Allein mit dem Fahrrad von Saigon durchs Mekong Delta nach Ankor Wat (2008)

Kambodscha und vor allem Siem Reap leben vom Weltkultur- erbe "Ankor Wat". Täglich tausende von Gästen, welche sich durch die Tempelwelt schleusen lassen. 2 Tage sollte man sich dazu aufheben. Der Besuch kann mit einer Velotour verbunden werden. Früh aufstehen lohnt sich, um dem Gros der Gäste zu entkommen. Unterwegs trifft man Musikgruppen mit Kriegsverletzungen, immer wieder Kinder, die versuchen Bücher zu verkaufen. Ankor Wat ist schwierig zu beschreiben - geh einfach hin und staune.

Nach 4 Woche gemütlichem Velofahren - und vielen Pausen dazwischen - hiess es Abschied nehmen. Ein Problem blieb noch. Wo finde ich eine Kartonkiste oder einen grossen Karton, um das Fahrrad fluggerecht zu verpacken? Ich suchte ganz Siem Reap ab .. ohne Erfolg. Im alten Markt fand ich beim durchstöbern der Waren das Richtige: eine Plastik- matte 'pliable'. Das kleine Problem, den Dreck und Sand vom Velo zu säubern, lösten für 1$ 4 Buben in Windeseile.

Einschecken auf dem lokalen Prärieflughafen in Siem Reap. Mein Velo wohl verpackt und eingecheckt...so glaubte ich. Über den Lautsprecher wurde ich ausgerufen! Gepäckproblem mit dem Velo! Das 'blaue Ding' schien den Angestellten zu suspekt. Die Luft in den Pneus musste raus! Ich hatte dies teils vorsorglich bereits getan. Beinahe auf den Knien bat ich das Securityteam mir zu glauben, mit Erfolg, denn Auspacken und wieder einpacken wäre ein Ding der (fast) Unmöglichkeit gewesen. - Ja, und so endete meine eindrück- liche Reise nach 1 Monat wieder in Basel ohne irgendwelche Probleme oder Verlust - .. halt, mein Km-Zähler!