Im Osten der U.S.A.

Reisezeit: Juni 1995  |  von Inge Waehlisch Soltau

Washington D.C.

Es war nicht weit von Front Royal bis Washington D.C. Wir suchten uns zuerst einmal ein Hotel, und zwar in Arlington - Virginia. Dort sind die Unterkünfte um einiges günstiger als in D.C.
Das Hotel "Rosslyne Best Western" lag nicht weit entfert von der Francis Scott Key Memorial Bridge, und so konnten wir vonm Hotel aus zu Fuss nach Georgetown laufen.
Georgetown ist ein alter Stadtteil entlang des Potomacs und bekannt wegen der kleinen bunten Häuser und historischen Architektur. Der Stadtteil wurde 1871 eingemeindet in den District of Colombia. Georgetown ist ein teures Wohnviertel, wo viele Prominente wohnen. Es gibt hier zahlreiche Läden zum Shoppen sowie Restaurants und Bars.
Nördlich von Georgetown an der Massachusetts und Wisconsin Avenue befindet sich eine Sehenswürdigkeit, die man sich unbedingt anschauen sollte - die Washington National Cathedral - eine im gotischen Stil des 14. Jahrhundert erbaute Kirche. Der Bau dauerte 83 Jahre - von 1907 bis 1991. Es gibt über 200 Buntglasfenster und Statuen der Präsidenten Washington und Lincoln. Hier wurden 4 US Präsidenten bestattet: Woodrow Wilson, Dwight D. Eisenhower, Ronald Reagan und Gerald Ford.

Der Potomac

Der Potomac

National Cathedral

National Cathedral

National Cathedral

National Cathedral

Eine Metrostation befindet sich in der Nähe des Hotels, so konnten wir das Auto im Parkhaus lassen. Wir fuhren u.a. bis zur Union Station, ein restauriertes historisches Gebäude nur wenige Blocks vom Weissen Haus entfernt. Union Station ist nicht nur ein Bahnhof, sondern auf den drei Ebenen ist ein Shopping Zentrum, und es gibt auch zahlreiche Restaurants.
Union Station DC ist seit über einem Jahrhundert das Tor zur Hauptstadt, der Terminal wird von vielen Nahverkehrsbahnen sowie von Reisebussen genutzt.

Union Station

Union Station

Grosszügige Anlage bei Union Station

Grosszügige Anlage bei Union Station

Der Watergate-Skandal, der die Präsidentschaft von Richard Nixon und seine politische Laufbahn beendete, war zwar schon vor mehr als zwei Jahrzehnten - aber immer noch aktuell genug.
Wir schauten uns von aussen das Watergate-Gebäude an, welches das Hauptquartier der Demokratischen Partei war. Im Juni 1972 - im November diieses Jahres waren Präsidentschaftswahlen - fand dort ein Einbruch statt, und es wurde versucht Abhörwanzen anzubringen. Wie sich im Laufe des nächsten Jahres herausstellte, war die Republikanische Partei offenbar der Auftraggeber für diesen Einbruch, und einige Anweisungen kiamen direkt aus dem Weissen Haus.
Bevor ein Impeachment stattfinden konnte, trat Präsident Nixon zurück.
Zwei Reporter der "Washington Post" - später mit dem Pulitzer Preis für hervorragende jounalistische Leistungen ausgezeichnet - trugen massgeblich zur Enthüllung dieses Skandals bei.
Das war für uns auch ein Grund, auch das Gebäude der "Washington Post" wenigstens von aussen anzusehen.

Washington Post

Washington Post

Watergate Gebäude

Watergate Gebäude

Zufällig stiessen wir auf ein sehenswertes Gebäude an der Constitution Ave. - es war der Verwaltungssitz für die OAS (Organization of American States). Diese Organisation wurde 1948 in Bogotá gegründet - alle 35 süd- und nordamerikanischen Staaten sind Mitglied.

Verwaltungsgebäude OAS

Verwaltungsgebäude OAS

Das John F. Kennedy Center for the Performing Art (Kennedy Center) in Foggy Bottom ist das grösste Kulturzentrum in Washington D.C. Mit dem Bau wurde 1964 begonnen, die Eröffnung war dann im September 1971.
In dem Gebäudekomplex befindet sich die Concert Hall für das National Symphony Orchestra, das Opera House für die Washington National Opera und das Eisenhower Theater. sowie weitere kleinere Theater und mehrere Restaurants.
Im Foyer befindet sieht man eine Büste von Präsident Kennedy. Seit 1978 wird jedes Jahr im Dezember der Kennedy Preis an ausgewähle Künstler für deren lebenslangen Beitrag zur amerikanischen Kultur verliehen.

Das Foyer

Das Foyer

Die Büste von John F. Kennedy

Die Büste von John F. Kennedy

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ankunft in Atlanta - Great Smoky NP - Blue Ridge PW - Washington D.C. - Chesapeake Bay und Annapolis - Fredericksburg und Williamsburg - Outer Banks - Myrtle Beach - Charleston - Augusta und Atlanta
Details:
Aufbruch: 01.06.1995
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 23.06.1995
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.