Malaysia zum 70igsten

09. - 11.05.2025

Geplant war das Südchinesische Meer nicht zu verlassen. Aber wir sind in dieser Beziehung unberrechenbar. Langkawi liegt im nördlichen Bereich der Straße von Malakka, wo diese sich zur Andemanen See öffnet, wenige Kilometer entfernt von der thailändischen Grenze.
In Lankawi wollten wir 2017, bei unserem letzten Besuch, mit der cable-car (ein Doppelmayr-Produkt aus Österreich) den Berg hoch, aber da war die Bahn in Revision und das holen wir heuer nach.

Ein nettes, preisgünstiges Hotel für 2 Nächte war gleich gefunden und das "Bayou" entsprach dann genau was wir mögen. Hell, freundlich und modern!

Um halb elf vormittags starteten wir den ersten Versuch zur Cable Car. Der Himmel zeigte sich nicht von der schönsten Seite, Gewitterwolken zogen auf und ein Telefonat vom Taxifahrer ließ uns wieder umkehren, denn die Bahn steht wegen Wind. Ein Glas Weißwein später, so um halb Eins, war es dann soweit. Manni telefonierte mit den Bahnbetreibern und es gab grünes Licht.
Bei der Talstation war die Hölle los. Die Schlange vor dem Ticketschalter verlangte einiges an Zeit. Aber dann schwebten wir endlich hoch - in den Nebel! Ja, genau! Die Skybridge sparten wir uns dann!

Den Abend verbrachten wir wieder mit gutem Essen im Red Tomato. Die Wirtin aus Kassel erzählte uns von ihrem Leben in Malaysia. Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert, zuerst durch Corona und jetzt ganz besonders auch durch den Krieg in Nahost. Unterstützt von einem hübschen jungen Mann aus Ostösterreich löcherten wir sie mit Fragen und so debattieren wir gemütlich bei Bier und GinTonic.

Das Ticket für die Fähre nach Koh Lipe buchten wir online. Ein Grab fuhr uns nach Kuah (Hauptort von Langkawi) zum Jetty. Dann war alles ein bisschen chaotisch - kein Informationsschalter. Eine Chinesin schon mit dem Pickerl "Koh Lipe" auf der Bluse angeschrieben, erklärte uns, wir müssen in den 1.Stock und das Ticket in Papierform abholen. Dort wurden wir für die Überfahrt registriert, sowie erledigten wir den Antrag für die thailändische Einreise. Endlich erhielten auch wir das Pickerl "Koh Lipe"! Nachdem die malayische Ausreise erledigt war, nahm uns das Bootspersonal die Pässe ab, welche sicher auf hoher See verwahrt werden. Klingt doch einfach!