Mittelengland (Universitätsstädte und Kathedralen)

Peterborough

Bereits am Abend zuvor wagten wir ein kleinen Spaziergang in Richtung Innenstadt, jedoch schon nach einigen Metern liefen uns recht unheimliche Gestalten entgegen, sodass wir wieder kehrt machten.

Am nächsten Morgen, nachdem der starke Regen aufgehört hat und die Sonne durch die Wolken brach, erschien die Stadt in fröhlicheren Farben.

Die Kathedrale

Die Kathedrale ist heute von allen Seiten her bebaut, sodass es schwirig war ein Überblicksbild zu erhalten.

Sehr kurze Baubeschreibung

Auch diese Kathedrale zeigt eine wunderschöne Formenvielfalt auf. Diesmal jedoch überwiegt das normannische und romanische Formengut.
Wie schon in Lincoln sehen wir einen 3-zonigen Wandaufriss mit Arkadenzone, Trifforium und Obergarden. Jedoch sind hier die Rundbogen vorhanden.

Die Pfeiler in Peterborough enden mit einem Würfelkapitellband, wohingegen sie in Lincoln mit einem schmalen und stark dekorierten Kapitellband abgeschlossen sind.

Die Halbsäulenvorlage (Pilaster) vor jedem Pfeiler, lässt das 10-Joch lange Mittelschiff in Peterborough trotz Stützenwechsel zwischen polygonal gebrochenen und runden Pfeilern ausgeglichen erscheinen.

Ein wirklich interessanter Aspekt in Peterborough ist der Chorschluss. Der normanische Binnenchor schließt in einem 5/8-Schluss und wird von einem rechteckigen bzw. geraden Chorumgang im spätgotischen Stil umrandet.

Nach der Besichtigung des Inneren der Kirche, machten wir uns auf zu einem gemütlcihen Spaziergang um die Kirche herum, bei dem man noch Überreste des früheren Klosters besichtigen kann.

Weiter ging es dann durch einen schönen Garten und durch die Stadt Richtung B'n'B, um das Auto zu holen und weiter nach Milton Keynes zu fahren, wo wir einige gute Bekannte treffen und die Nacht verbringen würden.