Extremadura - unbekanntes Spanien

Reisezeit: Mai 2015  |  von Wolfgang Dreesbach

10. Tag: Guadalupe und weiter nach Toledo

14.05.2015
Auf nach Norden in die Berge über Alcaracejos und Cabeza del Buey. Dort auf die EX302 Richtung Puebla de Alcover. Inmitten einer trockenen Bergregion, in der keine Landwirtschaft mehr möglich scheint, liegt hier der riesige Stausee „ Embalsa de la Serena“.
Nach einer abenteuerlichen Besichtigung der Burganlage von Puebla de Alcover mit grandioser Aussicht geht es weiter nach Puerto Pena.
Dort über die Staumauer, oberhalb des nächsten Stausees entlang Richtung Bannos de Valde Caballeros. Über die EX116 dann ins „Gebirge“ nach Guadalupe. Eukalyptusbäume werden abgelöst von Korkeichen, Kastanien, Pappeln und Kiefern. Dazwischen viel grünes Buschwerk.

Guadalupe wird beherrscht vom Monasterium. Im alten Ortskern liegen kleine zweistöckige Häuser, die wie auf „Stelzen“ stehen. Unten sind in den Arcaden kleine Läden oder Werkstätten, oben wird gewohnt. Zufahrt ist nur durch sehr enge Tore möglich.

In der Klosterkirche entdecken wir die berühmte „schwarze Madonna“. Interessanter für uns ist der alte Kreuzgang (1389-1412 erbaut) mit einem kleinen viereckigen Tempelchen in der Mitte. Den Innenhof erreichen wir durch die Hostellerie, die dem Monasterio angeschlossen ist.

Zum Abendessen gibt es Lammkotelett und Lammschulter. Hier wird ein ganzes Schulterblatt serviert – viel zu viel.

15.05.2015
Schon vor dem Frühstück (gibt es erst ab 9 h) geht es zur Ermita del Humilladero, von wo man einen guten Blick auf das Monasterio haben soll. Die Bäume sind zu hoch. Auch wenn man den Hang weiter hinauf geht. Auf der Rückfahrt sehen wir dann einen Parkplatz neben der Straße mit tollem Blick auf Guadalupe. Nach dem Frühstück startet die heutige Tour nach Toledo.
Auf dem Weg durch die Sierra Altamira passieren wir schroffe Berghänge, alte Brücken, tolle Landschaften. Und immer wieder weite Flächen mit blühendem Schopflavendel und leuchtend rotem Mohn am Straßenrand.
Unsere Bilder vermitteln etwas die Eindrücke vom Vormittag. Gibt es weißen Mohn? Wir haben ihn mehrfach gesehen.

Gegen 14.30h erreichen wir unser Hotel in Toledo, nachdem das Navi die Zufahrt doch etwas suchen musste.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Extremadura ist eine relativ unbekannte, aber historisch und landschaftlich interessante Gegend im Südwesten Spaniens - und daher im Frühjahr ein lockendes und lohnendes Ziel....
Details:
Aufbruch: 05.05.2015
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 19.05.2015
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Wolfgang Dreesbach berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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