Argentinien & Chile mit Osterinseln

Reisezeit: Januar 2020  |  von Jochen Witte

Die Ruta 40 Richtung Süden

Von Uspallata nach San Martin de Los Andes

Inzwischen hatten wir uns aufgrund der günstigen Wetterprognose entschieden, nach Süden zu fahren. Das hatten wir uns bis zuletzt offen gehalten, weil das Wetter im Norden deutlich wärmer und trockener ist und wir nicht die meiste Zeit im Regen verbringen wollten.
Zunächst besuchten wir noch einige Sehenswürdigkeiten der Umgebung,wie z. Bsp. den Cerro Siete Colores ,die Petroglyphen und den Leoncita Nationalpark und die Stadt Barreal,die in unserem Reiseführer sehr gelobt wurde. Aber wir fanden sie langweilig und den Umweg von insgesamt 240 km ( teils über Schotterpisten ) nicht wert. Aber auch Mendoza ,unser nächster Übernachtungsstop, war nicht wirklich interessant. Bei Rotweinliebhabern ist die Stadt mit seinen umliegenden Weinbergen beliebt, aber wir als Biertrinker waren nicht begeistert. Auch die argentinischen Tramper, die wir öfter mal mitnahmen, stimmten uns da zu. Aber kurz hinter Mendoza machten wir einen Abstecher durch einen spektakulären Canyon, der dann am Lake Carrizal endete. .Die unbefestigte Ruta 40 führte uns in mehrerer Tagesetappen durch sehr reizvolle Landschaften nach San Martin de Los Andes. Auf dem Weg dorthin haben wir uns immer am späten Nachmittag in den größeren Orten an der Route Unterkünfte gesucht. Das war nie ein Problem, auch Restaurants waren immer vorhanden. Allerdings waren die Tagesetappen aufgrund schlechter Straße und sehr wenig Verkehr oft recht ermüdend.

San Martin de Los Andes

Hier wollten wir die nächsten 3 Nächte verbringen .Die Stadt gehört schon zu Patagonien und ist ein bekannter Urlaubsort des Landes. Das Stadtbild ähnelt dem unserer Bergorte. Aber wir wollten von hier vor allem in den Lanin Nationalpark.. Gewohnt haben wir im sehr guten HOTEL DEL VIEJO ESQUIADOR. Die Stadt liegt recht hoch an einer Lagune, daher war es hier kälter als an den Tagen zuvor.

Lanin Nationalpark

Der Nationalpark wird überragt vom 3776 m hohen Vulkan Lanin. Bekannt ist er auch für seine Seen und die Araukarien.. Leider war am 1. Tag im Park das Wetter oft regnerisch ( der einzige Tag mit Regen auf dieser Reise außer dem 1. Tag auf den Osterinseln). Aber an Tag 2 im Park war das Wetter wieder gut, sodaß wir doch noch den Blick auf den Lanin hatten.

Letzte Station in Argentinien : Bariloche

Auch Bariloche ist ein beliebtes Urlaubsziel. Das liegt aber sicher mehr an seiner Umgebung als an der Stadt selbst. Bariloche erinnert an manche Bergorte bei uns. Bekannt sind dort auch die Bernhardiner. Gewohnt haben wir hier im sehr guten Hotel COTTBUS. Sehr reizvoll war die recht kurze Anreise von San Martin hierher entlang der RUTA SIETE LAGOS. Von Bariloche ging es dann wieder rüber nach Chile. Unser nächstes Ziel war die Insel Chiloe.

© Jochen Witte, 2021
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6500 km Rundreise mit dem Mietwagen
Details:
Aufbruch: 04.01.2020
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.01.2020
Reiseziele: Chile
Argentinien
Der Autor
 
Jochen Witte berichtet seit 3 Jahren auf umdiewelt.