Impressionen aus Myanmar

Reisezeit: Dezember 2005  |  von Peter Hauser

Yangon (Rangoon): Schwedagon Paya (Pagode)

Die Burmesen glauben, daß die Schwedagon Pagode bereits zu Buddhas Zeiten erbaut wurde, also vor ca. 2500 Jahren. Archäologen schätzen das Alter allerdings nur auf 1000 bis 1500 Jahre.

Der ältere Herr unten war einmal ein Geschichtslehrer. Aber seit einigen Jahren darf er nicht mehr als Lehrer arbeiten. Stattdessen darf er sich als Touristenführer betätigen. Er erzählte mir, daß er jeden Tag mit dem Zug nach Yangon fährt. 3 Stunden hin und abends wieder 3 Stunden zurück. Er möchte nur noch solange arbeiten wie er seine Mutter versorgen muß. Später möchte er dann ins Kloster - als Mönch.

Jeden Abend vor Sonnenuntergang kommt die Putzkolonne. Soviel ich weiß sind die Frauen dazu verpflichtet regelmäßig an gemeinnützigen Tätigkeiten teil zu nehmen. Zwangsarbeit ist in Burma noch in vielen Bereichen zu finden. Dahinter steckt natürlich die Regierung.

Richtig romantisch wirds nach Sonnenuntergang, wenn die vielen Lichter angehen und eine fast märchenhafte Atmosphäre schaffen.

© Peter Hauser, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Burma zu bereisen ist eine Gewissensfrage. Die Frage lautet: Inwieweit unterstütze ich das Militär-Regime wenn ich nach Burma reise ? Man kann die Unterstützung aber auf ein Minimum reduzieren indem man als Individual-Tourist reist und wann immer möglich private Dienste in Anspruch nimmt. Genau zu diesem Thema möchte ich hier ein paar Tipps und Informationen liefern. Viel Spaß beim lesen meines Berichts und anschauen der Fotos :-)
Details:
Aufbruch: 19.12.2005
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 26.12.2005
Reiseziele: Rangoon
Der Autor
 
Peter Hauser berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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