Ina & Katha in Vietnam.....

Reisezeit: September / Oktober 2006  |  von Katharina Schmidt

Kambodscha-Phnom Penh& Angkor Wat

Um acht holte uns das Tuk Tuk ab. Das ist eine moderne Pferdekutsche, d.h. ein Mofa mit Anhaenger, dass wir fuer den Tag samt Fahrer gemietet hatten. Als Mr.Rock und Mr. Hawakiri (so stand es auf unseren Tuk tuk sitzen) ritten wir in Ankor ein. Als erstes wollten wir uns Angkor Thom anschauen. Und obwohl es noch frueh am morgen war, war es schon bruetend heiss. und nach dem dritten Tempel waren wir heil froh, dass wir uns keinen Guide genommen hatten. Sonst haetten wir ja so tun muessen, als ob uns jede furche in der wand brennend interessiert. Zum glueck bewoelkte es sich im laufe des tages etwas, sonst haetten wir das Projekt "groesste tempelanlage der welt anschauen" vorzeitig abbrechen muessen. Jedes schattige plaetzchen genossen wir in ruhe, bis die kinderverkaeufer uns entdeckten. "you wanne buy something?" und schon bekamm man floeten, armbaender, t-shirts und der gleichen angeboten. es war nicht immer leicht ihnen zu entkommen. weiter ging es nach Ta Phrom, wo auch schon angelina seinerzeit verweilte. so schlichen wir tomb raider gleich durch urwald umschlaengelte gemaeuer und suchten die jasminblume. vielleicht lag es daran das angelina die einzige gepflueckt hatte, wir jedoch fanden keine. und nach dem mittagessen (und man muss betonen das man hier ueberall wirklich sehr gut essen kann) ging es dann zum Highlight-Angkor Wat. Schon von weitem sah man das wahrzeichen von Kambodscha. Jetzt wussten wir das sich die strapazen und muehen gelohnt hatten. Koeniglich stiegen wir aus unserem Tuk Tuk und stolzierten der Innenanlage entgegen. man kann nicht in worte fassen wie ueberwaeltigend diese anlage ist. wir erkundeten jeden winkel und liessen kein wandgemaelde aus- und davon gab es eine menge. die anlage ist mehrstoeckig und um den gigantischen ausblick zu geniessen, muss man moerdermaessig steile treppen ueberwinden. nicht jeder wagt den aufstieg, wir schon! ina ging mutig voran und katha folgte gehandicapt. im rock macht sich das nicht wirklich gut, da wird man schon ganz schnell zur chinesischen attraktion. und waehrend katha den konflikt mit china loeste, stellte sich ina bereits der abstiegsfrage. von oben herunter sah das gar nicht mehr lustig aus, man sah lediglich die erste stufe und den abgrund. den karrabinerhaken und reihold messner hatten wir leider nicht mit. wie die polizei bei einer razzia checkte ina alle acht abstiegsmoeglichkeiten. und das schicksal war besiegelt wir wuerden hier nicht mehr heil herunter kommen. also mussten wir buddhistische moenche werden und dort einziehen... doch leider fehlt uns da das gewisse etwas... uns blieb also keine andere wahl. todesmutig kraxelten wir hinunter und waren heil froh als wir das hotel erreicht hatten. was fuer ein tag! Abends bummelten wir durch die stadt und wie ein kleiner turtle sprang uns moni unser kleiner israelischer freund entgegen. er war heil froh gesellschaft gefunden zu haben und begleitete uns zum abendessen. und schon nach einem bier plauderte er wieder aus dem naehkaestchen.....

am nachsten tag ging es fuer ihn nach Angkor und fuer uns zurueck nach Phnom Penh, um das Visum zu organisieren. und wenn man denkt das ginge schneller wenn man die sache selbst in die hand nimmt der hat sich geschnitten. beid der vietnamesischen botschaft war es teurer und haette laenger gedaueret als im reisebuero. so blieb uns nix anderes als unseren aufenthalt zu verlaengern und einen tag sightseeing dran zu haengen. wir besichtigten u.a. den royal palast mit silberpagode. auch hier war es trotz bewoelkung unertraeglich heiss. und als wir endlich in der silberpagode angekommen waren schafften wir es vor erschoepfung nicht hinein. so sassen wir 30 min vor den tueren und beobachteten das geschehen. das wachpersonal war wie immer sehr unaufmerksam. der dumme august versuchte stammeld zeitung zu lesen und wurde von einer taube angeschissen, was seine ganze tagesplanung durcheinander brachte. Er meisterte die Situation profimaessig und verscheuchte die Taube. Danach genossen wir ein schoenes Abensessen in einem Restaurant am Fluss. Aber irgendetwas war dort merkwuerdig. Ungefaehr 10 Frauen in knappen Roecken sassen hinter der bar und es verhaertete sich unser Verdacht in einem Puff gelandet zu sein. das Essen war trotzdem gut. Dann fuhren wir am naechsten morgen zurueck nach vietnam. Eine lange Fahrt, die sich durch einen Reifenwechsel und zwei mitreisenden mit Zollproblemen etwas hinzog. Nun sind wir wieder Saigon Tourists...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Morgen ganz früh geht es los.... ..hoffentlich geht alles glatt.. ...und wir melden uns bald sicher und glücklich aus Hanoi......
Details:
Aufbruch: 08.09.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 08.10.2006
Reiseziele: Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Katharina Schmidt berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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