3 Wochen durch Uganda

Reisezeit: September 2018  |  von Roland&Barbara World4us

Crater Lakes 17.-19.9.2018

Um Punkt 6.30 Uhr morgens trifft William – unser „Privatchauffeur“ ein. Er ist einer der Mitarbeiter von Boniface, den uns Sabine empfohlen hat. Wir müssen aufgrund des Verkehrs in Kampala so bald aufbrechen. Wir verlassen Kampala noch vor dem morgentlichen, totalen Verkehrs-Chaos. Die Strecke nach Fort Portel führt durch sattgrüne Teeplantagen.

Teeplantagen

Teeplantagen

Gegen Mittag treffen wir in Fort Portal ein, wo wir uns noch mit Obst, Avocados, Wasser,… eindecken. Fort Portal ist das Zentrum des Königsreichs Toro, das unter Idi Amin zerschlagen wurde und unter Präsident Muserveni seit 1993 kulturell und zeremonell wieder auflebt.

Südlich von Fort Portal befindet sich eine Ansammlung von mehr als 40 Kraterseen, das Ndali-Kasenda Crater Lake Field. Die Seen sind von einer wunderschönen Natur- und Kulturladschaft umgeben.

Am Weg zur Lodge, die an eine Kratersee liegt, machen wir einen Abstecher zum Aussichtspukt „Top of the World“. Sehr lohnend, obwohl ein Resort dort gebaut wurde (daher auch Eintritt!)… schöner Ausblick auf drei Kraterseen, jeder in einem anderen Farbton… von tiefblau bis grünschwarz.

Aussicht von Top of the world...

Aussicht von Top of the world...

Ziegelmeiler... ein echtes Business in Ugand

Ziegelmeiler... ein echtes Business in Ugand

Danach wird’s richtig abenteuerlich… obwohl William eine andere Route vorschlägt, folgen wir dem Navi und es führt uns durch die absolute Pampas… auf matschigen, unbefestigten Straßen geht’s auf und ab, durch kleine Dörfer hindruch, bis wir nach 40 km unser Lodge erreichen. Die „Bella Vista Lodge“ liegt direkt am Lake Nyamiteza und wir haben von unserem Zimmer aus einen grandiosen Blick auf den See.

Teilweise hatten wir Mühe nicht stecken zu bleiben... trotz Allrad!

Teilweise hatten wir Mühe nicht stecken zu bleiben... trotz Allrad!

Typisches Landleben

Typisches Landleben

Aussicht vom Zimmer

Aussicht vom Zimmer

Die Aussicht am Morgen traumhaft – Sonnenaufgang vom Bett aus Um 6.30 Uhr ist also Tagwache und wir genießen die herrliche Stimmung auf unserer Terrasse.

Um 7.30 Uhr laufen wir zum Ufer des Sees wo unser Bootsführer und Guide Alex bereits warten. Das Boot ist nicht ganz dicht, daher schöpft unser Guide unentwegt während ein anderer rudert. Eine super schöner Trip, auf dem wir viele Vögel und eine Gruppe von Grünen Meerkatzen beobachten.

Blick von unserem Balkon bei Sonnenaufgang

Blick von unserem Balkon bei Sonnenaufgang

Unsere Lodge...

Unsere Lodge...

Weaver beim Bau seines Nests... ohne Nest kein Weiberl

Weaver beim Bau seines Nests... ohne Nest kein Weiberl

Einige Kinder sind zum Fischen am See – das ist für uns unvorstellbar, aber so ist das reale Leben am Land.

Jungs beim Fischen... leider nicht in der Schule

Jungs beim Fischen... leider nicht in der Schule

Um 10.00 Uhr fahren wir mit William und Alex zu den Wasserfällen – wir gehen davon aus, dass wir zu den Mahoma Falls unterwegs sind, doch als wir in Fort Portal sind, müssen wir feststellen, dass sie uns zu den Amarere Caves mit Wasserfall bringen. Wir kommen hin und sind einigermaßen über den stolzen Eintrittspreis für einen kleinen Wasserfall und ebenso winzige Caves überrascht. Wir werden jedoch mit einer Wanderung zu drei weiteren Crater Lakes belohnt.

Tolle Wanderung durch die Kraterlandschaft

Tolle Wanderung durch die Kraterlandschaft

Typisches Lehmhaus am Land

Typisches Lehmhaus am Land

Von den einzelnen Aussichtspunkten haben wir Blick auf das Rwenzori Gebirge, das Bergmassiv mit einigen Fünftausendern bildet die Grenze zur DR Kongo.

An den Kraterseen gedeiht Obst und Gemüse besonders gut, daher gibt es viel Landwirtschaft – die harte Arbeit der Frauen am Feld wird ausschließlich per Hand verrichtet.

Landwirtschaft total ohne technische Hilfsmittel... alles Handarbeit

Landwirtschaft total ohne technische Hilfsmittel... alles Handarbeit

Im Anschluss besuchen wir ganz in der Nähe unserer Lodge den Dorfmarkt. Hier ist alles erhältlich und es scheint, als wären auch alle aus der Region hier versammelt. Obst, Gemüse, Fleisch, Geschirr, gebrauchte Elektrogeräte, Second Hand Kleidung, Schulbedarf, Schneider mit fußbetriebenen Nähmaschinen uvm. Alex zeigt uns alles, auch wenn wir auffallen, wie bunte Hunde

Bananenmarkt... Erlöse sind für das Aufbringen des Schulgelds wichtig.

Bananenmarkt... Erlöse sind für das Aufbringen des Schulgelds wichtig.

Am Abend stärken wir uns mit leckerer Pizza – die Lodge gehört Pietro, einem Italiener, der hier Holzofen-Pizza serviert. Wir ändern unterdessen aufgrund des Wetters unseren weiteren Reiseplan – anstatt noch eine weitere Nacht hier in den Bergen zu bleiben, geht’s morgen weiter zum Queen Elisabeth Nationalpark.

See you in QENP!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 wöchige Uganda Rundreise
Details:
Aufbruch: 08.09.2018
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.09.2018
Reiseziele: Uganda
Der Autor
 
Roland&Barbara World4us berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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