Mit dem Wohnmobil durch Alberta

Reisezeit: Juni / Juli 2011  |  von Doreen Christ

1. Woche: Icefield Parkway

27.Juni 2011

Bei herrlichen Wetter verließen wir Banff in Richtung Jasper. Unsere Fahrt führte über den Icefield Parkway. Nach etwa 80km erreichten wir den Campground "Mosquito Creek", herrlich gelegen am Fluß, kaum Mosquitos, sehr einfacher Platz ohne Komfort, aber genau das gefiel uns. Wir reservierten uns schnell einen Platz und weiter ging es Richtung Norden zum Bow Lake. Dort hatte ich für uns eine Wanderung zu den Bow Falls geplant. Der Trail führte um den See bis zum Ende, dann durch ein trockenes Flußbett. Die letzten Meter Bergauf gingen über Stufen. Der Ausblick auf den Bow Glacier und Bow Glacier Falls war super. Nach einer ausgiebigen Pause ging es zurück. Meine Freundin Erika war geschafft
Diese Wanderung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Etwas anstrengend, aber dafür wird man mit diesen Ausblicken belohnt

gemütlich entlang am Bow Lake

gemütlich entlang am Bow Lake

am Ende des Sees führt der Trail  uns durch ein teilweise trockenes Flussbett

am Ende des Sees führt der Trail uns durch ein teilweise trockenes Flussbett

Im Hintergrund ist der Bow Lake zu sehen

Im Hintergrund ist der Bow Lake zu sehen

Bow Glacier Falls

Bow Glacier Falls

Zurück an unserem Womo ging unsere nächste Tour zum Peyto Lake. Dieser liegt nur wenige km nördlich vom Bow Lake.
Dieser See ist ein Muss, das türkisfarbene Wasser und die Berge sind einfach atemberaubend. Wir sind einen kurzen Trail durch den Wald gelaufen und hatten eine schöne Aussicht vom hinteren Teil des Sees. Viele Touristen gehen nur bis zur Aussichtsplattform. Die wenigsten wissen, dass es noch andere Aussichtsplätze gibt. Hier ist man fast allein, trifft manchmal auf Murmeltiere, Häschen und Squirrels.

Blick auf den Peyto Lake

Blick auf den Peyto Lake

Am Abend kümmerte ich mich um das Feuer und Erika richtete das Essen. Wir trafen ein Deutsches Ehepaar, das mit dem eigenen Womo unterwegs war (1 Jahr durch Kanada) , welch ein Traum.

Die Stellplätze am Wasser waren schnell besetzt

Die Stellplätze am Wasser waren schnell besetzt

Das Feuer wärmt uns, denn es ist ziemlich kalt geworden

Das Feuer wärmt uns, denn es ist ziemlich kalt geworden

28.Juni 2011

Unser Ziel für heute war Jasper, deshalb starteten wir auch ziemlich früh. Vorbei am Bow Lake, der total ruhig und glasklar war. Zum Glück waren keine Touristen am See.Wir machten ein paar Fotos und weiter ging die Fahrt.

Bow Lake mit Growfoot Glacier im Hintergrund

Bow Lake mit Growfoot Glacier im Hintergrund

Kurz hinter dem Icefield Parkway Center wartete der nächster Trail auf uns. In der Nähe des Hostel "Beauty Creek" war ein kleiner Parkplatz, wo wir los wanderten.
Stanley Falls. Der Weg führte stetig bergauf und wir kamen an
8 Wasserfällen vorbei. Wir liefen bis zum letzten Wasserfall, dort war ein weiterer Weg am Beauty Creek entlang, aber wir hatten nicht so viel Zeit, deshalb gingen wir zurück.

einer der 8 Wasserfällen auf dem Trail "Stanley Falls"

einer der 8 Wasserfällen auf dem Trail "Stanley Falls"

Rast am Beauty Creek bevor es zurück geht

Rast am Beauty Creek bevor es zurück geht

2 Schwarzbären sitzen am Straßenrand und suchen nach Futter

2 Schwarzbären sitzen am Straßenrand und suchen nach Futter

In Jasper wollten wir mehrere Tage bleiben, hatten aber das Problem, dass wir keinen Stellplatz für 5 Nächte bekamen. Auf "Wabasso" konnten wir uns nur für zwei Nächte einbuchen. Der Platz liegt etwa 16km vor Jasper. Da am 1.Juli in Kanada ein Feiertag ist, sollte man für diese Tage immer vorreservieren !!! Wir hatten aber dann Glück und bekamen einen Platz mit Stromanschluß auf dem Waipiti Campground.
Vom "Wabasso" war es nur ein kurzer Abstecher zu den Athabasca Falls. Ich war zwar schon öfters dort, wollte aber Erika die Wasserfälle zeigen. Am Abend fing es dann an zu regnen. Wir machten uns einen gemütlichen Abend bei einem Glas Wein im Womo.

© Doreen Christ, 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Meine 7.Reise nach Kanada und ich bin immer wieder begeistert. Mein Focus liegt mehr darin weniger Kilometer zu fahren und dafür mehr zu wandern. Nur so kann man die wirkliche Schönheit der Provinz Alberta kennenlernen. Außerdem liebe ich das Fotografieren. Meine Kamara habe ich immer dabei. Viel Spaß beim Lesen
Details:
Aufbruch: 24.06.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.07.2011
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Doreen Christ berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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