Alpenquerung mit dem Fahrrad

Ab auf den Brenner

Morgens zum Frühstück war es immer noch am regnen, aber dann hörte es genau passend auf zu regnen, als ich losfahren wollte.
So habe ich erst einmal eine Runde durch Innsbruck gedreht, wo ich das letzte Mal in den 90er-Jahren war. Anschließend ging es dann in Richtung Alte Römerstraße mit Kurs auf den Brenner. Etwa 800 Meter Höhe waren effektiv zum Brenner zu bezwingen. Da es auf der Alten Römerstraße aber auch immer mal wieder etwas hinunterging, kam ich wohl auf etwa 1000 Höhenmeter. Fast durchgehend war die Strecke asphaltiert, so dass ich mit meinem Fahrrad ganz gut fahren konnte und überall im 1. Gang hinaufkam. Die letzten paar Kilometer zum Brenner ging es dann nur noch auf der Landstraße. Es dürfen dort aber anscheinend keine LKW fahren und es war auch Sonntag, so dass es vom Verkehr erträglich war.
Auf dem Italien-Online-Einreiseformular musste ich auf die Minute genau angeben, wann ich die Grenze zu Italien erreichen werde und wie spät ich in Richtung Italien losfahre. Bei einer Bahnfahrt geht das ja, aber mit dem Fahrrad minutengenau den Brenner hochfahren? Aber das Ganze hat am Ende kein Mensch kontrolliert und für meinen Corona-Test hat sich in Italien auch keiner mehr interessiert.

Auf dem Brenner angekommen

So kam ich zur exakten Minute in der Mittagszeit oben auf dem Brenner an. Der Brennerpass ist kein schöner Ort, es ist dort viel Rummel und ein großes Outletcenter, aber davon wusste ich bereits. Aber der Brenner war ja auch nur Zwischenziel, meine favorisierte Strecke war der Radweg in Richtung Bozen.

Vom Brenner nach Brixen

Für den Rest des Tages ging es jetzt fast nur noch bergab und das auf einem sehr schönen und gut ausgebauten Radweg. Zum Teil ging es auf einer alten Eisenbahntrasse entlang. Echt ein toller Weg.

Kurz vor Brixen war dann das Nasswerden des Tages mit einem kurzen Regenschauer angesagt, der aber an diesem Tag nur kurz war.

In Brixen gab es keine einfache Unterkunft mehr zu buchen und so habe ich mir nach der Fahrt über den Brenner eine Nacht in einem schicken 4-Sterne-Hotel gegönnt, was aber nicht besonders teuer war.

Brixen anschauen

Abends habe ich mir ein wenig Brixen angeschaut