Bubis unterwegs :-) Miami, und von Mexiko nach Costa Rica

Reisezeit: November 2009 - Januar 2010  |  von Angela Kessler

Playa del Carmen

Am Donnerstagmorgen sind wir mit der Fähre zurück nach Cancun gefahren und von dort aus zu dem Busbahnhof, wo wir ein riesen Glück hatten, da der Bus gleich eine Minute nach unserer Ankunft losgefahren ist. Die Fahrt nach Playa del Carmen hat eine gute Stunde gedauert und sage und schreibe Fr. 3.-- gekostet. Der Bus war erstaundlich bequem und mich hats ziemlich schnell in den Schlaf geschüttelt und bin erst wieder erwacht kurz vor unserer Ankunft
In Playa del Carmen angekommen haben wir zuerst mal einen frisch gepressten Orangensaft getrunken und sind mit unserem Lonely Planet losgelaufen.. Fabians Orientierung ist genial und so kann ich ganz gemütlich neben ihm laufen und wir finden jede kleinste Ecke. Wir haben uns fürs Casa Tucan entschieden, dass von Deutschen geführt wird und anscheinend von einem tropischen Garten umgeben ist mit etlichen Zimmern, Bungalows.. Dort angekommen haben wir uns gleich verliebt Der Garten ist wirklich traumhaft schön, fasziniert von der Bauweise wie alles zwischen die Bäume und Palmen gebaut worden ist.
Wir hatten Glück und bekommen zu einem super Preis ein tolles Zimmer im zweiten Stock..
Ziemlich entschlossen sind wir gleich zur Tauchschule gelaufen, die lustigerweise ohne unser Wissen gleich beim Hintereingang von unserem Hotel ist.. Dort haben wir Yves getroffen, ein Schweizer der die Tauchschule führt, eigentlich wollten wir uns mal informieren, da Fabian das Tauchprevet machen will.. Ziemlich überrumpelt hat Fabian gleich mit der Theorie begonnen und sich einige Videos angeschaut, während ich faulenzen kann oder Reiseberichte schreibe

Am nächsten Tag sollte es bereits ins Meer gehen, leider waren die Wellen zu hoch und ich bekam nochmals einen faulen Tag geschenkt, während Fabian lernte.
Am Samstag wars dann endlich soweit und wir freuten uns riesig zusammen ins Meer zu tauchen.. Die Unterwassserwelt ist hier wirklich wunderschön.. angefangen mit riesigen Fischschwärmen in allen Farben, riesige Weichkorallen in allen Violetttönen, Muränen, derer Freude sich ziemlich in Grenzen hält, aber am Meisten fasziniert waren wir von den riesigen Lobster. Die sitzen ganz gemütlich unter Korallen, schauen dich an, als wollten sie sagen, dass du sie nicht essen sollst.. nach diesem Tauchgang ist es schwer für uns diese niedlichen Tierchen zu essen, obwohl sie hier super lecker gemacht werden.
Geisterkraben, die in unseren Händen verwirrt von links nach rechts rennen und wieder zurück bis sie wieder die Muränen putzen können (ist tatsächlich so
Ja es war wirklich genial.. Der zweite Tauchgang war an einem riesigen Riff nach, wo die Scampis hin und hertanzen, und winzig kleine Fische bis an die Taucherbrille kommen und extrem verwirrt wirkten. So kleine Dinger in allen Farben, die wie Weihnachtsbäume aussehen. Wenn man mit der Hand eine Bewegung macht vor denen, ziehen die sich schlagartig zurück und kommen nach einigen Sekunden wieder raus..

Am Abend haben wir und noch zwei Schweizerinnen uns vom deutschen Tauchlehrer ausführen lassen, sind in einem Restaurant essen gegangen wo eigentlich nur Einheimische Essen. War super lecker und mindestens dreimal günstiger als in allen Restaurants entlang der Touristrasse.. Zuerst gabs Chips mit Guacamole, und zwei saumässig scharfen Saucen, die für uns wirklich nicht mehr geniessbar sind.. Suppe und dann eine Teller voll Fleisch mit mindestens einem Kilo Zwiebeln und Pereoni, dazu Tortillas um das ganze einzuwickeln..

Es ging weiter in eine Bar, fernab von Touristen, war unglaublich laut, die Drinks super stark und die Leute haben fast ununterbrochen gesungen in voller Lautstärke.. wir waren uns alle einig, dass das echt fehlt bei uns. Die Menschen hier geniessen ihr Leben ganz anders..

Am nächsten Morgen gings wieder mit dem Boot raus und wir waren alle noch elend müde vom Vorabend.. Die Wellen waren ziemlich heftig und die Seekrankheit schlich sich langsam zu uns
Der erste Tauchgang hat uns Schildkröten versprochen, war aber leider nichts, die Strömung hat uns echt einige Kilometer mitgenommen, war wir gar nicht richtig merkten. Der Höhepunkt war aber sicher der schlafende Bullshark, der ganz niedlich aussah.. und die Adlerroche von etwa zwei Meter Spannweite die ganz genüsslich an uns vorbei "gefolgen" ist..

Beim zweiten Tauchgang wars tausend mal farbiger viel schöner, wir lieben die kleinen Tierchen und Fische, die im Riff leben, die man beim Tauchen stundenlang beobachten kann..

Beim Mittagessen gabs grilliertes Huhn, wieder in einem mexikanischen Restaurant für vier Franken.. Der Tauchlehrer meinte zwar, dass das einfach die angefahrenen Hühner von der Strasse sind, die grilliert werden.. naja, wir haben unseren Hunger nicht verderben lassen, es war echt gut.

Playa del Carmen gefällt uns eigentlich gut.. obwohls uns auf Isla Mujeres besser gefallen hat. Ich hab gar nicht erwähnt, wie wenig Touristen es auf der Insel hatte.. wir waren am frühren morgen die einzigen, die im Sand lagen, hier in Playa del Carmen, liegen alle im Liegestuhl dicht nebeneinander.. Wir geniessen die freie Zeit auch gerne am Pool, da dieser inmitten von Palmen und Bäumen ist, und alles mögliche herumkrabblet.. Leider aber auch tausende von Moskitos, die wohl Schweizer Blut besonders lieben und am liebsten um die Fussknöchel, was besonders angenehm ist
Was uns hier besonders gefällt sind die vielen Strandbars, wo überall Livemusik gespielt wird.. Genüsslich am Mojito trinken und Chips mit Guacamole futtern Man kann sich das Leben wirklich schön machen

Fabian hat am Montag das Tauchprevet abgeschossen und so könnnen wir jetzt überall tauchen gehen und sind ganz gespannt was uns noch erwartet..

Leider hat es mit den Fotos nicht funktioniert, obwohl ich eine gute Stunde (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) damit verbracht habe und auf das Zeitührchen geschaut habe, bis die Fotos hochgeladen wurden.. Bäääähhhh, hab ich gar nicht lustig gefunden.. verlorene Zeit, ich muss zuerst wieder die Nerven sammeln, um den erneuten Versuch zu starten

Mir schicked eu viel sunnigi Grüess

© Angela Kessler, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Ziele sind bekannt und wir lassen uns ueberraschen, wie das Reisen unsere Plaene durcheinanderbringt :-) und freuen uns auf jede Sekunde die wir zusammen erleben können..
Details:
Aufbruch: 09.11.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 02.01.2010
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Costa Rica
Der Autor
 
Angela Kessler berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.