Thailand - Laos - Kambodscha

08.11.2005 Auf ans Meer!

Wir haben den Bus nach Sihanoukville direkt vom Guesthouse aus gebucht und 8.30 Uhr gings auch tatsaechlich los. Sehr viele Auslaender im Bus, alle mit dem Ziel - ans Meer.
4 Stunden Fahrt, dann leuchtete der Ozean am Horizont auf und gegen 1 Uhr waren wir da. Jede Menge Mopedfahrer warteten bereits auf die Busankoemmlinge und so liessen wir uns einer Empfehlung anderer Reisender folgend zum G.S.T. Guesthouse zwischen Serendipity und Ocheheutealbeach (kann kein Mensch aussprechen, wir nennen ihn "Ochy") fahren.
Man kann das Guesthouse wirklich weiterempfehlen, es ist sauber, 2 komplett neue Reihen Bungalows wurden gerade angebaut und mit 7 $ fuer neue Zimmer mit Fan und TV ist es auch durchaus bezahlbar. Direkt gegenueber ist eine Polizeistation, durch die man in 3 Minuten am Beach ist.

Sihanoukville empfing uns mit einem kraeftigen Regenschauer in dem Moment, als wir zum ersten Mal am Strand standen. Wir haben etwas die Gegend erkundet und das Meer ausgetestet - 28 Grad Wassertemperatur! Der Tag endet relativ relaxed am Strand.

Abends treffen wir tatsaechlich unsere Reisegefaehrten, die uns seit Grenzuebertritt von Laos nach Kambodscha in jeder Station begegnen - es ist schoen, immer wieder vertrauten Gesichtern zu begegnen, denn dann schmeckt das Ankor gleich noch einmal so gut!

09.11.2005 - Sihanoukville und noch mehr Meer
Heute geht es schnorcheln, zumindest verspricht das der Touranbieter. Gemeinsam mit vielen anderen gibts zunaechst ein einfaches Fruehstueck, dann gehts zum Strand aufs Boot, welches erst einmal nicht starten kann, da der Motor nicht will. Immer dunklere Wolken ziehen auf und als der Motor nach etwa 30 min endlich will faengt es an zu regnen, nein eigentlich zu schuetten.

Wir fahren ungefaehr 30 min im stroemenden Regen uebers Meer zur ersten Schnorchelstation, wir sind komplett durchnaesst, die Rettungswesten halten nur wenig vom peitschenden Himmelswasser ab und bei solchen Zustaenden wird einem auch bei tropischen Temperaturen kalt.

Schnorcheln: eigentlich haetten wir es wissen muessen. Man darf keine bunten Fische oder Korallen erwarten, die gibt es hier nicht. Nur Seeigel sassen auf toten Steinen, ansonsten war das Wasser sehr unruhig und voellig trueb.

Die zweite Insel war Ko Russei, die auch Bamboo-Island genannt wird. Hier gibt es tatsaechlich Bambushuetten am Strand, die man auch mieten kann. Die Vorderseite der Insel ist schon durch viele Touristenboote etwas mitgenommen aber auf der Rueckseite (Sueden, etwa 15 min durch den Dschungel) erwartet einen noch ein kleines Paradis: 3 neue Bambushuetten, sonst nur Strand und Wasser, alles noch sehr sauber aber eben auch komplett ohne Strom und Wasseranschluss. Aber auch sehr gut bewacht: 4 russische Artillerie-Geschuetze stehen einsatzbereit ueber dem Strand in einem Lagerhaus, man hat wahrscheinlich immer noch grosse Angst von den sehr nahen Vietnamesen!

Mittags bekommen wir frisch gegrillen Fisch am Strand serviert, mit Salat, Baguette und frischem Obst. Lange Spaziergeange, baden, Muscheln sammeln runden den Tag ab.

Eine dritte Insel soll noch einmal schnorcheln bieten, es ist genausowenig zu sehen, wie beim ersten Mal.
Wer diese Tour bucht, bucht sie bitte nur wegen der wirklich tollen Insel, das schnorcheln vergesst ganz schnell dabei.

Zum Sunset treffen wir uns mit Katja und Christian an einer Strandbar und die Sonne gibt ihr Bestes - seht selbst.

Ihr beiden: es war ein wirklich schoener Abend mit Euch, feuchtfroehlich und wir hatten jede Menge Spass! Die Ankorbier waren im Nachhinein nicht mehr zaehlbar und der Mekongwhisky mit Cola konnte dann auch nicht mehr wirklich schaden - ich fand ihn uebrigens lecker.
Der naechste Morgen hat uns schon etwas bestraft dafuer.