Zu Fuss durch die Staaten, entlang der Kueste und durch Nationalparks

Also jetzt hatten wir Klamath Falls hinter uns gelassen und uns wieder auf den Weg gemacht.
Von unserem Lunchort (ein Campingplatz inmitten von Birken und Lupinen)

mussten wir vier Meilen am Strand zuruecklegen.
Ich fuehlte mich wie in der Wueste unter sengender Hitze (Mit dem Gegensatz, dass wir Meerwind und Wasser hatten), schleppten wir uns langsamen Schrittes mit dem Gewicht der Backpacks voran.
Das ist ganz schoen anstrengend.

Doch bald ging es leichten Schrittes durch gruene Steppen, Erosionen, Schlamm und einen anstarrenden Elchen ausweichend.

Reiher, die ihre Beute wegbringen, Falken, die ueber einem kreisen, Froesche, die aus dem Weg springen und verborgene Wasserfaelle.
Angekommen waren wir am Gold Bluffs Campground, unserem eigentlichen Tagesziel, als wir aber hoerten, dass man pro Campsite 35.- Dollar bezahlen sollte, zogen wir den Wald dem Strand vor und nutzten nur deren solarbetriebene Duschen, die eh kalt waren.

Fern Canyon war fuer den naechsten Tag geplant und diesmal ein super Tipp eines Einheimischen.
Mehr wie ein grosser Abenteuerspielplatz, ran Wasser am Farn, der ueberall an den Haengen wuchs, entlang und

wir durften von Baum zu Baum klettern, um durch den Canyon zu kommen.
Draussen zwei Elchherden im Sumpf grasend und sich sonnend.

Auf der einen Seite gruener, blumiger Sumpf, auf der anderen in der Hitze flirrender Strand.

Es ist zu schoen, um wahr zu sein.
Die Voegel und Tiervielfalt, die Redwoods, die Sonne, die am Morgen durch den nebeldurchfluteten Wald taucht und am Abend rot strahlend im Meer versinkt.

Jeden Tag zum Geraeusch der Brandung einschlafend und nichts als Vogelgezwitscher und das Knacksen und Knarren, die Laute der Waldbewohner hoerend.