Frankreich Normandie und Bretagne 2015

Nach dem obligatorischen Frühstück (2 Crossaints, 1 Baguette und Kaffee) ging es diesmal in die City von Deauville. Schon bei der Einfahrt fallen links und rechts der Hauptstrasse die ganzen Reitställe auf und dann kommt auch schon das gewaltige „Hippodrom“ im Ortszentrum. Hier ist die Elite Frankreichs im Sattel und das spült eine Menge interessanter Menschen in dieses kleines Städtchen, das nur 2 Stunden mit dem Zug von Paris entfernt liegt. Dementsprechend ist hier alles tres-chic und super wichtig! Der Yachthafen, das Casino am Strand, die Einkaufsmeile mit den Luxusstores usw. Berühmt und beliebt zugleich ist Deauville auch für seine kleinen Strandhäuschen und die bunten Sonnenschirme am Strand. Am breiten Strand tummeln sich dementsprechend viele Menschen und werfen sich in die Brandung. Wir haben uns hier nach einem Stadtbummel abgeseilt und sind auf die andere Seite nach Trouville gegangen. Dort angekommen haben wir uns in ein kleines Café gesetzt und leckere Sandwiches und ein Croque Monsieur. Wobei Brittas Sandwich ein riesiges belegtes Baguette war und mein Croque „Monsieur“ ein leckerer überbackener großer Toast So sind die selben Begriffe dann doch unterschiedlich im Ergebnis… Weil es so warm war heute, sind wir dann auch noch an den Strand und haben uns in die Fluten geschmissen und für den Bordhund wurden noch ein paar Bälle geworfen. In Deauville dürfen übrigens neben den Pferden (für die gibt es auch entsprechende Parkplätze am Strandaufgang) auch die Hunde ganz offiziell mit an den Strand. Sehr entspannt!
Abends haben wir dann auf der Terrasse am Campingplatz uns ein leckeres Bierchen und Frites gegönnt, denn nach soviel Luxus musste was Bodenständiges her.

Der Campingplatz L’Orée de Deauville:
Hier sind viele Kurzzeit-Gäste aus allen möglichen europäischen Ländern und die wenigen deutschen Camper, die wir getroffen haben, sind alle einer Meinung, was die Qualität des Platzes anbelangt. Die Landschaft und der parkähnliche und familienbetriebene Platz sind klasse, aber…: die sanitären Anlagen entsprechen so gar nicht der Vorstellung und der Erwartung, die wir hierzulande so kennen. Alles wird gemixt genutzt, also keine Trennung nach Männlein/Weiblein. Duschen, Toiletten, Wasch- und Spülbecken sind irgendwie alles zusammen in einem Gebäude?!? WC Brillen und Toilettenpapier = Fehlanzeige. Das Ganze wohlgemerkt bei einem *** Sterne Platz, in Worten DREI! Wofür die sind, wissen wir ehrlich gesagt nicht. Dafür gibts allerdings immer einen Pool, ein Bouledrom, Tischtennisplatten usw. Irgendwie scheinen die Franzosen auf andere Dinge Wert zu legen. CE-Anschlüsse an den E-Säulen sind auch nicht vorhanden, weshalb Camper immer einen Adapter 220V/CE dabei haben sollten, sonst bleibt’s dunkel in der Hütte.