QuerNachHause

Die Sachen gepackt, das Auto betankt und schon konnte die Fahrt in hoehere Regionen losgehen.

Die Strasse fuerte uns ueber die Berge und ist auch recht waghalsig. Es passieren hier haeufiger Verkehrsunfaelle und somit war Vorsicht geboten.

Es werden auf Grund des baldigen Wintereinbruchs die Strassen Anfang November geschlossen und wir waren somit eines der letzten Autos dieses Jahres, denen es erlaubt war den hoechsten befahrbaren Pass der Welt zu bezwingen. Leider freuten wir uns wieder einmal zu frueh und schon am ersten Pass bei 3300m standen wir vor geschlossen Schranken.

Bei dieser Hoehe war es uns schon viel zu kalt und der Regen verwandelte sich in heftigen Schneefall, was auch der Grund fuer den geschlossenen Pass war.

Somit blieb uns keine andere Wahl ausser hier zu uebernachten. Falls sich das Wetter bessern sollte, koennten wir unser Abendteuer am naechten Tag fortsetzen. Einige Tees (20 St.) waermten unsere Glieder wieder auf.

In unserem Zimmer war es bitterkalt aber mit Hilfe von sehr dicken Decken wurde auch uns gemuetlich warm.

Am naechsten Morgen krochen wir aus dem Deckenberg hervor und mussten leider feststellen, dass die Strassen immernoch mit Schnee bedeckt waren. Ein paar Yaks trafen wir auf unserem Erkundungsgang. Die haben es gut unter ihrem warmen Fell.

Unser Expeditionsteam befreite das Auto noch von einer Ladung Schnee und begab sich traurig auf den Rueckzug. Unsere "kleine Australierin" sprang ohne zu Mucken an, obwohl sie vorher noch nie unter einer Schneedecke geschlafen hatte.

Unser Plan B ist nun die Fahrt nach Mcleod Ganj.