Trottamundo

Die letzten Tage im Job liegen vor mir. Die großen Reisevorbereitungen sind erledigt und ein wenig Chaos und Improvisation gehören einfach dazu.
Die Reiseroute hat sich so ca. 1000 Mal geändert und auch jetzt habe ich mir ein Ticket gesichert, dass einige Optionen offen läßt.
Aktueller Stand der Reiseroute ist:
Düsseldorf - Dubai - Singapour - Melbourne - Sydney - Whitsunday Islands - Uluru - Sydney - Christchurch - Auckland - Bangkok - Burma - Angkor Wat - Shanghai - Tokyo - Kyoto - Tokyo - Kathmandu - Valarasi - Neu-Delhi - Bombay - Bangkok - Düsseldorf.
Die Fortsetzung der Reise habe ich auch schon auf dem Schirm, aber ich will keine all zu hohe Erwartungshaltung schüren, zum anderen will ich einige Familienmitglieder nicht schrecken.
Ich freue mich übrigens schon auf die Begleichung einiger Wettschulden bei meiner Rückkehr: schließlich laufen Wetten, dass ich es maximal bis Frankfurt / Main schaffe oder spätestens zum Weihnachtsmarkt am 23. Dezember in Göttingen sein werde.
Richtig ist, es wird mir schwerfallen, Weihnachten keinen Kirsch-Bacardi-Glühwein bei eisiger Kälte zu trinken und zu überlegen, wie ich in den letzten 90 Minuten bis zum endgültigen Geschäfteschliessen die verbleibenden Geschenke besorgen soll. Oder im trauten Scandurra-Clan Weihnachten zu feiern, aber das Leben ist kein Wunschkonzert
Ansonsten muss ich natürlich schon zugeben, dass mir ein wenig mulmig ist. Die letzte Zeit mit Familie, Freunden und Kollegen war sehr intensiv - und klar, bin ich traurig mein Kölner Umfeld zu verlassen. Insbesondere dem "Expect-the-Unexpected-Gönner Team" sei noch einmal mein Dank versichert.
Der Abschied schmerzt, auch wenn man sich schon lange darauf freut.