6 Wochen Nepal und Indien

Endlich war es soweit, am 19. August startete unser Flug mit Quatar Airlines gegen 16:30 in München. Es sollte über Doha gehen, wo wir eine gute Stunde Aufenthalt hatten und dann weiter nach Kathmandu. Es war unser erster Langstreckenflug und wir waren von Anfang an begeistert von der Airline! Es gab zur Abwechslung mal gutes Essen und einen wirklich guten Service. Der Flug dauerte ca. 5,5h nach Doha und von dort aus nochmal 4,2h nach Kathmandu. Das coolste waren natürlich die neuen Filme die wir uns anschauten. Auf dem zweiten Flug schliefen wir wie Babys trotz dem Geschrei vieler Nepali und Inder. Gegen 2 Uhr morgens wurde uns wieder Essen serviert diesmal gab es Hünchen mit Gemüse was auch wieder richtig lecker war. Gegen 8 Uhr Ortszeit tauchten zwei schneebedeckte Gipfel aus dem Wolkenmeer aus und wurden von der Morgensonne beschienen. Leider hatte ich meine Camera im Rucksack und so konnte ich dieses unvergessliche Bild nur für mich einfangen. Nach etlichem Kreisen in der Luft, und der Spannung wann und wo denn nun endlich ein Flughafengelände zu sehen ist landeten wir ganz problemlos auf einer Minilandebahn. Das Flughafenpersonal lud das Gepäck per Hand aus den Flugzeugen und alle Gerätschaften waren sehr abgenutzt und alt. Auch kam es uns vor als wären wir in einer anderen Zeit, da hier alles total gemütlich ablief. Das war schön und nachdem wir uns in die lange Schlange für Touristen die bereits ein Visa haben anstellten (die Schlange bei der Visavergabe war sehr kurz und man kam viel schneller durch!) erhielten wir dann sehr schnell unsere Rucksäcke von der Gepäckausgabe. Die Ankunftshalle des Flughafens war ziemlich klein mit alter verzierter Holzvertäfelung, sowie auch die Schalter der Flughafenmitarbeiter. Sobald wir in Richtung des Ausgangs kamen wimmelte es schon von Einheimischen Taxifahrern. Jeder wollte uns den besten Preis für die längste Fahrt anbieten. Zum Glück mussten wir uns nicht weiter darum kümmern, Hannes hatte uns von seinem Hostel Sanshib geschickt, der uns zum Leid aller anderen Fahrer oder was auch immer sie eigentlich waren zu einem kleinen "Auto" führte. Links und rechts wurden uns dann trotzdem von irgendwem die Autotüren aufgemacht und erwartet wir würden sie dafür bezahlen aber nach dem langen Flug war uns das wirklich egal. Wir wollten einfach nur noch zum Hostel.