-Osaka nahm ich dann den Shinkansen nach Okayama.

Shinkansen N700A

Shinkansen N700A

Auch hatte ich diesmal Glück und eine neue Baureihe zu erwischen. Den N700A hatte ich bisher noch nicht.

Das schöne an dem Kansai Wide Pass ist, daß man auch den Superschnellen Nozomi nehmen darf, was so mit dem normalen Japan Rail Pass nicht möglich ist. So brauchte ich für die 180km zwischen beiden Städten nur 44 Minuten. Auch hatte sich der Bahn Pass nach dieser einen Fahrt schon fast Bezahlt gemacht. Regulärer Preis wäre 6.230Yen gewesen, bei kosten von 7.200Yen für den Pass.

Ab Okayama ging es dann mit dem Bummelzug weiter nach Bizen Ichinomiya um ab da mit dem Fahrrad durch die Kibi Ebene zu fahren.
Fahrradverleih am Bizen Ichinomiya Bahnhof. Kostenpunkt 1.000Yen (8€). Abgeben kann man es am Endpunkt in Soja.

Fahrradverleih am Bizen Ichinomiya Bahnhof

Fahrradverleih am Bizen Ichinomiya Bahnhof

Kibitsuhko Schrein

In der Ebene spürt man von der Hektik der Großstädte nichts und kann etwas ins Landleben der Japaner eintauchen.
Gleich neben dem Bizen Ichinomiya Bahnhof ist der Kibitsuhko Schrein

Kibitsuhko Schrein

Kibitsuhko Schrein

Die Radstrecke ist insgesamt ca. 20 km Lang und zumeist auf kleinen Wegen ohne viel Verkehr.

Auch ist die Strecke ausgeschildert, so das man leicht zurecht kommt.

Narichika Fujiwara Ruine

Der nächste Stop war bei der Narichika Fujiwara Ruine

Narichika Fujiwara Ruine

Narichika Fujiwara Ruine

Gleich daneben ist dieser Hügel mir unzähligen Plastikringen.

Nach der Reise erfuhr ich auch was es mit den Ringen auf sich hat.
Das sind Nasenringe von Kühen/ Ochsen die irgendwann geschlachtet wurden.
Japanisch 'Hanagurizuka' = (ungefähr) 'Armerseelen - Turm/- Hügel/ - Berg' = Beruhigung der Seele eines verstorbenen'.
An dieser Stelle wird den Nutztieren gedankt, daß man selbst durch sie weiterleben konnte und gebetet, damit ihre Seele in Frieden ruht und sie im Himmel ein gutes Leben haben können.
Eine Shinto Gebetszeremonie findet an jeden 3 Sonntag eines Monats statt.
Inzwischen sollen es 6,9 Millionen Ringe sein.

Kibitsu Schrein

Danach fuhr ich zum Kibitsu Schrein. Das ist der wichtigste der Region.

Kibitsu Schrein

Kibitsu Schrein

Hier noch ein paar Eindrücke der Kibi Ebene.

Grabhügel Tsukuriyama Kofun

Tsukuriyama Kofun

Tsukuriyama Kofun

Obstplantage...

...eingepackten Früchten

Bitchu Kokubunji Tempel

Zum schluß stand noch der Bitchu Kokubunji Tempel...

...mit der fünfstöckige Pagode.

Die letzten Meter bis zum Soja Bahnhof, wo ich das Fahrrad abgegeben habe, gab es nichts sehenswertes mehr.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
5. Japan Reise - Eine Woche Osaka, Kyoto, Mt. Koya, Okayama, Amanohashidate, Nachi Taisha, Hikone und Himeji.
Details:
Aufbruch: 24.05.2014
Dauer: 10 Tage
Heimkehr: 02.06.2014
Reiseziele: Japan
Der Autor
 
Frank Bretschneider berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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