Finistère - das Ende der Welt (in Frankreich)

Reisezeit: Juni 2015  |  von Herbert S.

zurück in die Normandie: Trouville

Claudine hatte uns gestern gesagt, dass in Trouville-sur-mer großer Markt ist (5km?!) Daher beschließen wir le Havre auszulassen und dorthin und evt. nach Honfleur zu fahren. Nun geht es zum 3. Mal über die imposante Porte du Normandie.

Porte de Normandie

Porte de Normandie

Auf dem Weg dorthin fällt uns wegen einer Straßensperrung im Dorf Touque auf, dass dort ein Medieval Festival stattfindet. Doch wir wollen zunächst nach Trouville, wo wir in einer Seitenstraße oberhalb der Hauptstraße wieder einen Parkplatz finden.
Trouville-sur-Mer ist ein französisches Seebad am Ufer der Touques. An der Brücke angekommen, zeigt sich, dass sich der Markt in der Tat kilometerlang am Ufer des Flusses entlangzieht.

Trouville-sur-mer an der Touque

Trouville-sur-mer an der Touque

Wir laufen darüber, finden unsere Knoblauchstränge und gelangen schließlich in die Altstadtgässchen, die allesamt sehr geschäftig sind und in denen sich ein Restaurant an das andere reiht.

Am Strand angekommen, zeigt sich, dass allmählich in Frankreich die Feriensaison anfängt. Hier zeigt sich an der Bebauung das exklusive Seebad, das mit Deauville - ebenfalls an der Côte Fleurie - wetteifert.

Die Côte Fleurie zwischen Honfleur und Trouville gilt als Wiege des Impressionismus. Dort arbeiteten Künstler wie Eugène Boudin und Claude Monet.

Strand von Trouville - Gemälde von Eugène Boudin  - 1864

Strand von Trouville - Gemälde von Eugène Boudin - 1864

Wir wollen dort aber nicht hin und laufen am Casino entlang zurück zum Markt, an dessen Ende das große Haus der Fische liegt.

Casino Trouville

Casino Trouville

Maison des Poissons

Maison des Poissons

wir hätten so gerne zugeschlagen - aber bei knapp 30° in der Sonne an Bistrotischen stehend/sitzen? nein!

wir hätten so gerne zugeschlagen - aber bei knapp 30° in der Sonne an Bistrotischen stehend/sitzen? nein!

Leider sind dort alle Plätze im Schatten belegt, so dass wir unverrichteter Dinge abziehen müssen und keine Austern essen können. Wir kaufen unseren Knoblauch und fahren die wenigen Kilometer zurück nach Touque.

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Fernsehbericht über einen landschaftlich fantastisch gelegenen Golfplatz an der Steilküste der Normandie brachte uns auf die Zielidee. Aber dann wollten wir auch weiter nach Westen und nahmen uns den westlichsten Zipfel der Bretagne vor.
Details:
Aufbruch: 15.06.2015
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 30.06.2015
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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