Myanmar (Burma)

Reisezeit: Dezember 2005 - Januar 2006  |  von Andreas Rumpel

Ngapali Beach

03-01-06

am morgen haben beide dünnschiss. nun ja, bei mir ist es wohl eher psychisch bedingt da ich eh immer das gefühl habe auch krank zu werden wenn es iris schlecht geht

das erste frühstück war für ein solches klasse hotel eher schlicht. wir sind uns von den tophotels in bangkok einfach wahnsinns sachen gewohnt. uns war es auf jedenfall wurscht...nun startete für uns die relaxte zeit! sonnenbaden, mittagessen, sonnenbaden, nachtessen ect. ect. ect.

zu mittag haben wir trotz den magenkrämpfen von iris (da kennt sie gar nichts) im "two brothers" restaurant gleich über der strasse eingenommen. ist sehr zu empfehlen!

abends dinnierten wir für einmal im resort auf der terasse direkt am meer! es war einfach wahnsinnig romantisch! natürlich liegen die preise im resort massiv über denen der kleinen seafood local restaurants...doch man gönnt sich ja sonst nichts. das essen war schlicht umwerfend! wir kamen uns vor wie in einem hollywood film!

nach den zauberhaften dinner verzogen wir uns in unsere villa wo iris ihre zweite dünnschiss hemmende pille spickte und ich noch ein wenig tv glotzte (dies vergnügen hatte ich ja seit fast drei wochen nur noch sehr selten, was allerdings auch gut tat!).

04-01-06

diesen tag liessen wir ganz relaxt angehen. iris hatte noch immer magenkrämpfe und das problem hatte sich nicht verzogen, nein, es hatte sich einfach verlagert. nun hatte iris verstopfungen! also knüpften wir an unsere gestrige aktivitäten an...sonnenbaden, lesen, mittagessen, sonnenbaden, nachtessen, schlafen gehen. nicht das dies einer falsch versteht. uns war es alles andere als langweilig! endlich einmal richtig ausspannen! das schwimmen im meer war übrigens auch ein traum. wir haben selten ein so weissen puderzuckerstrand in kombination mit türkisem glasklarem wasser gesehen.

vor dem zubettgehen bestellten wir im "two brothers" restaurant für morgen noch einen ganzen hummer....als abschiedessen unserer reise!

05-01-06

heute ist wieder unser unternehmertrieb erwacht und wir spazierten am strand entlang früh morgens um 7h zum nahegelegenen fischerdorf. es war ein traum! schon nach 200m sind an der beach keine touristen mehr zu finden. im dorf an der beach dann nur noch ungläubig staunende locals die massenweise fische von den nächtlichen ausflügen auf ochsenkarren stapeln. das morgentliche leben ist durchzogen von tausenden von düften und hunderten von quirrligen einheimischen...und eben, null touristen!
wir schlenderten zwei stunden am strand entlang und liessen uns einfach treiben!

zurück im resort frühstückten wir und versuchten das gesehene zu begreifen.
zum mittagessen gönten wir uns im resort nochmals die unglaubliche hummersuppe (mit hummerfleisch) mit teigdeckel. jeder biss war einfach ein riesen genuss!

nach einem weiteren sonnenuntergang bretzelten wir uns richtig schön auf und begaben uns ins restaurant um unseren bestellten hummer zu verspeisen. der tisch war richtig edel angedeckt und der besitzer unglaublich nett.
wir hatten einen ganzen hummer, drei tiger prawns, reis und gemüse sowie drei myanmar bier mit wasser für 24`000 kyat...also etwa 10$!!! ich hätte heulen können

völlig zufrieden fielen wir ins bett (mein vorhaben "charlies angels" zu gucken fiel ins wasser da der film irgendwie nicht auf die mattscheibe passte und alles abgeschnitten war, das kommt davon wenn man china-dvd`s einlegt).

06-01-06

am morgen erfahren wir das unser flug nach rangon von 12.40h auf 15.45h verschoben wurde. zum glück können wir unser zimmer bis 14h behalten, so haben wir also nochmals einen halben tag an der beach und können nachher in ruhe packen und nochmals duschen.

der flughafentransferbus ist vollgestopft mit ziehmlich vollgestopften italienern. ich kann mich heute noch an diesen roberto erinnern, da sein name mehrer hundert mal quer durch den bus geschrien wurde, was immer er auch verbrochen hat. gerade als die mit viel gold behangenen italos anfiengen mühsam zu werden stoppte der bus gerade noch rechtzeitig am flughafen.

dort fand so gut wie kein security-check statt. kurz in das handgepäck gekuckt, das wars! das reisegepäck wurde auch ohne check direkt ins flugzeug verladen. lasst dies nur niemals eine terroristen organisation wissen...

der flug war angenehm ruhig, ok. es waren ja auch nur weitere 45min. am flughafen schnappten wir uns ein taxi ins reservierte traders hotel für unsere letzte nacht in myanmar.

nach dem einchecken giengen wir ums eck (das traders hotel liegt wirklich sehr zentral) zum japaner tischgrill essen.

bevor wir zu bett giengen wunderten wir uns noch mit einem breiten lachen über die "power-spühlung" unseres klos! jede flugzeugspühlung hätte da sicherlich den kürzeren gezogen

07-01-06

das frühstück im traders hotel war ne wucht! wirklich absolut zu empfehlen...von sushi über indisch bis französisch...alles vorhanden!

heute wollten wir vor der abreise noch ein "wenig" shoppen gehen. jeder der uns kennt weiss nun was dann abgieng...powershopping satt!
wir kauften uns selbstgemalte bilder auf leinwand, viel küchenutensilien (leider hatten sie den hellblauen elektrowok nciht mehr!) und vieles vieles mehr...

abends bestellten wir uns vollgepackt ein taxi zum flughafen (3000 kyat) und fielen am flughafen, obwohl wir aufpassten, auf die staatlichen träger rein, die einem blitzschnell die reisetasche aus der hand nehmen und vom taxi 5m in das flughafengebäude tragen. das ganze kostet dann unglaubliche 200 kyat (ok, das sind ca. 15cents, aber zigarettendreher müssen in myanmar für dies eine stunde arbeiten!!).

den check-in fanden wir nur mit mühe, da wir zuerst durch eine toilette hindurch in eine zweite halle gehen mussten. dies ist echt kein witz! wir haben noch niergens einen solchen internationalen flughafen gesehen wie in rangon! ein nicht sehr reiseerfahrener tourist kommt hier niemals mehr weg. überall muss man sich durchfragen, einfach nichts ist ausgeschildert. vor dem check-in hängt ein schäbiges karton-schildchen mit der flugnummer und mit ganz viel glück dem flugziel!

war ja klar das wir nur die tickets bis doha ausgestellt (von hand selbstverständlich) bekamen. die restlichen tickets bis zürich müssten wir dann in doha besorgen...na dann, viel spass!

nachdem wir das gate gefunden haben (was noch recht schwehr ist ohne jegliche bezeichnungen) flogen wir dann 20min. zu früh los. was sie mit dem rucksack anstellten der ohne zugehörige person gefunden wurde wollte ich schon gar nicht mehr wissen...ich brauchte einfach noch ein bier mehr

unser oldtimer als transfergerät zum amata-resort

unser oldtimer als transfergerät zum amata-resort

das sonnendeck fürs essen

das sonnendeck fürs essen

morgentliche strandimpressionen...wo sind nur die touristen

morgentliche strandimpressionen...wo sind nur die touristen

ein kühles abendbier

ein kühles abendbier

kann man zufriedener sein?

kann man zufriedener sein?

iris mit ihren stylephotos

iris mit ihren stylephotos

ein sonnenuntergang

ein sonnenuntergang

...und gleich noch einer

...und gleich noch einer

iris mit ihren magenproblemen

iris mit ihren magenproblemen

unsere villa

unsere villa

die ochsenkarren beim fischerdorf

die ochsenkarren beim fischerdorf

transporte wie vor hundert jahren

transporte wie vor hundert jahren

sind sie nicht süss?

sind sie nicht süss?

der bodenbelag sind...

der bodenbelag sind...

...diese fische, die zum trocken ausgelegt werden.

...diese fische, die zum trocken ausgelegt werden.

unser abendessen

unser abendessen

und dies unser mittagessen

und dies unser mittagessen

sicht auf rangon aus dem traders hotel

sicht auf rangon aus dem traders hotel

bye bye myanmar, wir kommen wieder...irgendwann!!

bye bye myanmar, wir kommen wieder...irgendwann!!

© Andreas Rumpel, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
3 Wochen Flucht von der eisiger Kälte ins faszinierende Myanmar...
Details:
Aufbruch: 16.12.2005
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 08.01.2006
Reiseziele: Myanmar
Der Autor
 
Andreas Rumpel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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