Um die Welt mit Sarah und Michael

Reisezeit: Mai - August 2005  |  von Michael B.

In der Südsee - Fiji: Mamanuca Inseln und Malolo

BULA FIJI!!!!
Am fruehen Morgen landen wir in Nadi auf der Hauptinsel Vitu Levu. Der Service von Air Pacific an Bord war mit der freundlichste und beste den wir bisher im Flieger erlebt haben. Wir ueberschreiten die internationale Datumszone und kommen am Samstag morgen an, obwohl wir am Donnerstag Abend in L.A. losgeflogen sind. Da haben die uns glatt einen Tag geklaut!!!

Schon interessant zu sehen wie einfach die Abfertigung auf dem Flughafen hier passiert. Schlangen oder Schalter gibt es scheinbar nicht und alles wuselt wild durcheinander. Aber bzgl. der Einfuhr von Lebensmitteln oder landwirtschaftlichen Guetern gibt es kein Pardon, denn die Fiji-Inseln sind weitgehend frei von Krankeiten wie Rinderwahn und Co. und das moechten die Fijianer verstaendlicherweise auch gerne so belassen.

Waehrend die Inseln vor viiieeelen Jahren ueber den Kannibalismus auf sich aufmerksam gemacht haben, ist Fiji heute fuer die Trauminseln und die Freundlichkeit der Menschen bekannt und das koennen wir wirklich bestaetigen. Ausserdem wird Fiji auch als die Softkorallen "Hauptstadt" der Welt bezeichnet und es gibt wirklich tolle Riffs hier und ueber 1.000 verschedene tropische Fischarten. Ca. 2.100 km noerdlich von NZ und 3.200 km nordoestlich von Australien liegen die paradisischen 332 Inseln (nicht alle bewohnt), die ein Flaeche von 1,3 Millionen km"2 aufspannen. Landessprache ist Englisch, aber auch Hindu und Fijiansich babbeln die Leute hier.

Oooops, Yosemite war so nett, da haben wir schon wieder nichts reserviert zum Uebernachten auf Fiji. Aber auch hier erweist es sich als sehr gut, noch nichts resrerviert zu haben. Grob haben wir vor ein paar Tagen auf einer kleinen Insel zu bleiben und zu tauchen und zu faulenzen und den Rest die Hauptinsel Vitu Levu zu erkunden. In Deutschland haben wir schon mal geschaut, die "Paradisinseluebernachtungen" kosten locker mal so umgerechnet 300-400 Euro pro Nacht (!). Guenstigere Alternative waere da nur ein Schlafsaal mit ca. 20-30 Leuten.
Am Flughafen bekommen wir ein unglaublich guenstiges Angebot fuer die Insel Malolo, da zur Zeit nur wenig Leute auf der Insel sind und sie daher lieber ein paar Gaeste fuer geringe Preise haben, die aber trotzdem Geld bringen.

Die Insel Malolo gehoert zur Inselgruppe der Mamanunca und sie liegt ca. 20 km westlich von Vitu Levu. Nach einem kurzen Streifzug durch Nadi machen wir uns auf zur Kueste um das Boot zur Ueberfahrt nach Malolo zu nehmen. Zwischendurch halten wir auf der Ueberfahrt bei den vielen kleinen Insel wie Beachcomer- und Treasure-Island, die wirklich wunderschoen mit hellblauem Wasser ringsum und Sandstrand im Meer liegen.

Einige der Inseln der Mamanunca Gruppe aus der Ferne
vue sur les iles du groupe mamanuca

Einige der Inseln der Mamanunca Gruppe aus der Ferne
vue sur les iles du groupe mamanuca

Traumhaft schoen gelegen die Inseln, hier Beachcomber Island
L'ile de Beachcomber

Traumhaft schoen gelegen die Inseln, hier Beachcomber Island

L'ile de Beachcomber

Mit dem Tenderboot geht es rueber auf die Insel Malolo
Transfer en bateau pour le resort de Walu Beach sur l'ile de Malolo

Mit dem Tenderboot geht es rueber auf die Insel Malolo

Transfer en bateau pour le resort de Walu Beach sur l'ile de Malolo

Wir sind voellig baff von der Schoenheit der Insel und unserer Unterkunft, eine Beachfront-Bure, also eine direkt am Strand gelegene traditionelle sehr geraeumige Fiji-Huette. Wir muessen also die naechsten Tagen nur 10 Schritte vor die Haustuer machen und schon stehen wir im wunderschoen blauem Wasser! Phaenomenal!

Unsere Bleibe fuer die naechsten Tage, die "Bure" liegt direkt am Strand unter Palmen und die Haengematte laedt zum Faulenzen ein
Notre "bure" direct sur la plage de Walu Beach, sous les palmiers

Unsere Bleibe fuer die naechsten Tage, die "Bure" liegt direkt am Strand unter Palmen und die Haengematte laedt zum Faulenzen ein

Notre "bure" direct sur la plage de Walu Beach, sous les palmiers

... was sich Sarah natuerlich nicht zweimal sagen laesst 
Sarah en profite pour relaxer dans le hamac

... was sich Sarah natuerlich nicht zweimal sagen laesst
Sarah en profite pour relaxer dans le hamac

Eine der schoenen Sonnenuntergaenge vor unserer kleinen Suedsee-Huette
Coucher de soleil vu depuis notre "bure"

Eine der schoenen Sonnenuntergaenge vor unserer kleinen Suedsee-Huette

Coucher de soleil vu depuis notre "bure"

Toll ist auch, dass nur zwei Handvoll Leute auf der Insel sind , somit keiner etwa seine Liege um 8.30 reserviert. Auf der Insel gibt es nur gesunde und leckere Sachen zu futtern, meistens frische Fruechte und Fruchtsaefte und Fische aus dem Riff. Der Strom wird auf den Inseln ueber Aggregate erzeugt, das aber die ersten Tage zu 70% den Geist aufgibt. Aber wir haben Kerzen mit und richten uns mit den Schlafzeiten nach Sonnenauf- und -untergang, was auch mal eine tolle Erfahrung ist.

Apropos Riff, man muss vom Strand aus nur 20 Meter schwimmen und schon kann man die tollsten Fische und Korallen beschnorcheln, denn die Insel ist von einem intaktem Riff umgeben.
Einen Tauchlehrer gibt es auch auf Malolo und fuer den zweiten Tag planen wir also unseren in Deutschland begonnenen Open Water Diver Schein in schoen warmen Fiji-Wasser zu vollenden.

Die Gezeiten wirken auch auf Fiji und bei Ebbe werden immer schoene Sandbaenke vor der Insel freigelegt, die wieder zum Faulenzen einladen 
Les bans de sable liberes par la maree

Die Gezeiten wirken auch auf Fiji und bei Ebbe werden immer schoene Sandbaenke vor der Insel freigelegt, die wieder zum Faulenzen einladen

Les bans de sable liberes par la maree

Mit Manu unserem Tauchlehrer geht es am naechsten Tag mit dem Bott in das Sunflower Reef, wo wir unsere ersten Freiwasser-Tauchgaenge durchfuehren (Danke uebrigens Axel& Maria fuer das Loneley Planet Diving Fiji-Buch, das ist uns eine tolle Hilfe hier

Wow, tolle Fischerlebnisse und Korallen en masse bestaunen wir auf dem ersten halbstuendigen Tauchgang auf ca. 15m Tiefe.

Hier stehen wir auf dem Grund des Castaway Wall Reefs vor einer netten Hoehle
En plongee au Castaway Wall

Hier stehen wir auf dem Grund des Castaway Wall Reefs vor einer netten Hoehle

En plongee au Castaway Wall

Sarah und Manu im Castaway Wall Reef

Sarah und Manu im Castaway Wall Reef

Auch die naechsten 2 Tauchgaenge auf bis 22m in anderen Riffs rund um Malolo und die damit verbundenen Open Water Uebungen wie Maske fluten, Tarieren, Krampf loesen etc. laufen ohne Probleme und wir sind schwer begeistert von Fijis Unterwasserwelt. Sarah ist auch seehr froh, dass wir keine Haie gesichtet haben.

Einatmen uuund Ausatmen uuund Einatmen ... 
Micha comme un poisson dans l'eau au Sunflower Reef

Einatmen uuund Ausatmen uuund Einatmen ...

Micha comme un poisson dans l'eau au Sunflower Reef

Viele bunte Fischis in den Mamanuca-Riffs wohin die Maske auch blickt (sorry, leider etwas schlechte Bildqualitaet weil Einwegkamera)
beaucoup de poissons multicolores...meme si la qualite de la photo ne redonne pas la meme impression

Viele bunte Fischis in den Mamanuca-Riffs wohin die Maske auch blickt (sorry, leider etwas schlechte Bildqualitaet weil Einwegkamera)

beaucoup de poissons multicolores...meme si la qualite de la photo ne redonne pas la meme impression

Erschoepft aber gluecklich geht es von Unterwasser bei Sonnenuntergang wieder in unsere Ueberwasser-Huette
Fatiguee apres une longue journee de plongee, retour sous le coucher de soleil

Erschoepft aber gluecklich geht es von Unterwasser bei Sonnenuntergang wieder in unsere Ueberwasser-Huette

Fatiguee apres une longue journee de plongee, retour sous le coucher de soleil

Den naechsten Tag beenden wir mit dem letzten Tauchgang den OWD und sind jetzt zertifizierte Taucher und koennen dann in Australien und Thailand direkt lostauchen.

Toll ist auf Malolo auch, dass man sich jederzeit ein Kayak leihen kann und so die nahegelegenen Riffs oder durch die Ebbe freigelegten Sandbaenke bepaddeln kann. Das nutzen wir die Tage sehr viel. Das Wasser ist so klar, dass man die Fische und Korallen sogar vom Kayak aus sehen und beobachten kann.

Mit dem See-Kayak unterwegs vor der Insel Malolo
En ballade avec les kayaks

Mit dem See-Kayak unterwegs vor der Insel Malolo

En ballade avec les kayaks

Einen Tag unternehmen wir eine weite Erkundungsfahrt mit dem Kayak. Zwischendurch haut uns die Bugwelle eines grossen Schiffs voellig auf dem kleinen Boot, nur mit viel Muehe ueberlebt den Schiffbruch unsere Kamera. Mal wieder Glueck gehabt, da wir recht nah bei einer Sandbank sind und wieder ins doch etwas instabile Kayak zurueckkommen und nicht zurueck schwimmen muessen.

Freier Blick auf den Grund beim Kayaking, 1 Minute spaeter machts SCHWAAAPPPPPPP und wir liegen mit auf dem Grund 
Vue sur les fonds aquatiques, peu de temps avant d'etre renverses

Freier Blick auf den Grund beim Kayaking, 1 Minute spaeter machts SCHWAAAPPPPPPP und wir liegen mit auf dem Grund

Vue sur les fonds aquatiques, peu de temps avant d'etre renverses

Abends wird auf Malolo immer schoene Gitarrenmusik gespielt um die Inselromatik noch zu erhoehen. Uns gefaellt das Insulanerleben so gut, dass wir noch einen Tag auf Malolo bleiben und verlaengern den Aufenthalt.

Schoene Inselgitarrenklaenge von Jim begleiten den Tag und die Nacht auf Malolo
Jim et sa guitarre accompagne les touristes tout au long de leur sejour sur l'ile de Malolo

Schoene Inselgitarrenklaenge von Jim begleiten den Tag und die Nacht auf Malolo

Jim et sa guitarre accompagne les touristes tout au long de leur sejour sur l'ile de Malolo

Am Mittwoch, den 22.6. nehmen wir schliesslich Abschied von der schoenen Kleininselwelt und brechen auf zur Entdeckungstour von Vitu Levu, der Hauptinsel Fijis. Wir wohnen im Sueden der Insel direkt am Meer, ca. 3 km von der kleinen Stadt Sigatoka. Im naechsten Kapitel berichten wir von hier, u.a. einer tollen Tour in ein Fiji-Dorf, wo wir an der Kava-Zeremonie teilnehmen durften.

Jetzt muessen wir aber erstmal zurueck an den Strand. Bis die Tage ....

© Michael B., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Willkommen zu unserer kleinen Weltreise von Anfang Mai bis Ende August 2005. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre, Sarah und Michael
Details:
Aufbruch: Mai 2005
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: August 2005
Reiseziele: Argentinien
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi
Der Autor
 
Michael B. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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