Kulturregion Rhein-Neckar

Reisezeit: Dezember 2015  |  von Herbert S.

Mannheim : Duckomenta

Reiss-Engelhorn-Museen - Mannheim

Reiss-Engelhorn-Museen - Mannheim

Plakatwerbung - Prospektwerbung zur Duckomenta

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Während unseres Aufenthaltes in Mannheim wurde meine Enten (in jeder Form) sammelnde Frau Ulrike aufmerksam auf diese Ausstellung. Also mußte sie in den Besuchsplan eingebaut werden. Ich hatte mich dabei nicht weiter engagiert und bin zunächst mit völlig falschen Erwartungen - ich dachte an verschiedenste Ausformungen Walt Disney's Donald Duck und Daisy oder Ähnlichem - in diese Ausstellung 'mitgegangen'!
Erst allmählich mußte ich mich daran gewöhnen, dass hier mit absoluter Konsequenz die Weltgeschichte als Entenwelt dargestellt wird. Ernsthaft? - für mich ist das Nichts, ich konnte auch nicht darüber lachen.
Es fängt mit der vorgeschichtlichen Zeit (angeblich gefundene Versteinerungen, Ötzi als Ente?!) über eine Sphinx in Entenform, Einstein als Ente, Goethe mit Schnabel in italien ist alles vertreten.
Da man zu dem für mein Empfinden unerhörten Eintrittpreis (9,50€ - keine Ermäßigungen für ...) noch nicht einmal ein Foto im Inneren machen darf, bin ich sowieso schon etwas angesäuert hineingegangen. Begeistert war ich auch am Ende nicht.
Sollte jemand an näheren Exponaten interessiert sein, man kann sie Raum für Raum (Zeitachse) im Internet betrachten.

vermarktet wird alles!!! - so konnte ich wenigstens außerhalb der Ausstellung den Wahnsinn einmal fotografieren

vermarktet wird alles!!! - so konnte ich wenigstens außerhalb der Ausstellung den Wahnsinn einmal fotografieren

Die Duckomenta
Am Anfang war 1986 der Comicsalon Erlangen. Die DUCKOMENTA bestand aus einer Sammlung von 30 Gemälden. Bis heute wuchs die Sammlung auf einen Bestand von mehr als 400 Gemälden, Graphiken, Skulpturen, Szenarios und viele Geschichten an.
Hinter der amüsanten Umdeutung der Weltgeschichte steht die Berliner Künstlergruppe interDuck. Seit 1986 widmet sie sich immer neuen Facetten des "Entenuniversums". Mit mehr als 300 Exponaten zeigt die Duckomenta in Mannheim die bislang größte Duckumenta. Bei den Werken handelt es sich nicht um Computermanipulationen, sondern um handgefertigte Malereien, Skizzen und Plastiken.
Unterhaltsame Reise in ein Paralleluniversum, das vom Entenvolk der ‚Anatiden‘ bewohnt wird.

© Herbert S., 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Ankündigung einer Jugendstil-Ausstellung 'Der feine Schimmer' in der Kunsthalle Mannheim gab den Ausschlag für einen Kurztrip in die Kulturregion Rhein-Neckar mit den Städten Heidelberg, Speyer und Schwetzingen
Details:
Aufbruch: 26.12.2015
Dauer: 6 Tage
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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