Weiberreise MEXIKO 2019

Reisezeit: Oktober / November 2019  |  von Maritta Wulf-Bauer I.

Was nicht fehlen darf ...

Wenn man vom Osten an die Westküste von Yucatan fährt, ist es mit dem Auto eine ganz schöne Strecke. Deshalb haben wir eine Übernachtung in Xpujil eingeplant. Außerdem war es für uns an der Zeit, uns endlich einen der vielen Mayatempel anzusehen. Zugegeben, wir sind beide keine großen Fans in Sachen alter Steine und können uns auch nur schwer vorstellen, wie es damals in diesen Anlagen gewesen sein muß, als sie gebaut und genutzt wurden.
Diese Ruinenanlage heisst Becan, liegt mitten im Urwald und es sind nicht viele Touristen hier. Genau unsere Kragenweite. Es gibt noch einen kleinen Pluspunkt bei dieser Anlage, man kann an einem Halteseil die höchste der Pyramiden besteigen.
Ines (keine Tusse, keine Zicke, keine Gemse - Insider) hat sich nicht davon abhalten lassen, auf dem sicheren Boden – nämlich unten - zu bleiben.
Maritta hat nicht nur den Aufstieg, sondern auch den wunderbaren Blick von oben genossen.
Mit uns war ein weiteres Touristenpärchen da, ansonsten war es sehr still und bis auf die Geräusche der tropischen Vögel war kein Laut zu hören. Um die Tempelanlagen und unter den Bäumen des Urwaldes wächst hier ein Moosteppich, der die Stille noch verstärkt. Der Ort hat eine magische Ausstrahlung, fast etwas heiliges. Obwohl wir so wenig Hintergrundwissen zu den alten Mayastätten haben, ist uns die besondere Athmosphäre des Ortes nicht verborgen geblieben.

Zur großen Freude von Ines entdecken wir eine kleine Stachelspinne auf dem Weg zwischen den Ruinen.

Zur großen Freude von Ines entdecken wir eine kleine Stachelspinne auf dem Weg zwischen den Ruinen.

In Xpujil waren noch weniger Touristen als in Becan - nämlich genau 2.
Das Städtchen ist lebhaft, dabei unaufgeregt und echt mexikanisch.
Die Restaurants machen wie überall im Land spätestens um 5 Uhr Feierabend.
Die Sporthalle der Kinder ist open air und in den Warteschlangen vor dem ATM kann man gerne mal 40 Minuten zubringen, um dann ohne Geld wieder zu gehen, weil der Automat leer ist.

Vielleicht noch ein Wort zu den Mexikanern:
Die sind einfach nett !!!
Meist wird man angelächelt, und der Tagesgruß richtet sich nicht nur an die Landsleute. Trotzdem ist es überall in Mexiko von Vorteil, wenn man ein paar Brocken Spanisch im Gepäck hat. Mit Englisch kommt man nicht wirklich weiter, da hier auch die jüngere Generation kein Englisch spricht. Einige Worte Spanisch wirken wie ein Wundermittel: Alle Türen gehen auf, die Menschen sind hilfsbereit und die Probleme werden gleich viel kleiner. Selbst in touristischen Orten ist das übrigens so ...
Maritta: "... Ohne Ines wäre ich hier verloren ..."

Lieblingscafe in Xpujil

Lieblingscafe in Xpujil

An einen vernünftigen Kaffee zu kommen erweist sich oft als die schwierigste Aufgabe des Tages. Dies hier ist eine gute Variante: es gibt einen Becher heißes Wasser, Instant-Kaffee und ebensolche Mich, dann heißt es selbermachen!

An einen vernünftigen Kaffee zu kommen erweist sich oft als die schwierigste Aufgabe des Tages. Dies hier ist eine gute Variante: es gibt einen Becher heißes Wasser, Instant-Kaffee und ebensolche Mich, dann heißt es selbermachen!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Totentanz, Seelenflatter, Geisterwasser. Wir sind wieder unterwegs: 4 Wochen Mexiko stehen ins Haus. Vom "Dia de los muertos" in Zentralmexiko über einen Nationalpark, wo die Monarchfalter überwintern bis zum nassen Vergnügen in den Cenoten.
Details:
Aufbruch: 25.10.2019
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 23.11.2019
Reiseziele: Mexiko
Der Autor
 
Maritta Wulf-Bauer I. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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