Nach Costa Rica und weiter...

Die Galapagos Inseln, ein weltbekannter Name und eine beliebte Feriendestination vieler Touristen. Dass die Galapagos Inseln ein vielbereister Ort ist, mussten wir am eigenen Leibe erfahren, als wir mit Glueck dank eines Last-Minute-Angebots die letzten drei Plaetze auf einer Rundfahrt-Yacht ergattern konnten.

Am Donnerstag, 28. Juni, flogen wir auf die 1000 Kilometer westlich von der ecuadorianischen Kueste gelegenen Inseln. Wir verbrachten 8 Tage auf der exzellenten Yacht "Monserrat", liessen uns verwoehnen, besuchten jeden Tag eine andere Insel und (ich) schnorchelte ab und zu im kalten Wasser zwischen bunten Fischen, Haien und Seeloewen. Richi und Mamma Gianna zogen es vor, sich in der Zwischenzeit zu sonnen oder ein Buch zu lesen. "Zu kalt um zu schnorcheln und Angst vor unerwarteten Begegnungen" war die Ausrede .

Die Galapagos Inseln waren nie mit dem Festland verbunden und waehrend unzaegligen Jahren haben sich Tiere und Pflanzen, die per Zufall auf die Inseln gelangten, den Umweltbedingungen angepasst (Darwins Evolutionstheorie). So findet man auf den Galapagos Spezien, die nirgends sonst auf der Welt anzutreffen sind. Und wie die Tiere, so die Pflanzen. Eine weitere Spezialitaet der Inseln ist die Zutraulichkeit vieler Tiere. Sie zeigen kein Anschein von Furcht, wenn sich Menschen naehern.

Die Galapagos Inseln sind einfach ein unvergessliches Erlebnis, das am besten mit Fotos zu illustrieren ist. Bekanntlich sagen ja Bilder mehr als 1000 Worte.

1. TAG (DO): ISLA SEYMOUR

Gleich nach unserer Ankunft ging´s los mit der ersten Inselbesichtigung.

Auf dem gesamten 8-taegigen Trip begleitete uns der teils dezente, teils penetrante Exkrementenduft dieser suessen Lebewesen...

2. TAG (FR): ISLA ESPAÑOLA

Punta Suarez

Immer in der Nacht wurden wir zur naechsten Insel gefahren. Die Isla Española ist eine der aeltesten Inseln der Galapagos und etwa 7 Stunden von Seymour entfernt. Bei Laerm des Motors und Schaukeln des Schiffs zu schlafen ist vermutlich Gewoehnungssache. Der Schlaf blieb deshalb in der ersten Naecht mehrheitlich aus. Jaenu... Es war's wert!

Bahía Garner

Am Nachmittag besichtigten wir den wunderschoenen, weissen Sandstrand und die grosse Seeloewenkolonie.

3. TAG (SA): ISLA SANTA FÉ / ISLA SOUTH PLAZA

Isla Santa Fé

Die Insel Santa Fé ist eine kleine, trockene Insel, die von klarem, tuerkisfarbenen Wasser umgeben ist. Auf der Hinfahrt erhaschten wir sogar eine Blick auf eine schwimmende Wasserschildkroete. An Land hingegen bewegte sich nicht viel.

Isla South Plaza

Eine winzige Insel, ganz farbig... Wunderschoen!

Puerto Ayora (St. Cruz)

Am Abend hatten wir Ausgang in Puerto Ayora... und was haben wir gemacht ???

4. TAG (SO): ISLA SANTA CRUZ

Ich glaube in der Nacht auf Sonntag schliefen alle wie Engel, wir blieben naemlich im Hafen von Santa Cruz.
Auf dieser zentral gelegenen Isla befindet sich die groesste "Stadt" (Puerto Ayora) der Galapagos und die...

Charles Darwin Research Station

In der Research Station wird die Zukunft von Riesenschildkroeten gesichert. Weil eingefuehrte Spezien wie zum Beispiel Hunde, Ziegen und Ratten die Schildkroeteneier fressen oder zerstoeren, werden die Eier in der Station ausgebruetet und die jungen Schildkroeten grossgezogen (bis 5 Jahre), dann setzt man sie wieder auf ihre Ursprungsinsel aus.
Ein weiterer Sorgenfall ist der "Lonesome George".

Hochland

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus ins Hochland von Santa Cruz und machten uns auf die Suche nach frei lebenden Riesenschildkroeten. Und siehe da...

5. TAG (MO): ISLA SANTIAGO

Bahía Sullivan

Am Montag standen fuer einmal nicht Tiere und Pflanzen auf dem Programm, sondern eindrueckliche Vulkanlandschaft.

Isla Bartolomé

Auf der Isla Bartolomé, nur wenige Meter von der Isla Santiago entfernt, steht der Pinnacle Rock. Vom hoechsten Punkt der Insel aus ensteht wohl die bekannteste Panoramufnahme der Galapagos Inseln.

6. TAG (DI): ISLA GENOVESA

Genovesa ist ein einziges grosses Vogelnest, da gibt's nichts anderes als Voegel.

Am Nachmittag erwartete uns ein weisser Korallenstrand auf Genovesa und dieser kleine, weinende Inselbewohner.

7. TAG (MI): ISLA SAN CRISTOBAL

Isla Lobo

Dies war der einzige Tag, der ein bisschen repetitiv war: Seeloewen, Bluefooted Boobies und trockene Baeume. Aber jeder Tag bringt etwas Positives mit sich. Auf dieser Insel entstand naemlich mein Lieblingsbild ...

Puerto Baquerizo Moreno

Am Nachmittag geschah nicht mehr viel Spannendes. In dem kleinen Doerfchen kauften wir ein bisschen ein und goenten uns einige Packungen Bananenchips *mmmh* (viel besser als Kartoffelchips) .

8. TAG (DO): ISLA SANTA CRUZ

Vor dem Rueckflug aufs Festland schifften wir mit dem Gummiboot durch Mangrovenwaelder und hielten Ausschau nach Wasserschildkroeten, Haien und Rochen.
Um die Mittagszeit nahmen wir traurig Abschied von der Monserrat-Traum-Crew, den Inseln und dem Meer.

DIESE TAGE WAREN EINFACH EINMALIG!!!