2 x inDien bitte

Reisezeit: Januar / Februar 2012  |  von Adolf Fuchs

Leben in Delhi

Wir schlendern durch die engen Gassen der Bazare und haben so manche Eindrücke erhalten - von den Menschen und deren Arbeit. Viele leben vom Handeln und Feilschen. Wenn man durch die Gassen spaziert, ist es oft ein Wahnsinn zu sehen, wie die Menschen ihren Alltag so meistern. Gut sieht man das am Chawri Bazar. So hat jedes Viertel seine Eigenheit. In der einen Gasse findet man Schreibwaren, Papier, in der anderen Stoffe, Nähzeug... Oft sind die Verkaufstände nur wenige qm groß, doch es gibt einige Mitarbeiter, die sich beinahe schon selbst im Weg sind. Die Aufdringlichkeit der Verkäufer hält sich hier in Grenzen, anders als Main Bazar. Egal wie eng oder breit die Straßen sind, alles was als Fortbewegungsmittel dient - Kühe, Esel, Pferde und auch Autos - ist erlaubt. Unvorstellbar und vor allem in Europa nicht erlaubt.
Mittlerweile kratzt uns schon so der Hals, aufgrund der äußert schlechten Luft . Besonders in den engen Straßen ist es schlimm, da sich die Inder wirklich überall mit ihren Mopeds und Rikshas durchzwengen. Ein Mundschutz wäre sehr empfehlenswert. Was noch sehr schockierend ist, ist die "hervorragende" Stromversorgung. Die Kabel hängen kreuz und quer in der Luft... wie ist das wohl, wenn es regnet - zzzzz Stromschlag?!?!?!?
Auf unserer Erkundungstour haben wir auch 2 deutsche Mädls kennengelernt. Man ist immer wieder froh nette Bekannschaften zu machen, mit denen man seine Erfahrungen und Erlebnisse hier in dieser Stadt bzw. Land austauschen kann.
Zu viert sind wir dann weitergezogen. Haben uns das Red Fort angeschaut und qälten uns abends durch die engen, dunklen Gänge nach Hause. Da wir die Orientierung verloren haben - was in Delhi nicht unüblich ist - keine Straßenschilder oder Wegweiser - quetschten wir uns schließlich zu viert in eine Mopedriksha und kamen nach langem Herumirren endlich in unserem Hotel an.
Am nächsten Tag probierten wir es einmal mit der Metro - Erlebnis und engster Körperkontakt pur!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schon das Ticketkaufen ist eine kleine Herausforderung, verbunden mit sehr viel Geduld. Die permanenten Sicherheitskontrollen und das Reingepfercht werden in die Wagons macht keinen Spaß. Also sattelten wir wieder auf die etwas "bequemere" Riksha um.
Nach 3 Tagen Delhi PUR haben wir uns ein Zugticket nach Agra und dann weiter nach Jaipur gekauft. Auch dies ist eine sehr aufwändige und zeitraubende Rumeierei. Mit den Tickets in der Tasche, verbringen wir nun die letzten Stunden in der Stadt - mit der Zeit geht einem nämlich die ständige Anmache der Schlepper und Keiler dermaßen auf den Wecker.
Wir sind schon sehr gespannt, wie die Zugfahrt wohl sein wird - Klasse CC????...wir werden sehen!

DANKE Delhi für die Eindrücke und NAMASTÉ....

Marina mit 2 netten Indern vor der New Delhi Railway Station

Marina mit 2 netten Indern vor der New Delhi Railway Station

Übliches Fortbewegungs- bzw. Transportmittel

Übliches Fortbewegungs- bzw. Transportmittel

Die wohl modernste Stromversorgung , die auch für Affen als Lianen dienen

Die wohl modernste Stromversorgung , die auch für Affen als Lianen dienen

die Armut ist nicht unübersehbar und überall präsent

die Armut ist nicht unübersehbar und überall präsent

© Adolf Fuchs, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Graz per Zug nach Wien über Paris nach Delhi
Details:
Aufbruch: 25.01.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 25.02.2012
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Adolf Fuchs berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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