Um die Welt mit Sarah und Michael

Reisezeit: Mai - August 2005  |  von Michael B.

China: Shanghai

Wir kommen etwas geraedert frueh morgens in Shanghai auf dem Bahnhof an. Als Unterkunft haben wir uns fuer das Astor House Hotel entschieden, das am noerdlichsten Punkt des Bund (Promenade am Ufer des Huangpu, der Shanghai durchquert) gelegen ist. Das Hotel ist eines der aeltesten Gebaeude Shanghais und hat schn mehr als 160 Jahre auf dem Buckel. Es hat aber nichts von seinem historischen Charme verloren, auch wenn heute primaer Backpacker hier unterkommen. Albert Einstein hat hier sogar auch schon genaechtigt, wer haette es gedacht. Auf einem der Flure laufen gerade Dreharbeiten und ueber die Balkone kann man einen Blick erhaschen.

Blick ueber den Bund mit dem Orient Pearl Tower, dahinter das Jim Mao Building
Vue sur le Bund et la Tour de la Perle des Orients (symbole de Shanghai). Au loin la pointe illuminee c'est le Jin Mao Building

Blick ueber den Bund mit dem Orient Pearl Tower, dahinter das Jim Mao Building

Vue sur le Bund et la Tour de la Perle des Orients (symbole de Shanghai). Au loin la pointe illuminee c'est le Jin Mao Building

Unser Hotel, das Astor House, am Abend, ein Stueckchen Shanghai-Geschichte
Notre Hotel, Astor House Hotel,une partie vivante de l'histoire de Shanghai.

Unser Hotel, das Astor House, am Abend, ein Stueckchen Shanghai-Geschichte
Notre Hotel, Astor House Hotel,une partie vivante de l'histoire de Shanghai.

Im Astor House finden gerade Dreharbeiten statt und eine Etage ist geschlossen
A l'interieur de l'hotel, tout un etage est interdit au public pour raison de tournage.

Im Astor House finden gerade Dreharbeiten statt und eine Etage ist geschlossen
A l'interieur de l'hotel, tout un etage est interdit au public pour raison de tournage.

Nachdem wir ein Fruehstueck genommen haben, ziehen wir los in die Stadt und schlendern den Bund entlang. Auch wenn wir uns wiederholen: Nachdem wir dachten nach Guilin geht es nicht mehr waermer, muessen wir feststellen, dooch, geht ohne Probleme. Shanghai beglueckt uns mit annaehernd 40 Grad. Puuuh Die Kolonialgebaeude am Bund sind sehr interssant, in einige der Hotels und Banken koennen wir einfach reinschauen und die prunkvolle Innenausstattung bestaunen.
Nach zwei Flaschen Wasser, die uns vom Hitzeschlag retten , nehmen wir die Faehre zum anderen Ufer, zum ultramodernen Pudong. Pudong baut schon fuer die Expo Weltausstellung im Jahre 2010 und hier drueben ragt ein Wolkenkratzer neben dem anderen in den Himmel.
Wir dachten eigentlich hier drueben tobt das Leben, aber die Strassen in Pundong sind recht leer an diesem Tag. Vielleicht liegt es an dem Wetter. Wir fluechten erstmal in die Super Brand Mall, die groesste Shoppingmall Asiens. Auch hier ist es erstaunlich leer, vielleicht liegt es auch daran, dass die Preise annaehernd europaeisches Niveau haben und die Leute daher lieber auf der anderen Flussseite einkaufen(?). Das Einkaufszentrum ist auf jeden Fall gigantisch gross und man kann sich problemlos darin verlaufen.
Wir wandern weiter zum Jim Mao Gebaeude, das vierthoechste Gebaeude der Welt, in dem sich auch das hoechstgelegenste Hotel der Welt, das Hyatt befindet. Auf der 80. Etage geniesst man einen sagenhaften Blick von 420m auf Shanghai.

Blick auf das ultramoderne Pudong vom Bund aus
Vue sur le Bund du cote de Pudong de jour.

Blick auf das ultramoderne Pudong vom Bund aus
Vue sur le Bund du cote de Pudong de jour.

Blick auf Shanghai vom Jim Mao Building auf 420m 
Vue sur Shanghai depuis la Tour de Jim Mao ou se trouve l'hotel Hyatt.

Blick auf Shanghai vom Jim Mao Building auf 420m
Vue sur Shanghai depuis la Tour de Jim Mao ou se trouve l'hotel Hyatt.

... ein weiterer Blick
Autre autre vue de la tour Jin Mao

... ein weiterer Blick
Autre autre vue de la tour Jin Mao

Die Metro bringt uns zum Peoples's Square, dem zentralen Platz von Shanghai, aha, hier laufen schon mehr Leute rum.
Um den Platz gibt es wieder sehr viele moderne Wolkenkratzer, aber auch viele alte Gebaeude.
Abends geht es mit Sarahs Kollegen Karen, Tracy, Caroline, Jason und Mr. Zhaoaus Shanghai ins Restaurant, wo wir mal wieder leckere Shanghaier Esskultur erleben. Einige der Speisen, wie knusprig gebratene Voegelfuesse und ein Fischkopf sind doch schon etwas gewoehnungsbeduerftig, aber trotzdem schmackhaft. Wir geniessen einen netten Abend und erfahren einiges ueber das Leben und Business in Shanghai und China.

Den naechsten Tag ziehen wir in das historische Viertel Shanghais. Hier ist es wirklich sehr lebhaft, viel Verkehr mit Fahrraedern und Rikschas und viele kleine Buden mit verschiedensten Waren stehen dicht an dicht.
Wir besuchen auch die chinesichen Gaerten von Yu Yuan. Hier gibt es viele urlate Pavillons, kleine Seen und schoene Botanik, wunderschoen und sehr entspannendes Oertchen im Trubel der Grossstadt.

Das historische Viertel von Shanghai
Le quartier historique de Shanghai...

Das historische Viertel von Shanghai
Le quartier historique de Shanghai...

... mit seinen netten kleinen Gaesschen
... avec ses ruelles commerciales pietonnes...

... mit seinen netten kleinen Gaesschen
... avec ses ruelles commerciales pietonnes...

... und seinen Bruecken und Gaerten
... et ses points d'eau et jardins.

... und seinen Bruecken und Gaerten
... et ses points d'eau et jardins.

Hier sind wir im Garten von Yu Yuan im Herzen des historischen Viertels, eine kleine Ruheoase
Ici dans le jardin de Yu Yuan au coeur de la ville historique.

Hier sind wir im Garten von Yu Yuan im Herzen des historischen Viertels, eine kleine Ruheoase
Ici dans le jardin de Yu Yuan au coeur de la ville historique.

Am Nachmittag gehts zurueck zum Hotel, denn der Flieger soll uns schon weiter nach Bangkok in Thailand bringen, wo wir die letzten 2 Wochen (schnuueeeef!) unserer Weltreise verbringen werden.

Vorher koennen wir nicht wiederstehen beim Decathlon Outlet Store vorbeizuschauen. Fuer alle Nicht-Fanzosen: Decathlon ist ein riesiger Sportartikel-Hersteller in Frankreich und bei jeder Fahrt nach Frankreich muessen Sarah und Michael da in Nantes stets unbedingt kurz halt machen. Es ist schon ein Abenteuer als wir zu Fuss bei 40 Grad jeder mit mehr als 30 kg vorne und hinten mit Rucksaecken bepackt den Laden ansteuern. Schweissgebadet kommen wir schliesslich an und die Angestellten gucken uns an als kaemen wir gerade vom Himalaya-Trekking. Aber es hat sich gelohnt, hier gibt es viele frisch produzierte Sachen bei einem Preis von ca. 1/3 des franzoesischen Marktpreises.

Dann geht es mit deutscher Transrapid-Technik zum 31 km entfernt liegenden Flughafen Shanghais. Der Transrapid (kennt man hier nur unter dem Namen "Maglev") braucht fuer die Strecke gerade mal 8 Minuten und es ist schon beeindruckend wenn man in dem Zug bei mehr als 420 km/h in den Kurven liegt. Einige Japaner springen auf der Fahrt an die Geschwindigkeitsanzeige und lassen sich mit der Hoechstgeschwindigkeit stolz ablichten

Damit war es das schon fuer unsere China-Etappe. Das Land, die Menschen und die fuer uns so fremde Kultur haben uns sehr gut gefallen und wir werden auf jeden Fall irgendwann wiederkommen, um noch mehr vom Reich der Mitte zu sehen. Auf jeden Fall trinken wir wenn wir wieder da sind viel China-Tee, der hat uns naemlich sehr gut gemundet...

Letzte Etappe fuer uns ist Thailand. Wir haben grob geplant ein paar Tage in Bangkok zu bleiben um dann in den Norden nach Chiang Mai und Umgebung aufzubrechen und hier ein wenig die Tempel und den Dschungel zu erwandern. Ein bisschen Entspannen, Strand und Tauchen bei Phuket oder Krabi wird natuerlich hoffentlich auch nicht fehlen bevor es dann wieder nach good old germany geht ...

Blick auf die Transrapid-Strecke. 31km in 8 min bei 420 km/h Spitze
Vue sur les "rails" du Transrapid reliant les 30km entre la ville et l'aeroport en juste 8min. Vitesse de pointe, environ 420 km/h

Blick auf die Transrapid-Strecke. 31km in 8 min bei 420 km/h Spitze
Vue sur les "rails" du Transrapid reliant les 30km entre la ville et l'aeroport en juste 8min. Vitesse de pointe, environ 420 km/h

© Michael B., 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Willkommen zu unserer kleinen Weltreise von Anfang Mai bis Ende August 2005. Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre, Sarah und Michael
Details:
Aufbruch: Mai 2005
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: August 2005
Reiseziele: Argentinien
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi
Der Autor
 
Michael B. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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