*** THAILAND - einmal Paradies und wieder zurück!!! ***

Reisezeit: August / September 2007  |  von Corina Zaremba-Wagner

Pak Chong ...Khao Yai National Parks

Tag 8-9

...wir sind mit dem Zug nach 2 Std. in Pak Chong (am Khao Yai Regenwald-Nationalpark) angekommen. Da standen wir nun auf dem Bahnsteig und wussten nicht so genau wohin.
Auf dem Bahnhofsplatz passte uns Jay, ein junger Mann, von Wild Life Safari ab und er hatte gute Argumente ihm zu folgen. So packten wir unsere Rucksäcke auf seinen Pick Up und fuhren dann mit offenem Verdeck in sein Gäste-Camp am Rande des Regenwaldes.

...es war eine gute Entscheidung!!!

...es war eine gute Entscheidung!!!

Das Gästecamp.

Das Gästecamp.

Es war ein Traum für mich, da ich ja eigentlich mehr auf Natur und Tiere als auf Tempel stehe...die vielen Vogelstimmen und die Geräusche der anderen Tiere...so was kann man nicht beschreiben...so was habe ich noch nie gehört.
Wir bezogen dort ein süsses, kleines Zimmer mit Kokospalmen direkt vor unserem Fenster.

Unser Zimmer mit Palmen direkt vor dem Fenster!

Unser Zimmer mit Palmen direkt vor dem Fenster!

Das kleine dazugehörige Restaurant war inmitten dieses tropischen Gartens und bestand lediglich aus Tischen, Stühlen und einem mit Gras gedecktem Dach. So was von gemütlich...hmm.

...es war soooo toll dort....

...es war soooo toll dort....

Dort gab es ausschliesslich thailändisches Essen...aber mich stört sowas nicht, weil ich nur Thai-Food esse, wenn Urlaub dann mit allem drum und dran.

Kokosmilch-Suppe mit Hühnerfleisch oder Garnelen und Green Curry Suppe mit Feigen

Kokosmilch-Suppe mit Hühnerfleisch oder Garnelen und Green Curry Suppe mit Feigen

...und Pflanzen gab es hier...Wahnsinn...überall blühte es!

Diese Pflanzen, diese Farben...ohne Worte!

Diese Pflanzen, diese Farben...ohne Worte!

Wir haben dann gleich bei dem Betreiber eine 1 - 1/2 - Tages Trekkingtour gebucht.
Der halbe Tag ging noch am gleichen Tag um 15 Uhr los. Mit dem Pick Up wurden wir erst einmal zu einer Quelle gebracht und wir durften in dem glasklaren 28 Grad warmen Wasser baden. Ich war die einzige, die das gemacht hat. Habe die anderen nicht verstanden...es war herrlich und ganz toll für die Haut.

Toll war das in dieser Quelle zu baden!

Toll war das in dieser Quelle zu baden!

Danach besuchten wir einen Mönchstempel mit angeschlossener Gebetshöhle. Da waren ganz viele Buddhas in dieser Höhle und stockdunkel war es auch, aber wir hatten ja eine Taschenlampe mit.

Mönchstempel

Mönchstempel

Gebetshöhle

Gebetshöhle

...

...

Anschliessend fuhren wir zu einem höher gelegenen Platz von wo aus wir im Sonnenuntergang den Höhlenausflug der kleinen Hufeisennasen beobachteten. Das war so beeindruckend...der Flug von Millionen von Fledermäusen in der Abenddämmerung. Ich war so was von begeistert. Es sah aus als würden Rauchschwaden gen Horizont ziehen, dabei sind es diese kleinen Tierchen auf Nahrungssuche. Der Ausflug dauert 2 Stunden und es sind wirklich Millionen...man denkt es nimmt kein Ende.

Die kleinen Hufeisennasen...

Die kleinen Hufeisennasen...

...fliegen übers Land...

...fliegen übers Land...

...gen Horizont!

...gen Horizont!

Abendstimmung auf dem Nachhauseweg.

Abendstimmung auf dem Nachhauseweg.

Am nächsten Tag ging es bereits 7:30 Uhr los zu unserem Regenwald-Trekking Tag. Früh sieht man dort die meisten Tiere.

Unsere kleine Gruppe!

Unsere kleine Gruppe!

Kleine Hängebrücke - Übergang direkt in den Regenwald.

Kleine Hängebrücke - Übergang direkt in den Regenwald.

Jörg und der Guide beobachten Gibbons.

Jörg und der Guide beobachten Gibbons.

Die Dschungel-Tour war jedoch ziemlich anstrengend. Schwüle Hitze bei vollständig langer Trekking-Bekleidung, Hikingschuhen, stinkend nach Moskitoschutzmitteln und da wir nur eine 3-Leute Gruppe waren mit eigenem Guide, hatte er die Idee, das wir nach Kompass quer durch den Dschungel laufen und er noch ein kleines Highlight für uns hat. Manchmal ging es nur noch mit der Machete weiter und wir mussten uns an Lianen abseilen,über Steine einen Fluss überqueren.

War steiler als es auf dem Bild aussieht...

War steiler als es auf dem Bild aussieht...

...hier sieht man es besser...gleiche Stelle nur von unten fotografiert.

...hier sieht man es besser...gleiche Stelle nur von unten fotografiert.

Riesige Urwaldbäume...

Riesige Urwaldbäume...

Ich habe ständig nur nach Palmenwedeln zum festhalten gesucht um mich irgendwie auf den Beinen zu halten. Der Boden war total glitschig...ist ja Regenzeit hier. Ab und zu mussten wir auf allen vieren durchs Gestrüpp.
Es war teilweise schon ein bisschen kribbelig und gefährlich. Dafür haben wir an diesem Tag viel gesehen, wie z.B. eine Königs-Cobra (war selbst für den Guide ein Highlight, weil man sie selten sieht und sie lief uns bei der Anfahrt zum Ausgangspunkt vors Auto)...sie ist tödlich giftig und wird bis zu 6 m lang. Unsere war noch klein und sie sah mit ihrem aufgestellten Schirm so was von atemberaubend aus. Ihrer Mama hätte ich dann doch nicht wirklich begegnen wollen!!!

Königscobra

Königscobra

Schönheit von allen Seiten...

Schönheit von allen Seiten...

Weiterhin sahen wir einen Elephant-Scorpion (giftig), 2 grüne Baumvipern (tödlich giftig), riesige Hornbill Vögel, Gibbons, Makaken, Rotwild, Spinnen, Blutegel, Riesenkäfer (wenn die fliegen, denkt man ein Hubschrauber kommt), grosse und kleine Tausend- und Hundertfüssler, tolle Vogelarten, unendlich hohe Urwaldbäume, x verschiedene Palmensorten mit Riesenwedeln. u. u. u.

Makaken

Makaken

Grüne Baumviper + Riesenkäfer

Grüne Baumviper + Riesenkäfer

Big Hornbill- oder auch Nashornvogel

Big Hornbill- oder auch Nashornvogel

Spinnen + Tausendfüssler auf meiner Hand

Spinnen + Tausendfüssler auf meiner Hand

...auch ein Hundertfüssler

...auch ein Hundertfüssler

...auf meiner Hand

...auf meiner Hand

Käfer + Elephant-Scorpion

Käfer + Elephant-Scorpion

Das versprochene Highlight war dann ein Wasserfall, an dem man nur hinkommt, wenn man durch den Regenwald läuft. Normalen Bustouris bleibt er verborgen, weil es da keinen Weg hin gibt.

Es war sooo schön hier...

Es war sooo schön hier...

Jörgi packt das Essen aus

Jörgi packt das Essen aus

Unser Guide war ganz toll.

Unser Guide war ganz toll.

Dort haben wir was gegessen und dann habe ich eine fette Liane gesehen und der Guide hat gezeigt, wie man sich daran fest hält und vom Ufer über das Wasser schwingt und wieder zurück. Mein Freund und der andere Herr in der Gruppe hatten keine Lust dazu oder haben sich nicht getraut es nach zu machen. Ich wollte es dann trotzdem probieren. Man hatte ich Herzrasen, dass ich mich vielleicht nicht halten kann und womöglich überm Wasser los lasse. Aber es hat geklappt und ich war dann so begeistert, dass ich es noch 2 x wiederholt habe und Jörg hat alles fotografiert!!!

Hui....

Hui....

...sieht zwar noch etwas unbeholfen aus...aber geschafft!

...sieht zwar noch etwas unbeholfen aus...aber geschafft!

Wir waren an dem Wasserfall ganz allein, nur unsere Truppe...es war...ich habe keine Worte!!!

Von Stein zu Stein...

Von Stein zu Stein...

Nach einer weiteren Stunde sind wir dann, mit der besagtem Flussüberquerung von einem Stein zum anderen, an einen richtig grossen Wasserfall gelangt. Es ist der Wasserfall, an dem der Film 'The Beach' mit Leonardo de Caprio gedreht wurde...hier waren dann auch wieder andere Touristen und unsere Tour war fast zu Ende.

The Beach - Wasserfall

The Beach - Wasserfall

...weiter gehts...

...weiter gehts...

Wir fuhren dann noch mit dem Pick Up zu den Elefanten-Salz-Leckstellen und zu einem ~1200 m hohem Aussichtsplatz. Da lag uns dann der Regenwald zu Füssen. Am liebsten hätte ich hier gleich geheiratet. Von solchen Erlebnissen zehrt man bestimmt ein ganzes Leben.

Dieses Gefühl war unbeschreiblich...oben übern Regenwald. Es war gigantisch!

Dieses Gefühl war unbeschreiblich...oben übern Regenwald. Es war gigantisch!

...

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...dieser Dschungel-Trek war das schönste, was ich je im Urlaub gemacht habe bisher.

Todmüde, total verdreckt, aber unendlich glücklich über diesen einzigartigen Tag kehrten wir ins Gäste-Camp zurück.

Dieser Tag rührt mich irgendwie zu Tränen so schön war er.

Aber unsere Reise geht nun leider fort von diesem kleinen Paradies...

02:30 Uhr am Bahnsteig in Pak Chong.
Ich wäre gern noch länger in dieser Gegend geblieben...

02:30 Uhr am Bahnsteig in Pak Chong.
Ich wäre gern noch länger in dieser Gegend geblieben...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mein Freund Jörg und ich, wir waren 3 Wochen als Rucksacktouristen in Thailand unterwegs! Reiseroute: Bangkok – Kanchanaburi – Ayutthaya – Pak Chong – Sukhothai – Chiang Mai – Koh Samui – Koh Nang Yuan (~ 2300 km) Ich habe ein Reisetagebuch geschrieben und wir haben ca. 1500 Bilder gemacht. Auf den folgenden Seiten könnt Ihr unsere Erlebnisse nachlesen und mit Hilfe von wunderschönen Bildern eintauchen in diese faszinierende Welt! Viel Spass! Corina
Details:
Aufbruch: 09.08.2007
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.09.2007
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Corina Zaremba-Wagner berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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